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Thema: Vogelgrippe 2018 was kommt auf uns zu

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  1. #1
    Avatar von ae500fr
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    vogelgrippe ausbruch bei Nandus Meck Pomm Schwerin Stadt Meldung vom 9.2.18
    suchen könnt ihr selber
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    gruss aus oberfranken

  2. #2
    Avatar von ae500fr
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  3. #3

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    Die NWZ hat heute einen Artikel zu einer weiteren Infoveranstaltung in Thüle herausgebracht. Dieses mal ging es um Vogelgrippe und die Biosicherheit in Mastställen.
    https://www.nwzonline.de/cloppenburg...603106164.html
    Im Detail wieder einige interessante Infos.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2024/25 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1Il5iR3se6BA4SH2jHzxFC9lqBCvMcco&usp=shar ing
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  4. #4

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    Mal was schönes aus M-V. Die Feuerwehr, hat einen festgefrorenen Jungschwan aus dem Rostocker Stadthafen gerettet.
    https://www.svz.de/regionales/blauli...d19047571.html

    In Belgien gibt es einen neuen ND? (PMV?) Ausbruch bei einem Hobbyzüchter.
    https://www.hln.be/regio/nevele/pseu...elker~a993e963
    Der Ausbruch ist etwa 70 km von dem PMV Ausbruch in Frankreich vom 08.12.17 entfernt. Aufgrund der zeitlichen Verzögerung, wäre es sicher falsch zu diesem Zeitpunkt von einem Zusammenhang zu sprechen. Aber in unserem so großen Europa fällt das schon auf.

    Die Niederlande beschäftigen sich zur Zeit sehr intensiv mit den Übertragungswegen der AI.
    Teilweise große Ratlosigkeit, teilweise, das Altbekannte. Aber Auslauf bleibt der größte Risikofaktor, so die eine Überschrift:
    https://www.nieuweoogst.nu/nieuws/20...ico-vogelgriep
    http://www.boerderij.nl/Pluimveehoud...ijven-246099E/
    Die derzeitige Antwort scheint Abschottung zu lauten.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
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  5. #5
    Avatar von Huhnihunde
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    Zum NWZ Artikel:
    Gut, dass die TSK im "Verdichtungsgebiet" (kann das mal "verschlankt" werden?) der Tiermassenhaltungen mit deutlichen Abschlägen reagiert, wenn einfachste Hygienestandarts nicht eingehalten werden. Hier reagiert die Tierseuchenkasse wie jede Versicherung, die erstmal ihre Zahlungspflicht überprüft. Schlimm nur, dass dann das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.
    Die Veterinäre scheinen zu erkennen, dass es noch erhebliche Defizite in dem einen oder anderen Betrieb gibt, derweil sich das FLI in vornehmer Zurückhaltung übt...
    Warum es immer noch keine Vorschrift ist für jeden dieser Betriebe einen Hygienebeauftragten zu benennen, der die Einhaltung aller Hygienerichtlinien überwacht und dokumentiert, verstehe ich nicht.

    Immerhin legt die EU Gurkenkrümmungsgrade und Größe von Treckersitzen fest. Bzgl. der anzuwendenden Hygienemaßnahmen in Massentierhaltungen oder bei dem Auftreten einer Vogelgrippe scheint jedes (Noch-)EU-Land sein eigenes Süppchen zu kochen.


    Zu den Meldungen aus NL:
    NL ist wohl klar, dass das Virus nicht durch die Luft in den Stall kommt (meiner Meinung nach wird es eher durch die Ventilation nach außen getragen) sondern u.a. durch kontaminierte Schuhe eingetragen werden kann und das in Gebieten mit vielen Wasservögeln die Wahrscheinlichkeit eines endemischen Vorkommens des Virus höher ist und das man dann "Risikobasiert" aufstallen sollte....

