Habe gerade geschaut, mein damaliger Züchter ist jetzt der 1. Vorsitzende im Marans Club.
Der ist voll in Ordnung!
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"Nur wenige wissen, wieviel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß"
Werner Heisenberg
Zu 1.: Was ist schlimm daran, dass Hennen Sporen bekommen?
Zu 2.: Sicher, dass das Marans x Araucana sind? Die haben ja auch noch Isbar, das sollte ja auch Olivleger geben? Was ist ein genetischer Kopplungsbruch?
Dass die nicht reinerbig sind ist natürlich nicht so toll, grad bei 6 Euro pro Ei oder was das waren...
Hatte überlegt, da zu bestellen, aber ist das Geld dann vielleicht doch nicht wert
Beegfoods Dinos
Verschiedene Kämpfer, Kämpfermixe, Kovaneser und ein paar Legehühner
Ich behaupte mal, dass mind. jede zweite in Deutschland herumgackernde MSS auf Norbert's Zuchtline zurückzuführen ist.
Tacheles Konversation kann zu Selbsterkenntnis führen
Ich persönlich mag das überhaupt nicht. Hennen sind keine Hähne.
Kannst ja mal einen Ausstellungszüchter dazu befragen, vermutlich ist es ein grober Fehler.
Ja.
War auch meine Vermutung, aber Isabella schrieb mir, dass Araucana x Marans miteinander verpaart wurden.
Bestimmte Gene hängen zusammen. Hier Kammform und Eierschalenfarbe beispielweise: Erbsenkamm und grün. Erbsenkamm dominiert Einfachkamm. Grün mit braun ergibt oliv ("moos"). Ein Olivleger (spalterbig) in der Kreuzung aus Araucana (reinrassig) x Marans (reinrassig) hat daher normalerweise einen Erbsenkamm. Einen Einfachkamm haben und zugleich oliv legen geht nur, wenn das gekoppelte Gen gebrochen ist. Selektiert man das dann weiter, erhält man irgendwann Olivleger mit Einfachkamm. So wie die Moosleger beim Ursteirerhof.
Hier findest Du mehr dazu:
https://www.huehner-info.de/forum/sh...=1#post1779963
Das hat natürlich Vor- und Nachteile. Man könnte so z.B. auch Marans mit Erbsenkamm züchten, wenn man das will. Letztlich ist es Geschmackssache und man muss wissen, was man tut.
Für mich persönlich ist es aber züchterisch WESENTLICH wichtiger, reinerbige Tiere zu haben, als potenziell spalterbige Tiere mit Kopplungsbruch, der lediglich eine optisch andere Note bietet. Die ich zudem nicht mag.
Ich kann nur dazu raten, abzuwarten. In wenigen Jahren werden die Olivleger (bzw. Moosleger beim Ursteirerhof) durchgezüchtet sein. Wenn Du jetzt schon zuschlagen willst, muss Dir die notwendige züchterische Arbeit (Aufwand und Kosten) klar sein. Wenn Du nur Legehennen willst, kannst du auch normale spalterbige Olivleger für weniger Geld kaufen. Dabei musst du folgendes beachten:
Oliv entwickelt sich über die Generationen weiter. Du kannst beispielweise sehr leicht Bruteier kaufen, wo Araucana mit Marans verpaart wurden. Diese BE gibt es häufig, weil es keine große Sache ist. Wenn die Eltern reinrassig sind, legen alle Kinder oliv. Aber ein recht helles oliv.
Ein dunkles oliv erreicht man nur, wenn man über mehrere Generationen züchtet und immer mehr braun reinmischt, aber das notwendige genetische Grün nicht verliert. Da die Tiere spalterbig sind, nicht so einfach. Gleichzeitig muss man die Farbe in der Balance halten, also nicht zu viel braun rein mischen. Dafür muss man genetisch (mit grün) wieder auffrischen, was man ja ohnehin machen muss, damit keine Inzuchtdepression auftritt.
Nur wenn Du also oliv + Einfachkamm für die Legetruppe willst, dann nimm Bruteier vom Ursteirerhof.
Wenn Du keinen Einfachkamm willst (oder umgekehrt: würdest du Marans mit Erbsenkamm wollen?), dann lass die Finger vom Ursteirerhof.
Wenn Dir die Kammform und spalt- oder reinerbig völlig egal ist, kannst du auch woanders günstiger kaufen.
Dann entscheidest Du dich ob hell- oder dunkeloliv und suchst entsprechende Anbieter raus.
Für spalterbige helle Olivleger (also die F1-Generation) wäre das z.B, hier im Forum: Aubrey
https://www.huehner-info.de/forum/sh...cana-Olivleger
Und für spalterbige dunkle Olivleger (also über mehrere Generationen gezogen) könntest Du mich anschreiben.
Hier siehst du meine Farben:
https://www.huehner-info.de/forum/sh...=1#post2063193
Viele Grüße
Einfach war ich nie.
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