Hallo Stallknecht,
das, was Du als Horrorszenario beschreibst (und noch mal extra zitierst) ist genau das, was mich beruhigt. Denn es steht da ausdrücklich, dass "Diese Maßnahme kann für Betriebe aller Größenordnungen angeordnet werden, bezieht sich jedoch ebenfalls nur auf Gefahrengebiete." und "insgesamt belaufen sich die Kosten damit auf etwa 537 Euro im Durchschnitt pro Betrieb.". Wenn man jetzt überlegt, wie viele große und wie viele kleine Betriebe es gibt, dann ist dieser Schnitt doch genau Beleg dafür, dass es nicht so teuer wird!!! Die können ja bei einem Halter mit zum Beispiel 10 Hennen keine 6 mal im Jahr jeweils von allen Tieren Proben nehmen, das ist ja unverhältnismäßig und da könnte man dann sogar gerichtich gegen vorgehen. Wie gesagt, ich habe das schon erlebt, bei mir wurde einmal bei einer Henne eine Probe genommen. Ich glaube alles in allem hat das inkl. TA etc. unter 50 Euro gekostet und wurde erstattet. Aber selbst wenn nicht- das kann man sich doch leisten, vor allem, weil es doch keine Dauerkosten sind. Wie oft hat man Vogelgrippe direkt vor der Tür! Und dann sind nicht wir Hobbyhalter mit unter 50 Tieren im Fokus, sondern erst mal die ganzen Kleinbetriebe, die vielleicht 900 Hühner haben. Wir dürfen hier für uns doch nicht von den Durchschnittswerten ausgehen.
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