57319 RGZV Arfeld und Umgebung e.V. 1929
Die Vereinsgeschichte des Rassegeflügelzuchtvereins
Arfeld und Umgebung e.V. 1929
Im Herbst 1929 gab Walter Behne, wohnhaft in Arfeld, den Anstoß den Rassegeflügelzuchtverein Arfeld und Umgebung zu gründen.
Als Werksvertreter der Firma Heinrich Hartmann hatte er auf einer Geschäftsreise eine Rhodeländerzucht besichtigt und die Freude für Geflügelzucht war erwacht. Die ersten Mitglieder, die Walter Behne hierzu begeistern konnte waren Christian Peter, Hermann Breidenstein, August Henk, Louis Henk, Otto Henk, Fritz Peter und August Welker. Im Gasthof Lind wurde die Gründerversammlung abgehalten.
Walter Behne wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt.Im Jahr 1933 führte der Verein die erste Ausstellung mit 220 Tieren durch. Vor dem Kriege wurden nur Ausstellungen auf anderen Dörfern abgehalten. Die Geschicke des Vereins wurden dann einige Jahre in die Hände von August Welker übertragen. Die nun folgenden Kriegsjahre ließen das Vereinsleben ruhen.
Im Jahre 1948 ergriffen Otto Henk und Willi Knebel die Initiative den Verein wieder zu aktivieren. Sie sprachen alle Mitglieder an und warben außerdem in den Jahren 48/49 viele neue Mitglieder. Von dieser Zeit an, fanden regelmäßig zum Jahreswechsel Lokalschauen statt. Auch etliche Kreisschauen wurden in der Turnhalle an der Eder durchgeführt. Gezüchtet wurden fast ausschließlich große Hühner. So konnte man das Hobby Rassegeflügelzucht mit dem Nützlichen verbinden. Die Geflügelzucht erfuhr nun einen Wechsel und die ursprüngliche Nutzrassegeflügelzucht wurde mehr und mehr ein reines Hobby. Zwerghühner, Enten, Tauben und Ziergeflügel setzten sich immer mehr durch. Nach dem Krieg übernahm Willi Knebel den Vorsitz bis 1973. Außer auf den Lokal- und Kreisschauen beteiligte man sich nun auch regelmäßig an verschiedenen Großschauen auf Bundesebene.Als dann die geeignete Arfelder Turnhalle an der Eder abgebrochen wurde, erlitt das aktive Vereinsleben einen Rückschlag. Es war kein Raum mehr vorhanden, um das Ereignis eines Zuchtjahres zur Schau zu stellen. Nur noch wenige aktive Züchter waren im Verein, die ihrem Hobby nachgingen. Als dann im Jahre 1972 in der neuerstellten Turnhalle auf dem Köppel wieder eine Ausstellung stattfinden konnte, wurden die Züchter wieder aktiv.
Willi Knebel gab 1973 den Vorsitz aus gesundheitlichen Gründen ab und Ulrich Koch übernahm als junger Züchter den Vorsitz bis 1976. Unter seiner Führung ging man 1974 eine freundschaftliche Beziehung zum Geflügelzuchtverein Aue-Wingeshausen ein und führt bis heute noch die alljährlichen Lokalschauen gemeinsam durch.Im Jahre 1975 wurde dem Zuchtfreund Willi Knebel die verdiente Meisternadel des Landesverbandes verliehen.
Georg Bätzel folgte in den Jahren 1976/77 als 1. Vorsitzender. Von 1978 bis 1991 wurde der Verein von Heinz-Hermann Grebe als 1. Vorsitzender geführt. Auf der Schau zum 50-jährigen Jubiläum des Vereins, hatte man 44 erwachsene und 10 jugendliche Mitglieder.Im Januar 1988 führte der Verein mit großen Erfolg eine Werbeschau für Wasser- und Ziergeflügel durch und es begann ein neuer Abschnitt auf den Ausstellungen des Arfelder Geflügelzuchtvereins. Von nun an konnte man verschiedene Geflügelarten in Freigehegen bewundern.
Seit dem Jahre 1985 beteiligt sich der Verein an dem Arfelder Weihnachtsmarkt mit dem Stand Rund ums Huhn.Im Jahre 1991 übernahm Wilhelm Hüster den Vorsitz von Heinz-Hermann Grebe. 1993 errichtete der Verein eine Lagerhalle für Käfige und sonstiges Vereinsmaterial im Stedenhof.Im Jahr 1996 errang Bernd Feige mit seinen Rouenenten auf der Junggeflügelschau in Hannover die Deutsche Meisterschaft. Die 1997 durchgeführte Kreisschau in der Kulturhalle Dotzlar, mit über 1000 Tieren, war die größte durchgeführte Kreisschau des Rassegeflügelzuchtvereins. Auch im Jahre 1999 konnte der Verein wieder eine Deutsche Meisterschaft verzeichnen. Der Jungzüchter Christopher Feige errang mit seinen Rouenenten auf der nationalen Rassegeflügelschau in Ulm die Deutsche Meisterschaft.
Im Jahr 2000 zählt der Rasselgeflügelzuchtverein Arfeld und Umgebung 95 Erwachsene und 9 Jugendliche als Mitglieder.
Quelle: http://www.arfeld.de/pageID_8270962.html
