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Das Grundübel könnte ein ganz anderes sein ! Eventuell Kokzidien !? Die Hühner haben eine Grundkrankheit , diese schwächt sie und macht sie anfällig für Würmer . Ich gebe regelmäßig EMs mit Kräutern . Suche Dir mal den Link . Meine Hühner hatten in 26 Jahren nur ein mal Wurmbefall .L.G. Catrin
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Mal bis ganz unten durchlesen ! Kannst auch von der Firma noch Infos bekommen !Alles Gute , Catrin https://www.ebay.de/itm/183775548731
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Natürlich haben wir dran gedacht, dass es eine ansteckende Krankheit sein kann. Deshalb haben wir vergangenes Jahr auch Kotproben eingeschickt. Dort ist es allerdings so, dass ich dem CVUA (Chemisch, veterinärmedizinische Untersuchungsanstalt in Stuttgart) sagen muss, was sie untersuchen sollen. Jede einzelne Untersuchung kostet, d. h. Einmal die typischen Krankheiten durchgehen ist dreistellig. Hier der Leistungskatalog:
https://leistungskatalog.cvuas.de/ti...luegel&subid=1
Wir haben damals trotzdem Kokzidien gemacht und als Antwort bekommen: "geringe Kokzidienbefall". Ein Tierarzt hat uns dies als unbedenklich eingestuft.
Und ja, Whyandotten sind für warmes Wetter vielleicht nicht die erste Wahl. Aber wenn man wie wir auf der schwäbischen alb wohnt, hat es eben im Sommer 35 Grad und im Winter längere Zeit -10 Grad. Angenommen wir hätten nun wärmeresistentere Hühner würden wir nun darüber diskutieren, dass es wohl im Winter für die Tiere zu kalt war.
Das Tier lebt übrigens noch und ging heute auch selbstständig aus dem Stall. Gut aussehen tut sie trotzdem nicht. Sie atmet schwer, hat glasige Augen und sieht sehr schwach aus. Bei einer zweiten Henne zeigt sich nun ein ähnliches Bild.
Natürlich: die haben vermutlich irgendeine Krankheit. Aber wie bekomme ich das raus? Zum Tierarzt. Wir haben hier in der Umgebung zwei Ärzte die sich mit Hühnern abgeben. Der eine hat uns damals Concurat verschrieben und hat mir danach geraten, ich soll es halt niemandem sagen und beim anderen waren wir auch mal mit einem kranken Huhn und er meinte: was soll ich nun machen? Wenn ich euch eine Diagnose stellen soll, müssen wir Labor usw machen. Das kostet gut dreistellig. Dafür können Sie neue Hühner kaufen.
Die haben wenig Lust für die Behandlung von Hühnern.
Da ich berufstätig bin, kann und will ich vielleicht auch nicht nun in andere Städte oder gar Kreise mit kranken Hühnern im Kofferraum fahren.
Was würdet ihr nun machen?
Kotprobe für 100 Euro?
Arztbesuch mit Diagnose für vermutlich 150 Euro?
Tiere isolieren? Wobei ja schon zwei befallen sind und es sowieso nur vier Tiere sind?
Danke für eure Hilfe.
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Also eine Kotprobe hast du ja nun schon 100mal durch. Sehr viele Krankheiten erkennt man aber nicht über den Kot.
Du wirst nicht darum herum kommen eine ordentliche Diagnostik machen zu lassen. Dazu gehört auch ein Abstrich aus dem Hals mit Erregernachweis und evtl eine Blutuntersuchung,
Wenn ich Tiere halte gehört das mit zu meiner Verantwortung und ein Tierarzt, der sagt dass man dafür lieber neue Hühner kauft, der gehört für mich gesperrt. Auch Tierärzte haben einen hippokratischen Eid zu leisten finde ich. Vor allem in dieser Situation neue Hühner kaufen und offensichtlich wieder in den Tod zu schicken, da fehlen mir die Worte was diese Tierärzte angeht….
Hast du keine Uniklinik mit Tiermedizin in der Nähe? Das wäre vielleicht noch eine Option.
