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Thema: Eierpreise....Wieviel soll ich ....?

  1. #141
    Avatar von Stefanie
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    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Wenn ihr tatsächlich nur Bio füttert, ist es natürlich schon teurer.
    Ich bezweifle die Biogeschichte jedoch.
    Bioreis im Feuchtfutter? Biogarnelen? Biomehlwürmer, die ihr Leben lang nur Biofutter (mit Zertifikat!) gefressen haben?
    Seit wie vielen Jahren wurde das Grundstück, wo die Hühner laufen, mit NIX, was nicht Bio-zertifiziert ist, behandelt?

    Ihr versteht, warum ich euer nicht zertifiziertes "Bio" anzweifle.
    Der Weizen, den ich füttere ist Bio. Der Rest ist genau so Industriebehandelt, wie ich es nicht verhindern kann. Zum Beispiel Glyphosat, das der Wind auf mein Grundstück trägt und mit Gewürm von meinen Hennen gefressen wird.
    Woher soll ich wissen, was die Feldmaus gefressen hat, bevor meine Hühner sie erlegten?

    Mit 0,25€ bin ich kostendeckend.

    lg
    Willi

    Deine Einwände sind nicht unbegründet, Willi.
    Aber es geht hier nur darum, den Eier-Verkaufspreis am Kostenaufwand für das Futter festzumachen. Und da bezahle ich halt so viel für das Futter, wie ich es aufgeführt habe - und 42 Cent pro Ei wären dabei gerade mal futterkostendeckend.

    Ich verkaufe meine Eier nicht als BIO-Eier, weil das im Grunde gar nicht erlaubt ist - eben, weil ich ja keinen zertifizierten Bio-Betrieb habe. Ich verkaufe die Eier als das, was sie sind - Eier von freilaufenden Hühnern, die von mir ausschließlich mit Bio-Futter ernährt werden.

    Das Grundstück, auf dem sie laufen, ist Grünlandbrache, die mindestens in den letzten hundert Jahren nicht bebaut oder beackert wurde, wahrscheinlich schon länger. Ringsum ist nur Weideland und Wald (Naturschutzgebiet).
    Wenn Du es so genau nimmst, gibt es wahres BIO in Europa nirgendwo - Niederschläge, Windeintrag etc. bringen Schadstoffe mit sich.
    Aber gerade dann, wenn man es so penibel betrachtet, sind die Eier meiner Hühner eher BIO als die rechtmäßig als solche bezeichneten aus industrieller BIO-Erzeugung ........
    Herzlichst, Stefanie
    1,11: Barne-Bärte, Welsumer, Welsumer-Mix, Araucana-Mix, Bielefelder, Maran+, Vorwerk, Araucana, Z-Welsumer
    Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern. Astrid Lindgren

  2. #142
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Das ist doch ne ganz andere Dikussion Stefanie hat von Biofuttersäcken geschrieben, nicht von Bio-Eiern.


    edit - Stefanie war schnelle...
    Geändert von Saatkrähe (16.12.2017 um 15:01 Uhr)
    LG, Saatkrähe

  3. #143
    Avatar von Stefanie
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    Zitat Zitat von Saatkrähe Beitrag anzeigen
    Das ist doch ne ganz andere Dikussion Stefanie hat von Biofuttersäcken geschrieben, nicht von Bio-Eiern.
    Danke, Saatkrähe, genau das meine ich.

    Es geht hier ja nicht um die Diskussion, was sich rechtmäßig BIO nennen darf (wäre in einem anderen Thread nicht uninteressant) - sondern was das jeweils verwendete Futter kostet und ob ich mit 30 Cent pro Ei meine Futterkosten decke oder nicht. Ich habe das auch schon mehrfach richtiggestellt ......
    Herzlichst, Stefanie
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  4. #144
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Huch!
    Ich habe doch Wurli geantwortet.
    Aber selbstverständlich hast du auch das Recht, erwähnt zu werden, Stefanie.

    In Ö ist Bio halt sehr streng.

    Sorry für OT, wenn ihr es als OT empfindet.
    Ich empfinde es nämlich bei der Preisgestaltung nicht OT, wenn der Begriff BIO verwendet wird, obwohl das Produkt nicht Bio ist.

    lg
    Willi
    Geändert von eierdieb65 (16.12.2017 um 15:16 Uhr)

  5. #145
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen
    Danke, Saatkrähe, genau das meine ich.

    Es geht hier ja nicht um die Diskussion, was sich rechtmäßig BIO nennen darf (wäre in einem anderen Thread nicht uninteressant) - sondern was das jeweils verwendete Futter kostet und ob ich mit 30 Cent pro Ei meine Futterkosten decke oder nicht. Ich habe das auch schon mehrfach richtiggestellt ......
    Interessanterweise sehen meine Eierkunden das Ganze sehr realistisch. Jeder neue Kunde wird von mir verbal und im beiliegenden Zettel genau darüber informiert, wie ich meine Hühner halte und was sie zugefüttert bekommen. Mein über zehntausend m² Gelände ist seit ca. vierzig Jahren nicht beackert worden (inzwischen Wäldchen, Wiese, Obstgarten, etc.). Normales Getreide, kein Bio, div. Saaten, Gemüse im Winter, sowie Trockeninsekten und Fleisch, kein Bio.
    Und trotzdem kaufen bei mir inzwischen sogar einige Biofreaks, die sich ansonsten nur alles vom Biohof, Bioladen und dem eigenen Garten ernähren. Sogar den Demetereiern (Hof hier in der Nähe) werden meine Eier vorgezogen. Das sind allerdings Leute, die noch wissen, was Bio eigentlich sein sollte. Dazu gehört in allererster Linie, wie Tiere gehalten werden. Und nicht nur, daß sie Biofutter fressen und ansonsten dahinvegetieren.
    LG, Saatkrähe

