Nachdem ich schon viele Antworten auf meine Fragen hier im Forum gefunden habe, brauche ich euren hühnerpsychologischen Rat.
Seit letztem Sommer sind wir glückliche Halter von 14 Orpingtons und vom Hühnervirus infiziert.Unsere Hühner stammen aus zwei Bruten, mit einem Altersunterschied von 5 Wochen und obwohl die Hühner und Hähne schon fast von Anfang an zusammen sind, sind es, zumindest tagsüber, zwei Gruppen geblieben. Bis jetzt war das problemlos und ich konnte auch keine Kämpfe beobachten. Am Tag sind sie in ihrem riesigen Auslauf getrennte Wege gegangen, haben aber zusammen gefressen und nachts gemeinsam und bunt durchmischt im Stall am Boden zusammengekuschelt geschlafen.
Seit etwa zwei Woche legen die vier Hennen der ersten Gruppe Eier. Wie gewünscht legen sie diese in die Nester, bleiben aber jetzt häufig den ganzen Tag im Stall und sitzen neuerdings auf der Stange. Vor wenigen Tagen haben nun auch Hennen der zweiten Gruppe mit Legen begonnen. Sie werden jedoch von den Hennen der ersten Gruppe nicht in den Stall gelassen und kommen somit nicht zu den Legenestern. Heute habe ich wieder Eier mitten auf der Wiese gefunden.
Meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit, dass die Hennen der ersten Gruppe die anderen hineinlassen? Ich habe mir überlegt, ob ich Outdoornester einrichten soll? Da besteht dann aber sicher die Gefahr, dass sie abends nicht mehr in den Stall gehen?!
Wer weiss Rat? Einen zweiten Stall zu bauen ist leider keine machbare Lösung.
Weiter haben Hennen 1, seit sie legen, die Gemütlichkeit der Nester für sich entdeckt und schlafen mit „ihrem“ Hahn zusammengepfercht dort drinn. Jetzt verkoten sie das Stroh. Muss ich die Nester gegen Abend vielleicht mit einem Brett verschliessen, damit sie über Nacht nicht mehr hinein können?
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