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Thema: Legeleistung von Hybriden bei "normaler" Haltung ?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von Mathias Beitrag anzeigen
    @sil, ja es ist leider so, daß die Hybriden nur als "Wegwerftiere" zu bezeichnen sind ... sie verausgaben sich im ersten Legejahr und danach sind die Körperreserven aufgebraucht, um noch weitere Jahre zu legen.
    Ich denke Mal, schon aus diesem Grund ist die zu erwartende 300+ -Leistung bei Hybriden tatsächlich vorhanden. Vorausgesetzt, man kauft die "Frischware" vom Geflügelwagen, also die blutjungen Hybriden.

    Der "Hersteller" der Hybriden verspricht viele Eier. Aber er verspricht nicht, dass dabei keine Windeier und keine dünnschaligen Eier gelegt werden. Sind ja schließlich auch Eier. Und schlussendlich bekommt man das, was man will: die Eieranzahl.
    Lieben Gruß, Roksi
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  2. #2

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    Na sorry, das ich meine Züchter-Hybriden immer noch habe, und das trotz ab und an mal ein Windei und keinen 350 Eiern im Jahr.

    Und ja, ich zähle logischerweise auch Windeier zu den gelegten Eiern.
    Geändert von Dorintia (04.02.2018 um 12:37 Uhr)
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  3. #3

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    Ich denke nicht das es bei der Eingangsfrage um Superhybriden ging, die bekommst du nämlich nicht so zu kaufen.
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  4. #4
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Ich denke nicht das es bei der Eingangsfrage um Superhybriden ging, die bekommst du nämlich nicht so zu kaufen.
    Ich wußte nicht, dass es keine "Super-Hybriden" sind, die man z.B. vom Geflügenwagen kaufen kann. Habe jetzt diese Anzeige als Beispiel gefunden. Dort sind die weißen Legehennen "nur" mit 310 Eiern angegeben. Der Rest sind die bunten Hybriden mit weniger Legeleistung. Darunter die braunen Legehennen mit 300 Eiern.

    Ich dachte bis jetzt tatsächlich, man bekommt die Turbo-Industriehybriden im freien Verkauf. Danke für die Aufklärung.

    @ Hühner-Rookie: meintest Du also die bunten Hybriden, die man - wie im obigen Link-Beispiel - bekommen kann? Oder die ausgestallten "ausgedienten" Alt-Industriehybriden mit anfänglich Turbo-Leistung?
    Lieben Gruß, Roksi
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  5. #5

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    Zitat Zitat von Roksi Beitrag anzeigen
    Ich wußte nicht, dass es keine "Super-Hybriden" sind, die man z.B. vom Geflügenwagen kaufen kann. Habe jetzt diese Anzeige als Beispiel gefunden. Dort sind die weißen Legehennen "nur" mit 310 Eiern angegeben. Der Rest sind die bunten Hybriden mit weniger Legeleistung. Darunter die braunen Legehennen mit 300 Eiern.

    Ich dachte bis jetzt tatsächlich, man bekommt die Turbo-Industriehybriden im freien Verkauf. Danke für die Aufklärung.

    @ Hühner-Rookie: meintest Du also die bunten Hybriden, die man - wie im obigen Link-Beispiel - bekommen kann? Oder die ausgestallten "ausgedienten" Alt-Industriehybriden mit anfänglich Turbo-Leistung?
    Gibt es denn tatsächlich spezielle Hybriden, welche nur Großbetriebe bekommen ?

    Ich meinte bei meinem Vergleich jedenfalls solche Hybriden, die man als Hobbyhühnerhalter so bekommt.
    Dabei wäre vielleicht auch noch interessant, wie sich das auf mehrere Jahre hin entwickelt, da die Hobbyhalter ja nicht unbedingt alle Jahre ihre Hybriden austauschen.
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  6. #6
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von Hühner-Rookie Beitrag anzeigen
    Gibt es denn tatsächlich spezielle Hybriden, welche nur Großbetriebe bekommen ?
    Scheint wohl so zu sein, ja. Deswegen ist es sinnvoll, immer diese Unterscheidung zu machen: man könnte sich auf "bunte Hybriden" einigen, zu denen auch die von Leistung abgespeckte weiße und braune Lohmann zählen.

