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Bei der Wirkung der Homöopathie handelt es sich höchstens um Placeboeffekte.
Bei der Wirkung der Homöopathie handelt es sich um mehr als reine Placeboeffekte.
Es kann sinnvoll sein, zur Behandlung von Hühnern Geld für homöopathische Mittel auszugeben.
Es scheint mir nicht sinnvoll, zur Behandlung von Hühnern Geld für homöopathische Mittel auszugeben.
Mit ist bekannt, wie homöopathische Mittel hergestellt werden.
Mit ist nicht bekannt, wie homöopathische Mittel hergestellt werden.
Da stimme ich nicht zu.
Es liegt nicht nur an der Verbohrtheit der Anwender. Von jedem kann man es nicht verlangen, dass er so was hinterfragt.
Die meisten Anwender wissen doch nicht mal, dass es noch nie einen richtigen Nachweis der Wirksamkeit gab.
Aber die Homöopathie hat inzwischen einen Stellenwert, der ihr nicht gebührt. Da wird es von diesem und jenem empfohlen, von Heilpraktikern, Homöopathen und Ärzten verschrieben, mit der Botschaft "Es wirkt, es wirkt!"
Teilweise bezahlt es die Krankenkassen. Ohne geringsten Nachweis der Wirksamkeit! Wer soll da was argwöhnen?
Noch dazu halten es viele für sanfte Pflanzenmedizin.
Aber anerkannte Medikamente gegen Osteoporose, Fieber, Nervenschäden bei Diabetes usw. werden nicht bezahlt ...
Den einzigen Pluspunkt bei der Homöopathie sehe ich darin, dass sie billiger als Psychotherapie ist.
Für mich erinnert das alles sehr an eine Sekte ... Geld fliesst ja genug.
Futter macht Freunde.
Habt ihr übrigens schon mal von "Homöopathen ohne Grenzen" gehört?
Die begeben sich doch tatsächlich in die ärmsten Länder dieser Welt, und teilen dort Zuckerkügelchen gegen Malaria, Ebola, Aids, gesundheitliche Probleme nach Beschneidung, Geburtsproblemen, Säuglingssterblichkeit und sonst was aus!
Und die armen Menschen stehen dort Schlange, weil sie denken, ihnen wird richtig geholfen.
Für die Flugkosten (paar mal im Jahr von Spendengeldern) hätte man das bei einigen vielleicht erreichen können ...
Aber Hauptsache "Der Samen der Homöopathie wird dort hingetragen". (Eigene Aussage)![]()
Futter macht Freunde.
-fear-.gif Davon hatte ich noch nichts gehört. Genau sowas meine ich, das ist unmoralisch!!![]()
Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,18
https://www.youtube.com/watch?v=Bh6NagYGFLg
sorry,das musste jetzt sein...![]()
LG Magda
„Principiis obsta. Sero medicina parata, cum mala per longas convaluere moras.“ Ovid
Danke Magda für diese "Auflockerung" - hat bei mir super gewirkt. Ob das jetzt ein Placeboeffekt ist? Jedenfalls sind meine Verspannungen jetzt weg. (Weggelacht)
....... Die Frau Werwolf sagt: "Des g'höööööööööört so !".......__________________________________________________ __________________________
Zitat von Sterni2
[...]
Es ist schade wenn sich beide Seiten gegenseitig verachten - und sehr bereichernd wenn beide Seiten zusammen wirken und jede Seite weiß, wann sie besser zur anderen rät.
Aber Samuel Hahnemann würde da sicher nicht zustimmen.
In Paragraf 52 seines "Organons" schrieb Hahnemann:
Nur wer Homöopathie und Schulmedizin "nicht kennt, kann sich dem Wahne hingeben, daß sie sich je einander nähern könnten oder wohl gar vereinigen ließen".
Allein der Versuch wäre ein "verbrecherischer Verrat an der göttlichen Homöopathie".
Futter macht Freunde.
... wer weiss. Vielleicht hätte er ja inzwischen seine Meinung geändert. Kolumbus war auch der Meinung Indien entdeckt zu haben und wäre inzwischen vielleicht auch anderer Meinung.
Die Idee Hahnemanns, Krankheiten mit Medikamenten zu heilen, die die selben Symptome hervorrufen wie die Krankheit, ist interessant und nahelegend, wenn man sich überlegt, dass das Trainigsprinzip in anderen Bereichen durchaus funktioniert:
Wenn ich beim Treppensteigen aus der Puste komme, gibt es ja auch zwei Möglichkeiten: 1. Ich fahre Aufzugoder 2. ich trainiere meinen Körper zusätzlich indem ich z.B. Joggen gehe.
Während man aber leicht nachweisen kann, dass man durch Joggen seine Kondition schnell verbessern kann, gelang dieser Nachweis für die Homöopathie nie. Der Fehler in Hahnemanns Konzept ist vermutlich die Sache mit der Verdünnung. Zwar ist auch sonst manchmal etwas weniger im Endeffekt mehr aber diese Tendenz lässt sich nicht bis ins Unendliche steigern. Es handelt sich meist um Optimierungsvorgänge. Ab einer gewissen Menge wirkt weniger Substanz einfach auch weniger.
Nicht jede interessante Hypothese stellt sich halt als zutreffend heraus. Das ist leider so. So wie Columbus aus versehen Amerika entdeckte, entdeckte Hahnemann aber vielleicht etwas anderes, nämlich, wie sich so manch ein Geplagter, relativ zuverlässig durch einen Placeboeffekt etwas Erleichterung verschaffen kann. Das könnte man ja auch einfach mal anerkennen.
Gruss Oliver
Geändert von Oliver S. (07.08.2018 um 12:20 Uhr)
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