    In England
    ist Aufstallen trotz verschiedenster AI Ausbrüche kein Thema. Natürlich darf das Geflügel raus. Lediglich das Um- und Übernetzen des Auslaufs, sowie das für Wildvögel nicht erreichbare Füttern und Tränken, sowie allgemeine Hygieneregeln (Bekämpfung Mäuse/Ratten, Schuhwechsel, etc.) sind vorgeschrieben.
    In England gehört neben dem Gardening, die Geflügelhaltung zu einem weit verbreiteten, beliebten Hobby. Selbst Schulen oder Kindergärten haben neben eigenen Gartenprojekten oft eine Schuleigene, kleine Hühnerhaltung.
    Es sind auch keine Keulungen der von AI betroffenen Schwäne von Windsor vorgesehen. Man ist hier der Ansicht, dass sich die Seuche in einem Wildvogelbestand "totläuft". Nur wenn ein Vogelgrippeausbruch eine Geflügelhaltung betrifft, deren Tiere/Produkte für den menschlichen Verzehr bestimmt sind, würde eine Keulung angeordnet.

    Nachdem in Irland
    H5N6 bei dem tot aufgefundenen Seeadler bestätigt wurde, gilt auch hier Übernetzungspflicht und Abschottung vor Wildvögeln:

    https://www.irishtimes.com/news/envi...rary-1.3386811

    Derweil bestätigt Saudi-Arabien
    erneut H5N8 in seinem 24 Stunden Bulletin:

    http://alriyadhdaily.com/article/873...44a0ff07cc3f23
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  6. #6

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    Zitat Zitat von Warnehof Beitrag anzeigen
    Die Niederlande beschäftigen sich zur Zeit sehr intensiv mit den Übertragungswegen der AI.
    Teilweise große Ratlosigkeit, teilweise, das Altbekannte. Aber Auslauf bleibt der größte Risikofaktor, so die eine Überschrift:
    https://www.nieuweoogst.nu/nieuws/20...ico-vogelgriep
    http://www.boerderij.nl/Pluimveehoud...ijven-246099E/
    Im EFSA-Bericht zur AI September bis November 2017 steht (doi:10.2903/j.efsa.2017.5141): in Italien 50 Fälle HPAI A H5N8 bei kommerziellen Haltungen, 13 bei privaten. Die 13 Kleinhaltungen hatten Auslauf, aber nur eine von 50 Großhaltungen.

    Freilandhaltung scheint also für Großhaltungen nicht unbedingt der Risikofaktor Nr. 1 zu sein.

    Rein theoretisch ist der dahintersteckende Gedanke ja nachvollziehbar. Aber das erhöhte HPAI-Risiko von Freilandhaltungen scheint durch andere Risiko-Faktoren bei geschlossenen Intensivhaltungen noch deutlich überlagert zu werden.

    Einerseits vermutlich durch die schlechten Haltungsbedingungen (Tierdichte, Stallhygiene), andererseits sind die Tiere in Intensivhaltungen durch den unzureichenden Antigenkontakt immunologisch sicherlich deutlich weniger kompetent (wobei die Genetik der Hochleistungs-Linien wahrscheinlich auch eine Rolle spielt) als ein unter tiergerechten Bedingungen ausgewachsenes Rassetier.
    Dass bedeutet nicht, dass letztere nicht anfällig für HPAI sind, aber zumindest bei niedrigen Virendosen (aerogene Verbreitung?) kommt es möglicherweise nicht so häufig zur Infektion.

    In dem Bericht wird auch realisiert, dass Sekundärinfektionen, die bei den 50 kommerziellen Haltungen immerhin die Hälfte der Fälle ausmachten, ernst genommen werden sollten. Vielleicht kommt das bei den offiziellen Stellen hierzulande ja mal auch irgendwann an ...
    Geändert von b5irin (10.02.2018 um 18:19 Uhr)

  7. #7

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    Nochmal kurz Deutschland: Genauer M-V, ganz genau Schwerin. Seit dem 10.02. haben wir ja im TSIS "Nandus" unter AI stehen und sonst nichts. Der zuständige Amtveterinär hat auf Nachfrage dazu mitrgeteilt, das es sich um H11N4 handelt. Das Tier ist an einer Darm- Blinddarmentzünding verstorben und wurde routinemäßig überprüft und dabei wurde AI festgestellt. Dieses wäre im TSN meldepflichtig (warum es dann auch im TSIS zu lesen ist, ergab sich aus der Antwort noch nicht). Auf weitere Details warte ich noch.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
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