  6. #146
    Avatar von Stefanie
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    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Ich empfinde es nämlich bei der Preisgestaltung nicht OT, wenn der Begriff BIO verwendet wird, obwohl das Produkt nicht Bio ist.
    Wie ich schon schrieb, Willi - mein Produkt bezeichne ich nicht als BIO. Aber das Futter, das ich verfüttere, ist zertifiziertes BIO-Futter (das kann ich jederzeit nachweisen) - und hat den entsprechenden Preis. Und nur diese BIO-Futterkosten lege ich zugrunde - ich haue nicht etwa einen Aufschlag auf den Preis auf, weil ich das Ei als BIO bezeichne.

    Wie ich schon sagte - das ist eine Diskussion, die nicht wirklich mit dem Thema des Threads zu tun hat (Eierpreise). Und die ich aber durchaus interessant finde.
    Ich kaufe z.B. unser Rind- und Lamm-Fleisch auch bei einem Erzeuger, der die Tiere das ganze Jahr draußen hat, in Herdenhaltung mit Kälbern/Lämmern, kein Industriefutter zufüttert und keine Antibiotika einsetzt. Das ist nicht BIO laut rechtlicher Definition - aber für mich ist es das, wie Tiere gehalten werden sollten. Das habe ich mit eigenen Augen gesehen, davon bin ich überzeugt. Mehr als vom Fleisch aus der BIO-Theke.
    Herzlichst, Stefanie
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  7. #147
    Avatar von Wurli
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    Ich ebenso wenig!
    Nur das ich wenn möglich lieber Bio bzw von Bauern kaufe - wo ich weiß was aufs Feld kommt
    Das ist eben mal teurer...
    Auch gibts die anderen Sachen wie Hanf, Sonnenblumenkerne, Hirse,.. nicht zum Preis von Hafer oder Weizen.
    Trotzdem verlange ich meine 1/2 Futterkosten.
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  8. #148

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    Stefanie: Wieviele Hühner hast du denn eigentlich?

  9. #149
    Avatar von Stefanie
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    Ich hab' ja geschrieben - die Eier 2017 stammen von 11 legenden Hennen. Eine davon ist inzwischen tot, dafür sind zwei neue da, die noch nicht legen - derzeit habe ich also 12 Hennen.
    Aber was spielt das für eine Rolle?
    Herzlichst, Stefanie
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  10. #150
    Avatar von Huhnihunde
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    Zitat Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen
    Ich hab' ja geschrieben - die Eier 2017 stammen von 11 legenden Hennen. Eine davon ist inzwischen tot, dafür sind zwei neue da, die noch nicht legen - derzeit habe ich also 12 Hennen.
    Aber was spielt das für eine Rolle?
    Verstehe ich auch nicht.
    Es sei denn, dass man einen günstigeren Preis für das Futter bei größeren Abnahmemengen bekommt.
    Würde ich aber nicht machen, unabhängig vom benötigten Lagerplatz bestelle ich immer nur soviel Futter wie in einem überschaubaren Zeitraum verbraucht wird. Futter wird durch lange Lagerung nicht besser.

    Im übrigen verstehe ich eure Rechnungen immer noch nicht. Da wird immer nur Futter vs. Eier gerechnet. Verbraucht ihr kein Wasser, Einstreu, Strom (evtl. für Beleuchtung, Tränkenwärmer), Impfungen, Instandhaltungsmaßnahmen Stall/Voliere/Zäune....? Die eigene Arbeitskraft mal gar nicht mitgerechnet.

    Diese Wirtschaftlichkeitsberechnung aus der biologischen Legehennenhaltung (von 2015) ist interessant:

    https://www.oekolandbau.de/erzeuger/...hennenhaltung/

    Bei der Umstellung zum Biobetrieb müssen die Böden/Weideflächen in D und Ö für zwei Jahre brach liegen. Dabei ist es vollkommen egal welche Jauche der Nachbar durch die Luft kübelt, welche mit was auch immer gefüllten Mäuse und Regenwürmer die Hühner im Freiland fressen. Nur das Futter muß ebenfalls von einem Biozertifizierten Anbau kommen.

    In meinen Garten hat sich noch nie ein Spritzmittel verirrt. Und da die umliegende Nachbarn faule Rasengärtner sind, die außer Rasenmähen und Laub harken/blasen keine weiteren Aktivitäten im Garten zeigen, nehme ich an, dass die Regenwürmer und Mäuse hier relativ naturbelassen sind.

    Auch ich bezeichne meine Eier nicht als Bioeier, sondern als Eier von freilaufenden, glücklichen Gartenhühnern.
    Das Freilaufend stimmt 100%, das mit dem Glücklich zu mindestens 90%.
    Nicht glücklich sind sie, wenn Sie meckernd auf der Terrasse stehend ihre täglichen Leckereien einfordern und der diensthabende Hühnerknecht nicht schnell genug spurt. Oder wenn Sie Gluckig sind und nicht brüten dürfen - aber dann legen Sie sowieso nicht.

    Als Hobbyhalter ist es mir auch gar nicht wichtig, dass die 40 Cent pro Ei nicht rentabel sind. Mir ist es viel Wichtiger den Käufern diese wunderbaren Tiere näher zu bringen und die Sensibilität für ein wertvolles Lebensmittel zu wecken.
    Grade hier in der Großstadt kommt Milch ja bekanntlich aus Tüten.
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

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