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Auch tierkliniken behandeln nicht unbedingt Hühner. In Göttingen wollten sie uns nicht
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Bei dem kleinen Auslauf würde ich taeglich Kot absammeln. Aber hast du mal an Vogelmilben gedacht? Gerade bei warmen Wetter vermehren die sich wie blöd. Und verursachen durch die Blutarmut und den Schlafmangel wegen ständigen Kratzens Schwäche und Anfälligkeit für andere Krankheiten/Parasiten. Würmer hat man immer mal und in der Regel werden die Hühner mit moderatem Befall gut fertig. Nicht aber, wenn sie durch andere Ursachen geschwächt sind. Und nein, Verminex hilft dir bei der Roten Vogelmilbe nicht. Und da die Viecher nachts Blut saugen, wird man tagsüber beim Tierarzt auch keine finden. Untersucht mal den Stall, streich mit dem Finger unter den Sitzstangen entlang, schau in alle Ritzen und geh nachts mal gegen zwölf mit einer Taschenlampe in den Stall. Dann siehst du, ob er befallen ist.
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Ich gebe euch recht, dass ein Arzt eine entsprechende Verpflichtung und eine passende Einstellung haben sollte. Leider ist das nicht immer so. Leider bringt uns das im Thema nicht wirklich weiter.
Unikliniken für Tiere gibt es bei uns keine.
Daher könnt ihr vermutlich in Summe aller Randbedingungen meinen Verdruss nachvollziehen.
Rote Vogelmilbe ist kein Problem bei uns. Die Stange ist sauber, wir setzen Kieselgur ein.
Nehmt es mir nicht krumm, aber ich werde nicht durch den Auslauf gehen und den Kot aufsammeln. Wenn das die Lösung des Problems sein sollte, muss ich von dem Hobby Abstand nehmen. Nicht weil es mich ekelt oder der gleichen. Ich sehe es nicht ein, dass ich Stunden um Stunden in die Hühner stecke, eigentlich keine Eier mehr habe und trotzdem keine Erfolge sehe. Für mich war das Maß aller Dinge, und so wurde das uns auch kommuniziert, dass Hühner "einfach mitlaufen". In Realität sieht das, zumindest wenn man nicht Hektarweise Land hat, anders aus. Deshalb werden wir einen Schlussstrich ziehen. Nun ist nur noch die Frage, wie wir das ganze sinnvoll beenden.
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Dann schick das dahin siechende huhn (warum erlöst du es eigentlich nicht , wenn es offensichtlich leidet) sobald es denn tot ist an das Uniklinikum nach Hannover (TiHo) da lässt du nach Todesursache untersuchen. Den Berichtsbogen lädst du vorher runter und füllst ihn aus
https://www.tiho-hannover.de/fileadm...ngsvertrag.pdf
Das huhn kühlst du im kühlschrank runter, verpackst es in 2, 3 beutel, packst aussen Kühlpads oder eispackungen mir dran, etwas luftpolsterfolie und einen karton, das ganze per express = vielleicht 15€
Diagnostik, sektion um die 80€
100% sicherheit gibt es dir dann auch nciht. aber ich bekomme ja schon beim lesen hier fast einen nervenzusammenbruch. Angriff ist die beste verteidigung.
Trotzdem: vielleicht solltest du auf robuste zwergmixe umsteigen. die Fläche ist einfach zu klein, die keimbelastung zu hoch und immer wieder hühner "oben drauf kippen", wenn eines stirbt ist einfach nicht zielfördernd.
Ich könnte mir vorstellen, dass du eine massive keimbelastung hast, die tiere sind im sommer geschwächt, vielleicht auch erkältet, VIELLEICHT haben sie auch würmer. das öffnet tür und tor für bakterien, die immer vorhanden, aber händelbar sind. Chlamydien, E-Coli... kann alles mögliche sein.
Das kranke huhn solltest du trotzdem separieren.
Aber hier im Forum ist es nur rätselraten.
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Danke für die genaue Erklärung zum Vorgehen mit der Uniklinik Hannover.
Separieren geht bei der Fläche leider nicht. Wir haben keine weitere Ausweichfläche.
Was mir allerdings nicht ganz klar ist, warum du beim Lesen einen Nervenzusammenbruch bekommst. Wenn es daran liegt, wie wir unsere Tiere halten, darfst du gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Danke und viele Grüße!
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Wahrscheinlich wegen den 25 qm...
Mir sträubt sich auch alles, vor allem weil du noch nichtmal Kot sammeln willst.
Fleißig nachbesetzt, im Mittel vier Hühner.... was heißt das? Mal 8 oder 10, dann wieder nur 2, weil eben der Rest weggestorben?