Du willst den Fuchs ja nicht geruchstechnisch töten, nur den Eindruck vermitteln, dass sich hier oft ein Jäger rumtreibt.
Füchse haben sehr feine Nasen. Also nicht übertreiben.
lg
Willi
Du willst den Fuchs ja nicht geruchstechnisch töten, nur den Eindruck vermitteln, dass sich hier oft ein Jäger rumtreibt.
Füchse haben sehr feine Nasen. Also nicht übertreiben.
lg
Willi
Warum ist der dann nicht wiedergekommen, der im Juli '16 um 14 Uhr bei mir mitten am Hof stand, mitten in der Chillout- Zone der Hühner?
War keine Jagdzeit, und überfahren wurde auch keiner ... Vielleicht kommt ein Fuchs nur da wieder, wo er sich Chancen ausrechnet? Von meinen (versucht hat er's wohl einmal, wo er schon mal da war) hat er nicht mal eins der Küken erwischt und ward zumindest tagsüber nie wieder da (nachts weiß ich nicht, weil meine Wildkamera erst nur rumspann, und nun gänzlich im Eimer ist)...
Wie passt das mit der allgemein vertretenen "Kommt immer wieder"- Theorie zusammen?
Klar, irgendwann wird wieder einer auf dem Hof stehen- aber so weit auseinanderliegende, unzusammenhängende Besuche als "kommt immer wieder" zu interpretieren?!?
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Kann sein, er hatte ein sehr großes Revier. Dann kommt er nur alle 3-4 Wochen vorbei wo er keine Beute machte.
Kann sein, er war auf der Suche nach einem Revier, wurde aber vom Revierinhaber vertrieben.
Kann sein er war krank oder verletzt und wurde von einem anderen Fuchs erlegt und gefressen.
Über Schonzeiten in D weiß ich nichts, aber Fuchsrüden haben in Ö KEINE Schonzeit.
Gäbe noch viele Möglichkeiten, warum er nicht wieder kam.
lg
Willi
Gut - dann drücke ich es mal so aus: Es kam und kommt in unregelmäßigen und regelmäßigen Abständen hier ein Fuchs vorbei. Jedes Jahr ist hier anders. In 2016 hatten wir Glück. Hatte die Hühner immer frei laufen und nix ist passiert. Dieses Jahr habe ich nun mittlerweile 1/14 Tiere an Habicht, Fuchs, Waschbär und Seeadler verloren. Das ist dieses Jahr die Krönung gewesen. Die ersten drei Jahre meiner Hühnerhaltung ist rein gar nichts passiert. Die dann folgenden sechzehn Jahre hatte ich immer Verluste von zwei bis fünf Hühnern. Überwiegend Fuchs und Habicht, selten Seeadler und neurdings Waschbär. Habe hier auch Marder. Aber keine Probleme mit dem/denen.
LG, Saatkrähe
Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe
Wie heißt es so schön: "Fuchs kann immer kommen."
Der "unsrige" kommt auch tatsächlich immer wieder, zumindest gehe ich mal davon aus, dass die Füchsin, die ich immer mal wieder sehe, bzw aufscheuche, die frech und unverblümt mitten am Tag übern Hof lief, als unser Hund wegen einer gebrochenen Pfote außer Gefecht war, die auf den nächtlichen Wildkamerafotos zu sehen ist und die ihre Spuren im Schnee rund um den Hof hinterläßt, immer dieselbe ist. Angefangen auch tagsüber regelmäßig vorbeizukommen hat sie in dem Sommer, in dem der eine Hund wegen seiner Pfote Hausarrest hatte und der andere zum Welpensitten bei meiner Tochter wohnte. In diesem Sommer holte sie zwei Enten, eine sozusagen vor meiner Nase weg, und mindestens fünf Junghühner.
Erste Maßnahme meinerseits war ein Zaun, der die Hühner tagsüber zusammenhielt und verhinderte, dass das Jungvolk sich abseits irgendwo herumtrieb, wo es ganz ohne Risiko einfach gegriffen und weggetragen werden konnte. Zeitgleich habe ich dafür gesorgt, dass meine Tochter mit unserem alten Sam und dem Deutsch-Drahthaarwelpen ihres Freundes mehrmals in der Woche kam um die Hunde rund um den Hof durchs Unterholz stöbern zu lassen. Jeder Hahnenalarm hatte zur Folge, dass ich mit Knallerbsen und Schütteldosen bewaffnet Richtung Hühnergehege spurtete, zumindest solange, bis der Hund wieder rennen dufte. Einen Stromzaun zu ziehen wäre wohl einfacher gewesen, aber mein Ziel war immer, dass die Hühner irgendwann wieder frei laufen können, und das konnten sie auch wieder, sobald der Hund wieder richtig auf Posten war.
