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Thema: Veränderte Leber & Flüssigkeit im bauchraum - Achtung, Fotos

  1. #1
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Veränderte Leber & Flüssigkeit im bauchraum - Achtung, Fotos

    Moinsen,

    Hoffe, ich bin hier richtig. War mir nicht sicher, ob ich es hier oder unter Krankheiten einstellen soll.
    Dachte aber, hier ist die Chance größer, dass es Leute sehen, auch auch regelmäßig Innereien vor sich haben.
    Komme gerade vom schlachten. Gehimmelt wurden 2 blumenhähne und ein padu. Alle 23 Wochen alt.
    Fütterung auswahlfutter.
    bei einem blumenhahn kam mir sehr viel Flüssigkeit aus dem bauchraum entgegen. Die Innereien waren verändert, also weicher und recht hell. Geschwüre oder ähnliches konnte ich aber nicht feststellen.

    Hier einmal ein Bild von der Leber und der Flüssigkeit(-smenge) aus dem Bauch.
    _20171220_102726.JPG_20171220_103347.JPG
    Die Leber einmal angeschnitten
    _20171220_102648.JPG

    Die Leber vom anderen Tier zum Vergleich
    _20171220_102706.JPG


    Und hier nochmal das veränderte Herz im Vergleich zu dem vom anderen blumenhahn
    _20171220_102740.JPG

    Fragen :
    -Was war das? Fettleber?
    -kann ich das Fleisch bedenkenlos verzehren?

    Danke euch.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  2. #2
    Avatar von elja
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    eine Fettleber ist gelblich. Riecht da irgendwas anders?
    War das Tier im Verhalten auffällig?
    Wenn das Fleisch normal aussieht und riecht, würde ich es essen.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  3. #3
    Bummelux Avatar von Vinny
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    War absolut unauffällig... Also vom Verhalten her so unauffällig, wie ein junghahn eben ist. Der Geruch war auch nicht anders.
    die Flüssigkeit war übrigens gelblich, aber klar. Sowas hatte ich erst einmal, aber ich viel größerer Menge bei einer hybride, die ich erlösen musste.
    Im Nachhinein bin ich ganz froh, ihn geschlachtet zu haben. Er rangierte eine ganze Weile als Joker für einen zuchthahn, Krähte mir aber einfach zu viel
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  4. #4

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    Ich persönlich würde das Fleisch nichtmal meinen Hunden geben.

    Ich sehe zwar keine weißen Punkte auf der Leber die sonst auf einen entzündlichen Prozeß hindeuten, aber es sieht mir auf dem Foto auch nicht nach einer "normalen" Fettleber aus. Was mich am allermeisten stört ist diese Flüssigkeit im Bauchraum...

    Wir leben gottseidank nicht in einer Krise wo man alles noch ißt weil man Hunger hat...

    Ich hatte in meinem Leben 2 mal eine Lebensmittelvergiftung - muß ich kein 3 mal haben...
    Ich bin da lieber übervorsichtig - und mute es auch nicht meinen Hunden zu.

    Ich hatte einmal ein Huhn geschlachtet (war bisher nicht auffällig) Bauchraum eröffnet und es kam eine fiese stinkende Flüssigkeit raus - innendrin fand ich dann Schichteier... Nein, das Huhn wurde dann in die Tonne gegeben - wo auch die Tiere hinwandern die aus ungeklärten Ursachen tot im Stall liegen... Am nächsten Tag hätte ich wohl gesehen daß das Huhn Pinguinhaltung einnimmt, aber zum Schlachttag war es komplett unauffällig bis ich die stinkende Sauce roch, sah und die Schichteier bemerkte.
    Verendete Tiere durch mechanische Ursachen geb ich noch den Hunden (Hahn vom Legenest aus draufgesprungen, Huhn Genickbruch)

    Besser mal ein Tier nicht zu essen als sich den Magen zu verderben - brauche das auch nicht bei Hunden daß es denen dann schlecht geht.... Hatte erst vor kurzem daß die Hundetüte grisch vom Metzger wohl doch nicht mehr so frisch war - 2 Tage Durchfall überall im Haus entfernen weil die Hunde nichtmal Zeit hatten sich zu melden sondern es einfach so durchlief...
    div Hühner: Rassetiere: versch. Rassen und deren Mixe + paar Hybriden
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  5. #5
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Danke drakulinchen auch für deine Meinung.
    Hattest du denn schon mal eine Lebensmittel Vergiftung wegen einer deiner Tiere?

    Ich bin bis jetzt eigentlich trotzdem auf dem Stand, dass ich es essen würde. Natürlich nur durchgegart.

    Aber mich würde schon sehr interessieren, was man hier denkt, eben auch wie du, deine Bedenken, drakulinchen.
    also danke im voraus an alle, die mal schreiben.
    Ich fände es so schade, eine Mahlzeit deswegen auf den Müll zu hauen. Es sei denn, es ist tatsächlich ungenießbar.
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  6. #6

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    Nein, bisher nicht von eigenen Tieren - wie gesagt ich bin da sehr vorsichtig.

    Nein, einmal vom Metzger Mittags schon fertig gewürztes "Asiafleisch" zusammen mit meiner Mutter gegessen (sie hatte damals gekocht. Wir haben das früher immer gerne gegessen ) Wir waren am Nachmittag waren wir dann beide todkrank - eine Woche lang...
    Das andere mal wars im Steakhaus Steak mit Pfeffersauce mit Pommes.

