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es geht wieder los
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es geht wieder los
Neiiiin!!!!!!
Oh bitte nicht schon wieder :-(((((
Mein Mitgefühl an alle Betroffene ( mit & ohne Federn)
Total deprimierte Grüße
Silke
Ich mache mir Sorgen.....meine Hühner sollen erst im November einziehen....wenn es so weiter geht.....ich sehe schwarz.....was mache ich nur??:-X
Das blieb ja nicht aus! Nach dem Eierskandal wegen Fibronil gibt es natürlich wieder eine Stallpflicht!
Wie sonst könnte man die Wirtschaft am Leben erhalten ohne die kleinen Betriebe zugrunde gehen zu lassen?
Grüße
Monika
Könnte irgendwer - bitte! - herausfinden, ob die AI-Viren-an-sich gefunden wurden, oder irgendwelche Antikörper, die einfach nur darauf schließen lassen, dass die Vögel mal so eine Infektion überstanden haben?
Bzw.: Wurde ergebnisoffen nach der wahren, wirklichen, echten Todesursache gesucht?
Bin eher Neuling in der Hühnerhaltung und hatte eigentlich beschlossen, bei dieser Tierquälerei nicht mitzumachen. Was passiert, wenn man sie trotzdem rauslässt... wobei Dummheit ja nicht vor Strafe schützt. Wird man vom Vet-Amt schriftlich informiert?
Eile mit Weile warzitante. Die Proben sind gerade erst an das FLI abgegangen. Bisher sind die Elisas gelaufen. Antikörper weißt man nur im Blut nach, das wird bei Fallwildfunden nicht untersucht. In spätestens 48 Stunden wissen wir mehr. Die wirkliche Todesursache ist immer noch nicht entscheidend für die amtliche Feststellung einer Tierseuche, hierbei geht es nur um das Vorhandensein von Viren in den Fundtieren. Epidemiologisch ist allerdings die Frage warum jetzt und warum dann gleich 3 Schwäne umkippen schon interessant. Die dürften wohl Standtiere sein, also anders als bei einer totgefundenen Stockente, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Sie den Virus auch im Süßen See aufgenommen haben. Möglicherweise hat sich Ende August irgendetwas verändert oder ein paar nichtklinische positive Stockenten sind auf Besuch vorbeigekommen. Das Schwäne empfindlich auf AI reagieren, haben wir in der letzten Saison ja viel gesehen, nur sind wir da zum Großteil von durch Kälte und Futtermangel geschwächte Tiere ausgegangen. Aber was am Neuenburger See geht, kann natürlich auch in Sachsen-Anhalt passieren.
Danke für die Aufklärung!
Die anderen Fragen sind nur logisch:
Gülle-/Viren-Eintrag am See?
Wie harmlos ist der Virus in robusteren Tieren, also z.B. Enten, und wie hoch / gering ist die Ansteckungsgefahr bei Millionen Wildvögeln?
Das die Schwäne ausgerechnet jetzt, im See Viren ausgebuddelt haben, ist wohl eher unwahrscheinlich. Im Flachgewässer sollte jetzt aufgrund der Wassertemperaturen nichts mehr aktiv sein.
Natürlich fällt es etwas auf, dass gerade jetzt, nach der Getreideernte wieder was passiert. Auch bei uns sind die Gülletanker recht aktiv zur Zeit, allerdings Schweinegülle. Da in den Niederlanden und in Deutschland kein H5 Fall in einem Großstall bekannt geworden ist, könnte es sich eigentlich nur, um Enteneinstreu handeln, die ausgebracht wurde. Von wegen Symptomlos und so weiter. Das wäre durchaus eine Möglichkeit.
An Infektion durch Fütterung durch Spaziergänger und TK Ware im Teich, wie andersweitig verbreitet, kann ich nicht wirklich glauben.
Bleiben noch Stockenten, als Einträger. Diese gelten als recht robust gegenüber HPAIV. Hierbei wäre es nötig, dass innerhalb der Stockentenpopulation der Virus etwa im 14 Tage Takt weitergegeben wird, oder aber sich immer mal wieder Enten in tieferen Gewässern im Schlamm neue Virenfracht einladen. Dann sollte es aber nicht nur am Süßen See passieren, das Mansfelder Land hat da noch deutlich mehr Seen zu bieten.
