Naturbrut bei Legewachteln
Hallo,
auch Legewachteln (völlig gleichgültig, ob aus Natur- oder Kunstbrut, es gibt sie ja fast nur aus Kunstbrut) brüten ziemlich sicher, wenn man ihnen ein Gehege bietet, das ihnen eine Revierbildung gestattet. Es ist sinnvoller, dafür kleine Gruppen zu nehmen, im Idealfall nur ein Pärchen. Manche nehmen auch da den Hahn noch weg, sobald die Henne sicher in ihr Nest legt (zu Anfang verstreut sie meist die Eier) und legt dann bei Brutbeginn befruchtete Eier von anderen Wachteln unter.
Zwecks Revierbildung sollte die Voliere eingerichtet sein mit Zweigen oder Schachteln für die Eiablage. Das Hauptproblem: Nichts verändern. Jede Veränderung (auch reinigen) sehen die Wachteln als Störung an und es vergeht ihnen die Brutlust. Da reicht schon, einen dürren Ast durch einen frischeren zu ersetzen. Die Henne stört der dürre Ast nicht, aber der frische zeigt Veränderung und damit Unsicherheit des Reviers an.
Das Gehege muss nicht sehr groß sein. 1 m² reicht völlig, nur Ruhe muss vorhanden sein.
Die dann Küken führende Henne sollte schon in einem Behälter untergebracht werden, der vor allem sichert, dass die Küken nicht ausreißen können. Dann spielt die Revierbildung keine Rolle mehr, die Henne ist voll mit ihren Küken beschäftigt.
Gruß Bachstelze
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@ Kirsten
Hallo , wir haben im letzten Sommer Wachteln von einer Seidihenne ausbrüten lassen. Das hat super geklappt.. Sie hat die Küken ca. 3 Wochen geführt.
Unsere Seidihenne brütet schon wieder und sobald es etwas wärmer wird starten wir die nächste Brut.
Ich freue mich schon darauf
guckst du hier