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Thema: Innenanstrich

  1. #1
    Avatar von dortee
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    Innenanstrich

    Mal eine ganz doofe Frage: kann ich die Wände eines Holzstalles kalken? Oder verträgt das Holz das nicht?

    dortee

  2. #2
    Avatar von vogthahn
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    das geht schon, allerdings hält der Kalk nicht besonders gut auf blankem Holz, sondern kann mit der Zeit wieder abbröseln
    kommt auf die Oberfläche des Holzes an, wenn sie gehobelt ist und einigermaßen glatt, wird er halten, ansonsten siehe auch hier: Innen mit was streichen ?
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  3. #3
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Is keine doofe Frage. Kann Dir aber auch nur meine unfachmännische Meinung/Erfahrung mitteilen. Ist es rohes Holz, z.B. Nut und Feder, würde ich die glatt gehobelten Flächen mit Schwingschleifer und 60 er oder 80er Körnung anrauen. Da von Grundierungen u.ä. Schweinkram im Hühnerstall abzuraten ist, kommt die Kalkpampe dann eben direkt aufs Holz. Muß Du aber mehrere Male drüber; damit eine gewisse Schichtstärke entsteht. Brauchst etwas Geduld. Am besten einmal über alles rüber und dann prüfen wie es geworden ist. Man hat es schnell raus, wie es geht. Lieber ne dünne Mischung; geht besser zu verarbeiten.

    Auch wenn Du danach nicht gefragt hast; und es viell. bereits selbst weißt: UNBEDINGT AUGEN PER SCHUTZBRILLE BEIM VERARBEITEN SCHÜTZEN. IM FREIEN ANRÜHREN UND NICHT DIE WOLKE EINATMEN !!!

    Bei einem Holzstall bleiben natürlich die Rillen; aber trotzdem ist das kalken der Wände unbedingt von Vorteil. Die Flächen werden wieder sauber, und eine Kalkschicht auf den Wänden sorgt bei guter Belüftung für ein äußerst angenehmes Raumklima. Da die Hühner sehr viel Feuchtigkeit ausatmen, kann die Feuchtigkeit nicht kondensieren. Der Kalk ist wie ein Schwamm der alles sofort aufsaugt. Das merkst Du schon beim auftagen der Pampe.

    LG S.
    LG, Saatkrähe

  4. #4
    Avatar von dortee
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    Themenstarter
    Naja, ich habe einfach erstmal mit einem Rest Wandfarbe alles weiß gestrichen. Werde es mit dem Kälken mal versuchen.
    Ein Freund meinte, ich müßte den Boden (Bauwagen) mit Blech ausschlagen, weil der sonst irgendwann durchgammelt. Gibt es da Erfahrungen?

    lg

    dortee

  5. #5
    Avatar von Klausemann
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    Davon mal abgesehen. Sollte man überhaupt eine feste Verbindung zwichen Kalk und Holz schaffen ?

    Machbar wäre es.

    Bitumenanstrich als erstes gegen das Holz, später Vogelsand gegen die frisch gestrichene und noch feuchte Fläche werfen, so das sich ein besandeter Untergrund bildet, der später mit Kalk eingeschmiert werden kann.

    Nur wenn der Kram erstmal so an der Wand ist, dann ist er es auch und zwa für immer. Egal ob die Hühner es verschmutzen und man es hinter her wieder herunter haben will.

    Da ziehe ich doch lieber eine wieder lösbare Verbindung vor. Man braucht den alten Anstrich nur mit Wasser aufweichen , um es später mit den Spachtel abheben zu können. So hat man immer einen glatten Untergrund der sich wieder aufs neue einstreichen lässt.

    Klaus
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  6. #6
    Avatar von Klausemann
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    Dortee,
    nimm OSB V100 Platten für den Boden. Am besten 22mm die halten ein halbes Leben und kosten nicht die Welt.
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  7. #7
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    .....habe grad noch mal den thread von Vogthahn's Link gelesen...... damit keine Mißverständnisse entstehen: ich sage zwar immer 'Pampe' dazu; aber es ist/soll eine recht flüssig/wässrige Mixtur sein, weil man's sonst nicht auf die Fläche bekommt. Erst wenns angetrocknet ist, kann man sehen wieviel man auf die Fläche raufbekommen hat. Und erst die nächste Schicht, wenn die vorherige trocken ist. Je mehr dann schon mal drauf ist, umso leichter haftet die nächste Schicht. Im nächsten Jahr isses dann leichter. Unbedingt nen Quast verwenden...und einfach drauflos. Bloß nicht denken dabei Ach ja, und andauernd wieder umrühren im Eimer. Dem Holz macht das übrigens nix; trocknet wieder. Viel Spaß dabei.

    Grüße S.
    LG, Saatkrähe

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