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Haitu... Mir geht es wie dir. Ich brauche pro Tier locker
1 Std. Ich bin einfach zu "pingels"... Und das dauert. Mehr als 1-2 am Tag geht hier garnicht. Ich lasse die Tiere mittlerweile 2 Tage im Kühlschrank und noch ca 12 Std im Keller abhängen, bevor ich sie vakuumiere.
Für solche geringen Mengen lohnt eine Rupfmaschine nicht. Mit der Hand sind es wirklich nur ein paar Minuten. In der Tat, hat es mich vor mehr ersten Schlachtung etwas davor "gegraust". Ich hatte die Erinnerung, dass es damals bei Oma ewig dauerte. War wohl Einbildung.
Ich habe übrigens einen grossen Einkochsutomaten mit Temperaturregler. Füllen, auf 65 Grad einstellen und in der Zeit alles andere vorbereiten/bereitstellen. Dann geht es Ratzfatz...
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Zwerge bzw. Tiere bis 1200 g Lebendgewicht ziehe ich einfach ab, sprich Flügel im Ellbogengelenk ab, Füße ab, Schnitt in die Haut und ausgepackt, das ganze. So ist ein Huhn inkl. Ausnehmen in 15 Minuten fertig und kann gleich für Frikassee in den Topf.
Brathühner sind mit einer Dreiviertelstunde gut angesetzt, kann aber ungeübter auch eine Stunde pro Tier dauern. Weswegen ich mir im Zivi auch einst schwor, nie wieder vier Hühner auf einmal zu machen. Nun ja, mit dem Abziehen kann man sogar sechs machen und wie gesagt, Rupfen geht mit Übung auch fix.
Hennen auszunehmen ist dabei die leichteste Übung, Hähne aufgrund ihres sehr beengten Baus hintenrum jedoch grausam. Bei manchen kriegt man keinen Halt, um die Bauchhaut zu öffnen, und grundsätzlich nehme ich nach Öffnen dann erst mal einen Löffel zur Hilfe, mit dem hineingehe und erstmal ringsum alles etwas lockere. So nimmt es sich dann recht komfortabel aus, man kann dann eigentlich am Magen alles mit herausziehen (bis auf Hoden und Herz, die dann ja aber kein Problem mehr sind).