Ohne Futter und vor allem ohne Wasser - bei dieser Hitze - das ist Tierquälerei erster Güte. Sei froh, dass deine Hennen das überleben.
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Ohne Futter und vor allem ohne Wasser - bei dieser Hitze - das ist Tierquälerei erster Güte. Sei froh, dass deine Hennen das überleben.
@glucke60: Ich hatte letztes Jahr auch eine September-Brut, war zwar nur ein Küken, aber ich kann wirklich nicht bestätigen, daß es langsamer gewachsen wäre als meine Frühjahrsküken der gleichen Rasse. Mit 6 Monaten war der junge Lachshahn pünktlich im März ausgewachsen und riesengroß.
Ja vor allem, wenn es Mittel und Wege gibt, die tierfreundlicher sind und auch helfen, bsp.: ausrangierter Hasenkäfig.
Außerdem ist Wasser unumgänglich!
LG Caecilie
Tsion, oh Gott, die arme Henne :o Du weißt aber schon, dass Du ein Tier vor Dir hast und kein Spielzeug. Sie besteht aus Fleisch und Blut und hat Angst. Sowas kann ich nicht verstehen :kein
Wenn die Henne brüten will, kann man sie dann nicht einfach lassen? Sie weiß doch was sie tut, oder? Und wie Waldfrau schreibt, ist es überhaupt nicht bewiesen, dass Herbstküken Kümmerlinge werden. Und bei wenigen Eiern, hat sie dann auch später noch die Chance alle unter ihr warmes Federkleid zu bekommen.
Und wenn sie nicht brüten soll, wegen was auch immer, dann gibt es hier im Forum viele tiergerechte Möglichkeiten zu entglucken. Aber in einen Sack oder unter einen Kübel :neenee:
Nach dem ich ja jetzt mehr oder weniger gesteinigt wurde nur folgender Komentar:
1. Bei mir haben dieses Jahr ca. 80-90 % aller Hennen gegluckt. Da konnte ich nicht jede glücklich machen.
2. Ich habe mehrere sanftere Varianten ausprobiert - alle ohne Erfolg.
3. Fragt mal Eure Großeltern, wie die ihre Hennen entgluckt haben! Ich habe diesen Hinweis von einer Nachbarin bekommen, die jahrzehnte lang Hühner hatte - und da ist keine gestorben.
Also denn: Nur weiter mit Ratschlägen!
Bei uns sieht entglucken so aus:
Anhang 83247
In diesem Käfig hat sie auch ganz allein geschlafen, den habe ich abends mit alten Bettlaken zugehängt und in eine Ecke unters Dach gestellt.
Schneller ging das Entglucken, wenn ich unseren Hund mehrmals am Tag am Käfig rumschnüffeln ließ. Da hat sich Madam sehr aufgeregt und schneller vergessen, dass sie eigentlich brüten wollte.
Die letzte Entgluckungsaktion hat 2 Tage und 2 Nächte gedauert. Was ich im Winter mache, weiß ich aber auch nicht.
Da kann sie ja nicht draußen im Käfig schlafen. Aber wenn der Käfig im Stall steht, gehen die anderen nicht in den Stall.
Diese Henne gluckt in 4 Wochen-Abständen seit sie ihre Küken von April "abgenabelt" hat.
Angefangen hat sie mit der Gluckerei im Januar. Da saß sie wochenlang, trotz täglich mehrmaligem rausscheuchen...........
Das mit unserem Hund ist ja vielleicht auch nicht sehr nett von mir, aber er kann ihr nichts tun und hat eigentlich auch kein Interesse an ihr. Er schnüffelt nur, weil er neugierig ist, was da neues im Auslauf steht.
Über die Methoden unserer Großeltern werde ich mal kein Wort verlieren. Sie hatten auch immer Hühner. Aber sooooo würde ich kein Huhn entglucken wollen. Auch wenn keine daran gestorben ist.
Ich hab es mit meiner Glucke genau so gemacht :laugh
Zwei Tage und eine Nacht und der Spuk war vorbei. Ich habe sie aber abends, als alle auf der
Stange saßen, in den Stall gestellt. Wir haben so viele Marder ... ich wollte ihr das nicht antun.