    Beide Male habe ich es NICHT geschmeckt/gerochen. Lag wohl daran, daß die Pfeffersauce und die Asiawürzung verdeckt haben daß das Fleisch nicht mehr in Ordnung war... Ist beides über 15 Jahre her.

    Mir hat dann mal ein ehem. Metzger gesagt: kauf Dein Grillfleisch ungewürzt - ist gesünder...
    div Hühner: Rassetiere: versch. Rassen und deren Mixe + paar Hybriden
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  7. #7
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    Vinny, der Hahn hatte mindestens eine Bauchwassersucht, und bei DEN Organen würde nicht mal ich den essen, und ich bin schon relativ schmerzfrei, was das angeht, indem ich mir zB mal eine Amsel in die Pfanne gehauen habe, die nebenan gegen die Scheibe geflogen war (oder in Berlin ein vom Habicht geschlagenes, aber wegen Passanten ausgelassenes Blässhuhn)- einfach weil ich mal wissen wollte, wie die schmecken...

    Aber den Hahn...
    Ganz ehrlich fällt es mir schwer, in dem rosa Klumpen eine Leber zu erkennen und auch das Herz sieht ganz übel aus. Neben Aszites (das ist sonst eine Krankheit ausgelutschter alter Hybridhennen, weswegen die Sache für mich bei einem Nichthybrid- Junghahn dreimal so schwer wiegt!) scheint der auch eine heftige Anämie gehabt zu haben, und weil man nicht weiß, weswegen beides, würde ich den Hahn bestenfalls dem Fuchs spendieren, insgesamt gesehen aber komplett der Tonne überantworten. Da muss ich beipflichten, so nötig haben wir es heutzutage wirklich nicht, und wenn man als Privathalter EINmal was "verschwendet", kommen wir auch nicht gleich in die Hölle.

    Insgesamt würde ich Dir raten, in Deinen Futterplan so zweimal monatlich einen Esslöffel voll Kurkumapulver für alle Hühnies ins (gerne auch extra zu diesem Zweck angerührte) Weichfutter zu geben. Das ist ein ungeheuer leberunterstützendes Naturmedikament (alle Wirkungen lassen sich easy ergoogeln), das folglich auch der Blutbildung und der Gesundheit der Tiere sehr zu Nutzen ist. Und fahre den Maisanteil im Futter vllt. mal etwas herunter.
    Solltest Du konventionelle Körnermischung kaufen (Mischkörner aus dem Landhandel halt), nimm' noch einen Extrasack Weizen dazu, und gebe auf zwei Becher dieser Körnermischung noch etwa drei Becher Weizen. Damit der Maisanteil verdünnt wird, der in so konventionellen Mischungen bei teils 48 % liegt, was VIEL zu viel ist, normalerweise sollte der Maisanteil 20 % nicht überschreiten.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #8
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Oha... Ok....
    jetzt hast du mich aber erwischt. Ich habe nach drakulinchens Post schon den beutel markiert, ihn aber trotzdem mit eingefroren, um zu gucken, was noch für Reaktionen kommen. Aber dann... Hm.

    Er lebte in einer junghahn WG. Sie bekamen jetzt 4 Wochen. Lang, wie vorher auch auswahlfutter, allerdings einmal täglich noch Mais-milchbrei mit Vitaminen und Hanf.
    die anderen sahen ja normal aus, nicht mal übermäßig viel Fett.

    Insgesamt muss ich sagen, dass das Auswahlfutter die Tiere nicht stark verfetten lässt, ich habe jetzt schon einige Tiere geschlachtet. Keines war übermäßig Gelb oder fett.
    das mit dem Kurkuma ist aber ein toller tipp und wird mit umgesetzt.

    Puh, glück gehabt, denn das war der Hahn, über den wir uns im Blumenfaden noch unterhalten hatten, der mit der blauen Brust und den federfüßen, ob ich ihn als Nachzucht-Hahn lasse.
    somit aber schon das zweite Tier vom hösterhof, das sehr jung krank geworden ist.

    Danke euch. Es tut mir mit jeder Körperfaser weh, aber dann wandert er in den Müll
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  9. #9
    Avatar von Luci
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    Falls du jemanden kennst, der seinen Hund barft, kann er da evtl. noch verwertet werden.
    Ich würd es noch geben, sicher besseres Fleisch für die Hunde als was aus der Massentierhaltung.
    Und ich kann dich verstehen. In die Tonne wandert bei mir nichts.
    Die Schlachtreste hab ich auch wenigstens der Natur zurückgegeben.

  10. #10
    Avatar von Mara1
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    @Luci

    gerade jemandem der barft würde ich den Hahn auf keinen Fall geben! Wenn ich den an unsere Hunde verfüttern würde dann auf jeden Fall nur ganz gründlich durchgegart. Aber roh - niemals!

    Bin aber auch der Meinung daß der Hahn besser in die Tonne wandert. Man kann nicht abschätzen, warum die Organe so verändert waren, und da wäre ich auch lieber vorsichtig. Wir hatten schon zu fette Hähne durch Fertigfutter mit hohem Maisanteil, aber da war die Leber gelblich und auch keine Flüssigkeit im Bauchraum.

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