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Thema: toter Fuchs - wer ist zuständig?

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  1. #1

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    Kannst Du den Schacht nicht mit Kaninchendraht sichern, damit kein Tier darin verendet?
    Den Fuchs würde ich einbuddeln und dabei Einmalhandschuhe tragen, die man danach entsorgt.

  2. #2
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von peggy1 Beitrag anzeigen
    Kannst Du den Schacht nicht mit Kaninchendraht sichern, damit kein Tier darin verendet?
    Den Fuchs würde ich einbuddeln und dabei Einmalhandschuhe tragen, die man danach entsorgt.
    Kaninchendraht nützt nichts, Kaninchendraht kann ein Fuchs ganz einfach zerreißen, wenn er da rein will. Aber mir wird schon etwas einfallen, wie ich das ganze absichere. Wir haben das Schachtende absichtlich offen gelassen, weil es da halt manchmal auch etwas Dreck durch spült, und wenn wir da zu sehr dicht machen setzt das zu und dann läuft das Wasser nicht mehr ab. Das wäre fatal, denn dann würde es uns das Heulager und den Hühnerstall fluten beim nächsten Starkregen. Und Starkregen ist hier oft.

    So nun ist es ganz schnell gegangen. Im 2. Versuch haben wir unseren Jäger-Nachbarn Attila erreicht und der ist auch gleich mitgekommen zu uns. Hat dann telefoniert mit dem Jäger, der hier zuständig ist. Den toten Fuchs hat er mitgenommen (wir hatten schon einen Müllsack bereit gelegt, das war gut so). Der zuständige Jäger holt nun den Fuchs bei Attila ab und dann wird er nach Miskolc gebracht und untersucht. Das ist mir sehr recht, dann erfahren wir hoffentlich was Sache ist. Und ich bin das tote Tier los.

    Komisch ist das ganze wirklich. Ich habe im Lauf des letzten Sommers 3 tote Marder gefunden, alle in unserem Heulager. Zwei davon waren schon bloß noch Haare und Skelett, lagen mumifiziert zwischen unseren Heuballen (sehr appititlich!). Da hatten sie sich offenbar verkrochen, um zu sterben. Der dritte lag offen da, auch im Heulager. Nun der Fuchs direkt neben dem Lager. Was ist bloß los hier? Die letzten 10 Jahre war nichts, und nun schon der 4. Räuber innerhalb von ein paar Monaten. Schon seltsam. Ich hoffe wir erfahren das Untersuchungsergebnis.

    Hier Fotos. Leider nicht sehr gut, und bevor ich nochmal welche machen konnte war Fuchs schon abgeholt. Der Fuchs war am hinteren Rücken und Schwanzansatz nackt, das hab ich gestern im dunkeln mit der Fusseltaschenlampe gar nicht so erkannt. Rechts, da wo die Rute vom Fuchs liegt, ist unser Wasserablauf. Links wo der Kopf ist, ist ein Schacht, wo das Wasser dann weiter läuft unter unserer Zufahrt durch.

    P1040547a.jpg
    P1040547b.jpg

  3. #3
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    Nee, der hatte Räude, das krustige weiße Geschuppsel ist da doch sehr bezeichnend! Da geh' mal am besten direkt zum Jagdaufseher ("Oberjäger") und zeig' ihm die Bilder, damit der die Revierjäger instruieren kann. So Mitte Rücken ist so eine dunkle Stelle- ich vermute, der wurde bereits bejagt und hat sich da dann zum Sterben verkrochen... Wenn dem so ist, sollten Eure Jäger nochmal auf 'n Schießstand...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #4
    Avatar von Mara1
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    Räude war auch mein erster Gedanke. Da der Fuchs jetzt sowieso untersucht wird gehe ich davon aus, daß die sich dann schon drum kümmern was zu tun ist. Sonst könnten sie sich die Untersuchung ja sparen.

  5. #5

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    Ruf bei deiner Gemeinde an, die können dir den Zuständigen nennen oder sich gleich selbst drum kümmern.

  6. #6
    Avatar von Huhnihunde
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Urks...
    Nee, der hatte Räude, das krustige weiße Geschuppsel ist da doch sehr bezeichnend! Da geh' mal am besten direkt zum Jagdaufseher ("Oberjäger") und zeig' ihm die Bilder, damit der die Revierjäger instruieren kann. So Mitte Rücken ist so eine dunkle Stelle- ich vermute, der wurde bereits bejagt und hat sich da dann zum Sterben verkrochen... Wenn dem so ist, sollten Eure Jäger nochmal auf 'n Schießstand...
    Stimme dir bzgl. der Räude zu!
    Der dunkle Fleck erinnert mich fatal an den Hund den wir durch die Nervenstaupe verloren haben. Der arme Kerl hatte, bevor die Räude ausbrach, einen Abszeß an ähnlicher Stelle hinter dem Rippenbogen.
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  7. #7
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    @Mara
    Laß die Hunde da nicht hin, obwohl der Fuchs weg ist. Räudemilben können bis zu 3 Wochen in abgeworfenen Hautschuppen überleben.
    Und auch selbst aufpassen, wenn Du dort arbeitest um den Durchgang abzusichern.

    Ich hab noch nie von einer Räude-"Impfung" gehört - wie soll man gegen Milben impfen?
    ....... Die Frau Werwolf sagt: "Des g'höööööööööört so !".......
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  8. #8
    Avatar von Mara1
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    Die Hunde kommen da sowieso nicht hin. Bei den Katzen kann ich es allerdings nicht ausschließen, denn die sind halt allein unterwegs. Ich selber mache dort momentan nichts, weil ich auch annehme, daß "was auch immer" dort noch einige Wochen lang lauern kann. 3 Wochen können Räudemilben überleben? Das ist gut zu wissen, dann werde ich da mal die nächsten 3-4 Wochen einen grooooßen Bogen machen.

    Den Durchgang zum Hühnerauslauf habe ich jetzt schon mal innerhalb des Hühnerauslaufs gesperrt. Da kommt nichts mehr durch den Schacht, was auch nur annähernd Fuchsgröße hat. Das Schachtende, wo der Fuchs lag, werde ich dann in ein paar Wochen mit einem Gitter zu machen, damit da kein Tier mehr rein kann. Momentan will ich an der Stelle nichts machen.

    Ist es bei den Spot-on nicht auch so, daß die über´s Blut wirken? Dann könnte es doch sein, daß man für Wildtiere etwas erfunden hat, was man über eine Injektion verabreicht.

    Ich hoffe, ich erfahre, was mit dem Fuchs los war. Könnte natürlich auch sein, daß die nur auf Tollwut untersuchen. Aber so bald meine Tierärztin etwas erfährt kriege ich es mitgeteilt.

  9. #9
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    So Mitte Rücken ist so eine dunkle Stelle- ich vermute, der wurde bereits bejagt und hat sich da dann zum Sterben verkrochen... Wenn dem so ist, sollten Eure Jäger nochmal auf 'n Schießstand...
    Sollte das tatsächlich ein Ausschuss sein, wäre der Fuchs keinen Meter mehr gelaufen. Die Wirbelsäule wäre mindestens angekratzt, das sorgt für schlagartiges Zusammenbrechen.

    Liebe Grüße, Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

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