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Thema: Geflügelindustrie fordert Subventionen für Tierschutz!

  1. #71
    Avatar von wolff56
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    Zitat Zitat von w.lensing Beitrag anzeigen
    Das wurde schon in der DDR erledigt. Enteignung und Kolchos, VeB und was es sonst noch gab. Darum nicht heute jammern.
    Sorry, aber ich denke schon man sollte wissen, dass die LPGs in der DDR durchaus zwangsweise errichtet wurden. Aber bis zum Ende der DDR war eine LPG eine privatrechtliche Wirtschaftsstruktur. Darum bekam die Wiedervereinigungspolitik auch nie einen Zugriff darauf.

    Anders als VEBs oder Volksgüter. Das war Staatseigentum (oder sog. Volkeigentum). Da konnte die Politik zugreifen.

    lieben Gruß aus dem schönen Fläming
    Bernd Wolff

    www.zwerg-huehner.de

    www.vogelgrippe-eu.de
    "Wissenschaftler bemühen sich oft, das Unmögliche möglich zu machen. Politiker bemühen sich dagegen oft, das Mögliche unmöglich zu machen."

  2. #72

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    Subventionen für die Geflügelindustrie

    Gestern sind wir mal wieder ein wenig "über Land" gefahren und dabei habe ich entdeckt, dass an den Ställen einer "Freilandhaltung" (deshalb in " ", weil die "dummen Hühner" die angebotene Fläche wegen fehlender Deckung nicht genutzt haben) jetzt wohl Wintergärten angebaut wurden.
    Gilt diese Haltung dann trotzdem als "Freiland". Ich gehe mal davon aus, dass es dafür auch Fördermittel gab. Die geben ja kein eigenes Geld aus, wenn sie es nicht müssen... oder?
    LG
    Maria

    Der Kopf ist rund, damit man ggf. auch mal seine Meinung ändern kann.

  3. #73
    Cochin Zucht Avatar von w.lensing
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    Das ändert nichts an der Tatsache das dadurch riesege Ackerflächen entstanden sind und eine reine Monokultur darstellen. Zig Hektar ohne einen Baum oder Strauch, total ausgeräumte Landschaft. Das ist Industriele Landwirdschaft.
    mancher gibt sich viele Müh mit dem lieben Federvieh.....

    Cochinzucht in weiß und schwarz-weiß-gescheckt

  4. #74
    Avatar von Huhnihunde
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    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    Ich freu mich schon auf das Label "aus Nichtmassentierhaltung"

    Spass beiseite, Stückkostendegression ist nunmal existent. Auch in der Landwirtschaft. Wie willst du dem sinnvoll entgegenwirken? Die Erzeuger bekommen den selben Auszahlungspreis pro Einheit Produkt, egal ob im grossen oder kleinen Stil produziert wurde.
    Umgekehrt wird ein Schuh draus!
    Auf den Verpackungen muß das Label "aus Massentierhaltung" deutlich sichtbar angebracht werden!

    Der Verbrauchertäuschung, besonders in der Lebensmittelkennzeichnung, muß durch die politischen Institutionen endlich ein Riegel vorgeschoben werden.
    Für die Kennzeichnung tierischer Produkte müßten Verbraucherschutz/Tierschutz und Politik/Industrie aber erstmal verbindlich festlegen, ab welcher Besatzdichte/Betriebsgröße es sich um eine Massentierhaltung handelt.

    Wie ich schon geschrieben habe, halte ich es für eine politische Vernebelungstaktik dem Verbraucher allein den schwarzen Peter unterzuschieben!

    Die von den Bundesländern installierte Arbeitsgemeinschaft ökologischer Landbau versteht es trickreich die geltenden EU-Richtlinien zur Bio-Legehennenhaltung im Sinne der Großbetriebe zu interpretieren:

    https://www.rbb24.de/wirtschaft/beit...andenburg.html

    Hier mal eine Berechnung der Gebäudekosten und des Arbeitszeitbedarfs in der ökologischen Legehennenhaltung. Die Berechnung ist leider schon aus dem Jahr 2009.

    https://www.ktbl.de/fileadmin/user_u...nenhaltung.pdf
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  5. #75
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Für die Kennzeichnung tierischer Produkte müßten Verbraucherschutz/Tierschutz und Politik/Industrie aber erstmal verbindlich festlegen, ab welcher Besatzdichte/Betriebsgröße es sich um eine Massentierhaltung handelt.
    Zufall oder Absicht, dass die Landwirte in deinem Satz nicht einbezogen werden

    Wo ist für dich die Grenze zur Masse? Bei 3000 Legehennen in einem Stall? Wäre es besser, wenn jeweils 1000 Hennen räumlich abgetrennt wären?

