Nun, es ist de facto so, dass die Altersstrukturen in den Vereinen recht antiquiert sind. Oftmals finden sich da 10-x Herren ein, die dann eine Art Stammtisch bilden und über Geflügel oder eben nicht plaudern. Oft ist das auch der einzige "Höhepunkt" für diese Herren, eine Möglichkeit von daheim ein paar Stunden wegzukommen. Für die Jugend ist es heutzutage kaum mehr interessant, sich stundenlang über "nichts" zu unterhalten, wir bekommen doch sowieso aufgrund von Social Media, I-Net eine Reizüberflutung deluxe, da bin ich recht froh wenn ich dann nicht jeden 3./4. Freitag im Monat mich mit "nichts" beschäftigen muss. UNd leider sind oftmals diese alte Herren auch wenig hilfsbereit hab ich schon feststellen müssen, da wird sogar häufig gelogen, dass sich die Balken biegen. Die Themen die mich brennen interessieren, v.a im Bereich Genetik, die kann ich aus (v.a.englischsprachiger Literatur) Büchern auch leicht bekommen, bzw. dann doch wieder viel aus dem Internet beziehen. Das Angebot von vielen Vereinen passt einfach heutzutage nicht mehr ins Schema der "Jüngeren Leute". Und ja, es mag vl egoistisch klingen, aber da wären mir dann selbst 2h an einem Freitag im Monat zu viel, für 0 Angebot oder 0 Themen die mich interessieren, va. wenn man dan vl noch Haus, Arbeit, Kinder, Tiere daneben hat.
Für mich stellt sich dadurch eine Grundsatzdebatte: Was muss man tun, damit Vereine/Vereinsleben wieder attraktiver wird? Welche Themen gehören oder wollen angesprochen werden? Ich bin der letzte, der sich vor einem (Kurz-)referat über irgendein Thema drückt...
Vl sollte man am Jahresanfang eine Umfrage im Verein machen, welche Themen angesprochen werden sollen, etc. und dann werden von den "Fachleuten" oder denjenigen, die denken sie kenne sich gut aus, Referate bzw. PP-Präsentationen gemacht dazu. Aber mit Kekse backen für Frauengruppen, etc. fängt man heutzutage nichts.
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