    Ansonsten gibt es, wie ich jetzt unterscheide, die "Turbo-Hybriden", die tatsächlich für die Großbetriebe extra gezüchtet werden. Diese haben Mords-Leistung mit tatsächlich "jedem Tag - ein Ei" bis zum Umfallen. Diese Tiere bekommt der Hobbyhalter erst nachdem sie ausgelutscht wurden (als RdH´s) und Glück hatten, nicht entsorgt zu werden.

    Ich meinte bei meinem Vergleich jedenfalls solche Hybriden, die man als Hobbyhühnerhalter so bekommt.
    Dabei wäre vielleicht auch noch interessant, wie sich das auf mehrere Jahre hin entwickelt, da die Hobbyhalter ja nicht unbedingt alle Jahre ihre Hybriden austauschen.
    Also bei diesen "bunten Hybriden" (jetzt unabhängig davon, ob Blausperber, braune Legehennen, Grünleger oder Maran+) muss man, wie ich jetzt im Forum wahrgenommen habe, besonders viel Wissen und Erfahrung bezüglich Haltung: vor allem Licht und Futter - bringen.

    Ein Hühnerhalter erzählte mir z.B., dass bei ihm seine Hühner (ich weiß nicht, ob er Rassehühner oder bunte Hybriden meinte, ich spekuliere, dass es bunte Hybriden waren) nur ausschließlich bei Licht zwischen5 und 9 Uhr anfangen, mehr zu legen. Danach schaltet er Licht aus. Er hat z.B. versucht, nachmittags/abends Licht einzulassen. Das hat sich rein gar nicht auf Leistung ausgewirkt. Dann änderte er das auch morgens früh und auf einmal stieg die Leistung (es ging um Wintermonate) ordentlich. Auch hat er als Experiment sowohl vormittags als auch nachmittags Licht angelassen. Es hat nichts mehr geändert. Seine Hühner reagierten mit Legeleistung ausschließlich auf Licht am frühen Morgen.

    Solche Sachen muss man halt ausprobieren. Auch muss man bedenken, dass nicht jeder Stall die gleichen Lichtverhältnisse und Wärmeverhältnisse hat.

    Und was Futter angeht - da streiten sich die Geister auch bei Rassehühnern ganz erheblich. Fakt ist, dass die bunten Hybriden anders ernährt werden müssen, als Rassehühner, die z.B. bei mir sehr viel Futter vor allem im Sommer draußen finden. Ich merke deutlich, dass ich weniger Futter im Sommer kaufen muss. Eine bunte Hybride legt aber nun Mal größere Eier und deutlich häufiger. Diese Leistung muss durch besonders kraftvolles Futter unterstützt werden. Dazu kommt, dass auch bunte Hybriden durch die Leistung krankheitsanfälliger sind, was heißt, dass man ziemlich viel Wissen in Bezug auf Zusatzvitamine etc. mitbringen muss. Und der "Nachteil" ist, dass man dabei jedes einzelnes Tier regelmäßig begutachten muss, vor allem wenn es älter wird. Um dann ggf. rechtzeitig mit entsprechenden Mittelchen reagieren zu können.

    Bei diesem Aufwand ist auch weiterhin gute Leistung gewährleistet. Natürlich nicht solche wie im 1. Jahr, aber wenn ich so Berichte von länger lebenden Hybriden lese, dann ist sie durchaus weiterhin vorhanden.

    Wenn man allerdings vor allem Rassehühner mit den Hybriden im fortschreitendem Alter vergleicht, so ist die Haltung von älteren Rassehühnern wirtschaftlicher, als von älteren Hybriden. Diese verschlingen nämlich auch weiterhin viel Futter, aber bekommen häufiger Probleme mit der Gesundheit.

    Man kann es so unterteilen:
    Im 1. Legejahr sind Hybriden etwas wirtschaftlicher, als Rassehühner. Ich sage nur "etwas", weil man heute genug Rassenhühner hat, die auch im 1. Jahr sehr gute Legeleistung bringen. Siehe Bresse, Amrock, New Hampshire. Natürlich nicht aus Ausstellungszucht. Diese können durchaus im Garten viel mehr Futter vor allem in warmen Monaten finden und sparen somit die Futterkosten. Natürlich sind die Legerassen nicht mit so einer "Legegarantie" wie bei Hybriden verbunden. Daher schneiden - nach meiner Beobachtung der Berichte - die Hybriden im ersten Jahr eben "etwas besser" ab.

    Aber danach lohnt sich nach meiner Beobachtung der Aufwand, wirtschaftlich gesehen, nicht. Es sei denn, man will sich selbst dauerhaft in Sachen Hühnerkrankheiten fortbilden.

