Ich geb auch noch meinen Senf dazu:
Wir haben Wacchteln mal eine Weile in einer offenen Voliere gehalten, also mit viel Sonne, Licht, Luft und Naturboden.
Zwichen 10 und 14 Wachteln auf etwa 2,5 qm. Oben und an drei Seiten eine Plane, die dritte Seite Gitter. Die Wachteln haben einen sehr gechillten Eindruck gemacht, haben gelegt wie die Weltmeister (täglich ein Ei je Wachtel, manchmal mehr). Es gab mehrere Häuschen, Durchschlupfe und immer wieder frische Tannenzweige zum Verstecken, und das haben sie alles sehr, sehr gerne genutzt. Auf Dauer war es aber extrem unpraktisch, täglich alles auf links zu drehen, um die Eier zu finden, das Sauber halten war ein immenser Aufwand , das Gras hat natürlich auch nicht lange überlebt.
Im Winter zogen die Wachteln dann um in eine umgewidmete Kaninchenbox, Zwei Abteile, gesamt ca 1 auf 2 Meter Grundfläche. Die stand in einer Scheune, hatte nur indirektes Licht durch ein Fenster, und weil mir das zu duster schien, gabs noch eine Rotlichtlampe. Darunter standen auch Futter und Wasser.
Drei Häuschen und zwei Durchschlupfe hatten darin Platz und wurden weiterhin gerne genutzt. Wichtig war den Wachteln aber, dass die Häuschen jeweils zwei Eingänge hatten. Auf Zweige etc habe ich verzichtet, Eingestreut wurde Kleintierstreu.
Das Sauberhalten wurde zum Kinderspiel, das Eiersuchen ebenso. Die Legeleistung lies erst zum Frühjahr hin etwas nach. Das Verhalten war nach wie vor unauffällig.
Deswegen blieben sie auch den folgenden Sommer in diesen Hasenboxen, freuten sich über regelmäßig frisches Gras oder eine Schale Erde aus dem Garten und legten nochmal einen Sommer richtig gut. Wir haben die Wachtelhaltung inzwischen ausgesetzt, weil es insgesamt einfach zu viel wurde.
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