Im Jahr darauf erzählte mir eine Nachbarin, sie hätte junge Füchse auf ihrer Rinderweide beim Spiel beobachtet, und zwei Tage später fehlte mir ein Junghahn, tags drauf noch einer, und dann scheuchte der Hund einen Fuchs direkt unterm Balkon auf.
Ok, also wieder Zaun aufgestellt, Patrouillengänge mit den Hunden zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten - ab da keine fehlenden Federtiere mehr.
Heuer habe ich mir einen Wildzaun spendiert, die Gänge mit den Hunden frühzeitig intensiviert, aber nur das Jungvolk während der "gefährlichen" Zeit der Jungfüchse durch das einsperren hinterm Zaun am Strawanzen gehindert, und lediglich eine Junghenne, die immer über den Zaun hüpfte, eingebüßt. Ich fand etwa 100 m Luftlinie entfernt Federn von ihr. Dafür wurde ich zweimal Zeuge eines versuchten Angriffs auf die Enten. die retteten sich jeweils lautstark um Hilfe rufend ins Wasser. Das ist zwar nur ein kleine Pfütze und nicht sonderlich tief, hielt den Fuchs aber beidemale soweit auf, dass ich den Hund schicken konnte. Nebenbei offenbarte sich da auch eine Schwachstelle meiner Antifuchsmaßnahmen. Weil ich meinen Focus auf die"Waldseite" mit dem Hühnergehege gelegt hatte, konnte sich der Fuchs relativ ungestört von der "Wiesenseite" her anpirschen.
Fazit bisher: Der Fuchs wird zwar vorsichtiger, aber wenn die Not drückt, sprich die Kinder Hunger haben, versucht er trotzdem sein Glück. Was mich dazu zwingt, an der Aufgabe, meine Federviecher nicht kampflos preis zu geben, zu wachsen.
Mal sehen, wie es weitergeht.
Andererseits hatte ich auch heuer wieder herbe Verluste bei den Küken bis weit über Taubengröße durch einen fremden Kater. Der fühlt sich durch die Hunde in keiner Weise tangiert, wird vom Federvolk einfach nicht als bedrohlich wahrgenommen, kommt ohne jede Anstrengung über die Bäume ins offene Gehege und läßt sich durch nichts was mir bisher eingefallen ist nachhaltig abschrecken. Die Idee, die Küken bis zu einer gewissen Größe unter Dach zu halten, ist nur begrenzt erfolgversprechend, ich will meine Hühner ja nicht komplett unter Dach großziehen, und wenn er an die kleinen nicht drankommt, holt er sich halt dann die größeren.
"alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)
Ja, der Fuchs kommt immer wieder.
Ich würde auch Nie und Nimmer die Hühner schon um 8 Uhr raus lassen. Wir lassen daher schon seit einer halben Ewigkeit die Hühner FRÜHESTENS um 10 Uhr raus.
Jede Nacht ist der Fuchs da, kotet vor die Hühnerställe und markiert auch noch alles.
Mit der Wildkamera hatte ich schon welche Aufgenommen, einen hatte unsere Hündin in die Ecke gescheucht (ist nix passiert) und einen hatte ich sogar mal selbst mit der Hand gefangen. Den hab ich Entwurmt, entfloht, gefüttert und auf dem Grundstück wieder laufen lassen. Das war der erste Fuchs der Tagsüber kam, danach kam er nie wieder
Unser Fuchs hat keine Uhr. Will sagen, der läuft hier zu JEDER Tageszeit herum. Es gibt hier keine Tageszeit, wo ich sicher sagen könnte, daß er jetzt bestimmt nicht kommt. Gestern habe ich mal wieder einen gesehen (habe mich gewundert, warum die Hunde so lostoben und Richtung Hühnerauslauf schimpfen), da lief ein Fuchs ganz gemütlich am Auslaufzaun entlang. War mitten am Vormittag.
Vielleicht sind Füchse anderswo nachtaktiv oder waren es früher mal. Die, die hier herumlaufen, sind definitiv zu jeder Tageszeit unterwegs und auch auf Nahrungssuche.
Dieses Jahr war der Fuchs 4 mal da. Ich habe dann schnellstmöglich aufgerüstet. Dieses Weidezaungerät aus dem Link (aber bei we***.de als komplett set mit Erdungsstäben usw.)
Davor hatte ich ein gaaanz schwaches und altes Gerät in Betrieb. Einen mobilen Zaun haben wir auch.
Dazu haben wir jetzt Klingendraht am Weidezaun. Natürlich dort wo niemand von aussen rumläuft .
Bisher war kein weiterer Boden Jäger da. Luftwaffe dafür mindestens 3mal.
LG Nadja
1,2 Schweden, 1,3 Ga H’Mong, 3,4 Orpington, 0,2 Cream legbar, 0,1 Lavender Araucana,
0,1 Marans, 0,2 Mixe
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