    Mich würde es interessieren, ob es Hühnerhalter gibt, die bezüglich der älteren Hybriden bessere Erfahrungen, als mit legefreudigen älteren Rassehühnern gemacht haben.
    Geändert von Roksi (05.02.2018 um 09:00 Uhr)
    Lieben Gruß, Roksi
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  7. #7

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    Mein Vater hat zwei 4 Jahre alte braune Hybride und bis letzten Herbst hatte er noch eine weiße Hybride (Sandy wird die glaub ich genannt ). Dazu noch eine 4 Jahre alte New Hampshire.
    Die beiden Hybride und das New Hampshire haben vor 2 Wochen wieder angefangen zu legen. Die hatten nie irgendwelche Krankheiten, außer Fuchs, Marder und Greifvögel. Gefüttert werden die mit normalem Legekorn.
    Keine Beleuchtung, dafür war im Winter die Legeleistung halt deutlich geringer. Es wundert mich schon, daß hier viele schreiben, daß die so arg anfällig seien.

  8. #8
    Avatar von Susanne
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    Zitat Zitat von Roksi Beitrag anzeigen

    Mich würde es interessieren, ob es Hühnerhalter gibt, die bezüglich der älteren Hybriden bessere Erfahrungen, als mit legefreudigen älteren Rassehühnern gemacht haben.
    Meine Lisa von 2011 (braune Sperberhybride) legt aktuell 5 Eier die Woche. Dann habe ich zum Vergleich zwei New Hampshire von 2016. Eine davon legt aktuell gar nicht, die andere hatte zwar vor drei Wochen angefangen, nun aber wieder aufgehört. Von ihr hatte ich 4 Eier. Von meinen übernommenen 3 Notfallhühnern (Hybriden, weiß, angeblich 5 Jahre alt, aber das kann ich natürlich nicht so genau sagen) bekomme ich wöchentlich 7 Eier (eine davon scheint nie zu legen, die anderen beiden wechseln sich ab). Alle Hybriden werden von mir aber täglich mit jeweils einer Kalzium dura D3 versorgt, Futter steht für alle das selbe zur Verfügung, allerdings sehe ich die Hybriden dauernd am Legemehl, die anderen gehen da nicht ran oder weniger ran. Ich denke, New Hampshire zählen zu den legefreudigen Rassen, oder? Meine anderen "alten" Hennen (Rasse) legen aktuell nicht, sind aber auch noch älter (von 2005 und von 2007). Eine Maranshenne (weizenfarbig) hat vorletzte Woche auch mal ein Ei gelegt- sie ist auch von 2011, ich würde sie aber nicht als legefreudig bezeichnen. Sie investiert Kraft in Farbe.

  9. #9
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von Hühner-Rookie Beitrag anzeigen
    Gibt es denn tatsächlich spezielle Hybriden, welche nur Großbetriebe bekommen ?

    Ich meinte bei meinem Vergleich jedenfalls solche Hybriden, die man als Hobbyhühnerhalter so bekommt.
    Dabei wäre vielleicht auch noch interessant, wie sich das auf mehrere Jahre hin entwickelt, da die Hobbyhalter ja nicht unbedingt alle Jahre ihre Hybriden austauschen.
    schau doch mal hier rein... http://www.ltz.de/de/layers/cage-housing/index.php
    Unter downloads findest du zu jedem 'Produkt' dann die Pdfs mit detailierten Angaben zur Haltung dieser Tiere.

  10. #10
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Hühner-Rookie Beitrag anzeigen
    Gibt es denn tatsächlich spezielle Hybriden, welche nur Großbetriebe bekommen ?

    Ich meinte bei meinem Vergleich jedenfalls solche Hybriden, die man als Hobbyhühnerhalter so bekommt.
    Dabei wäre vielleicht auch noch interessant, wie sich das auf mehrere Jahre hin entwickelt, da die Hobbyhalter ja nicht unbedingt alle Jahre ihre Hybriden austauschen.
    Noch zusätzlich zur Info.

    Nur die Lohmänner und co. sind die richtigen Hybriden, die man im allgemeinen meint und die auch für die Industrie gezüchtet werden.

    Alle Anderen,die Du z. B. am Geflügelwagen bekommst, wie z. B. die Grünleger, die Blausperber, die Sussex oder wie man die auch immer nennt - diese werden auch oft als Hybriden angeboten und auch so verkauft. Diese sind natürlich in der Regel keine Hybriden in dem Sinne.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



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