    Und vor allem, was bringt ein Label, was auf jedem Produkt im Supermarkt prangt? Gilt das dann auch für Pflanzen analog, wie wärs mit "Aus Reinkultur" für Feldgrössen über 0.1 Hektar?

  6. #76
    Avatar von elja
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    Zitat Zitat von MGrie Beitrag anzeigen
    Subventionen für die Geflügelindustrie

    Gestern sind wir mal wieder ein wenig "über Land" gefahren und dabei habe ich entdeckt, dass an den Ställen einer "Freilandhaltung" (deshalb in " ", weil die "dummen Hühner" die angebotene Fläche wegen fehlender Deckung nicht genutzt haben) jetzt wohl Wintergärten angebaut wurden.
    Gilt diese Haltung dann trotzdem als "Freiland". Ich gehe mal davon aus, dass es dafür auch Fördermittel gab. Die geben ja kein eigenes Geld aus, wenn sie es nicht müssen... oder?
    das ist die Freilandhaltung für den nächsten politischen Seuchenzug, nennt sich "Wintergarten".
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  7. #77

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    Zitat Zitat von MGrie Beitrag anzeigen
    Subventionen für die Geflügelindustrie

    Gilt diese Haltung dann trotzdem als "Freiland"??
    Da hatte ich einen Punkt statt Fragezeichen. Ist mir erst durch die Antworten aufgefallen...
    LG
    Maria

    Der Kopf ist rund, damit man ggf. auch mal seine Meinung ändern kann.

  8. #78
    Avatar von elja
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    soviel ich gelesen habe, ist das ein Vorstoß der Industrie, dass das dann als Freiland gelten soll. Ist aber noch nicht durch. Was durch ist, dass die Eier jetzt bis 16 Wochen nach Beginn der Stallpflicht als Freilandeier verkauft werden dürfen.
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  9. #79
    Avatar von Huhnihunde
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    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    Zufall oder Absicht, dass die Landwirte in deinem Satz nicht einbezogen werden

    Wo ist für dich die Grenze zur Masse? Bei 3000 Legehennen in einem Stall? Wäre es besser, wenn jeweils 1000 Hennen räumlich abgetrennt wären?

    Und vor allem, was bringt ein Label, was auf jedem Produkt im Supermarkt prangt? Gilt das dann auch für Pflanzen analog, wie wärs mit "Aus Reinkultur" für Feldgrössen über 0.1 Hektar?
    Weder Zufall noch Absicht. Unter "Industrie" verstehe ich hier schon Landwirte mit Riesenställen, oder deren Vertretung. Sicher fehlen auch andere Berufe wie z.B. Landwirte mit kleinen Haltungen, Verhaltensforscher, Seuchenexperten etc..
    Meine Aufzählung hatte ich im Übrigen nicht unter dem Anspruch der Vollständigkeit geschrieben.

    Für mich macht sich eine Massenhaltung nicht an der Anzahl der gehaltenen Tiere, sondern auch an der ihnen zur Verfügung stehenden Stall- und Auslauffläche und Haltungsbedingungen fest.

    Und zu deinem dritten Punkt:
    Erstens, Glückwunsch zu deinem abgeklärten Verbraucherverhalten!
    Ich habe gelesen, dass du konventionelle Eier kaufst, wenn du welche benötigst.
    So gehe ich davon aus, dass für dich, unabhängig von auf den Packungen prangenden Bildchen, Inhalts- und Werbeversprechen, der Preis entscheidend ist. Du wirtschaftest konventionell, du selbst hältst deine Hühner konventionell (meint das Bodenhaltung bei dir?)?
    Gehe aber doch bitte nicht nur von deiner eigenen Haltung und dem daraus resultierenden Einkaufsverhalten aus.

    Auf die Kennzeichnung von Gemüse/Obst etc. bin ich bewusst nicht eingegangen. Es mag dir entgangen sein, aber die Überschrift dieses Fadens lautet "Geflügelindustrie fordert Subventionen für Tierschutz".
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  10. #80
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Meine Hühner laufen meistens am Boden, danke der Nachfrage. "Konventionell" heisst dass wir kein Biosiegel tragen. Nicht mehr und nicht weniger - und vermutlich nicht anders als die meisten hier.

    Das Einkaufsverhalten, von dem ich ausgehe, ziehe ich aus den offiziellen Umsatzzahlen.

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