Es werden IMMER nur Antitkörper gefunden. Wer behauptet schon einmal einen Virus gesehen zu haben, mit eigenen Augen (per eigenem Elektronenmikroskop) lügt dich an. Ich habe schon mit diversen Biologen gesprochen, die alle eingeknickt sind. Am Ende konnten Sie immer nur auf irgendwelche PC Grafiken aus Photoshop & Co. verweisen.
Hoffen wir, daß die Politiker ihre Verrücktheit auf den Winter verschieben. Alternativ hat man vergessen die Hühner anzumelden und hat nie etwas von der Stallpflicht mitbekommen.
Wie wir von Dr . Dr . h.c. Thomas Mettenleiter Präsident des FLI und Institutsleiter des IMVZ wissen, ist im Wassergeflügel immer was zu finden und Schwäne gehören zu Wassergeflügel.
Die wirkliche Todesursache werden wir wohl kaum erfahren.
Reine Panikmache des Landkreises, oder müssen die etwas ganz anderes vertuschen? Bin durch die Vorfälle in letzter Zeit sehr misstrauisch.
Bleibt nur abwarten.
Der jetzige Fundort liegt ca 30 km von der A38, Raststätte Sangershausen entfernt. Die Bundesstraße 80 ist noch näher dran. Eine beliebte Abkürzung auch für LKW, da mittlerweile recht gut ausgebaut.
2015 verunglückte auf der A38, ca 20 km (Farnstedt) entfernt ein Putentransport aus Holland auf dem Weg zum Schlachthof.
http://www.mz-web.de/merseburg/puten...r-frei-2682104
Des weiteren findet sich in Sangershausen-Breitenbach eine Putenmästerei.
Weitere Orte mit Geflügelbetrieben finden sich ab Seite 13/14 in dieser kleinen Anfrage an den Landtag Sachsen-Anhalt aus Dezember 2012. Einige Betriebe sind hier als noch nicht eröffnet oder noch im Genehmigungsverfahren aufgeführt. Es ist davon auszugehen, dass die meisten Betriebe genehmigt sind (welcher Landkreis hat schon was gegen Steuereinnahmen und Arbeitsplätze).
http://www.landtag.sachsen-anhalt.de...s/d2675gak.pdf
Kommt drauf an, wie man "Wildvogel" definiert!Zitat:
und wie hoch / gering ist die Ansteckungsgefahr bei Millionen Wildvögeln?
Wie uns der letzte Zyklus gezeigt hat, hat es zuerst ausschließlich unmittel- oder mittelbar ans Wasser gebundene Vögel erwischt. Enten, Gänse, Schwäne in erster Linie, danach Reiher, Kormorane, Taucher, Möwen. Die zweite große Artengruppe, die anschließend betroffen war, waren opportunistische Aasfresser wie quasi alle Krähenvögel sowie Greife wie Seeadler und Bussarde.
Die dritte auffallende Artengruppe waren anschließend Falken und Eulen, die sich mehr oder weniger ausschließlich von lebend gefangener Beute ernähren, also sicherlich mal die eine oder andere geschwächte Ente oder rastende/ durchziehende Limikolen schlugen.
Die vierte und kleinste Gruppe waren schließlich Wildtauben und andere Singvögel. Bei den Tauben waren es bezeichnenderweise Türkentauben, die ja als Kommensalen an Geflügelhaltungen bekannt und fast schon gebunden sind in der heutigen Kulturlandschaft. Die Singvögel waren mit verschiedenen Drosseln vergleichsweise völlig unbedeutend, das waren insgesamt auch kaum 10 Stück...
Alles in allem hat sich aber rein rechnerisch gezeigt, dass sich der Anteil als infiziert befundener Wildvögel fast im Promille- Bereich bewegt hat...
Man geht von insgesamt ca. 5 Milliarden Zugvögeln diversester Arten aus, die Europa jährlich überfliegen, über Deutschland sind das etwa 500 Millionen. Und europaweit bewegte sich der Anteil als infiziert befundener Totfunde auf eine Zahl im vierstelligen Bereich, also unter 10.000... Und das ist quasi NICHTS, betrachtet man den Erfassungsraum von Portugal bis nach Russland hinein und von Schweden bis in den Mittelmeerraum...
H5N8 ist amtlich. Ob es das gleiche Virus wie 2016/2017 ist oder eine neu eingeschleppte Variante wird bis Montag untersucht.
http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/mag...eburg-100.html
Nix mit Netz: feste Bedachung. Same procedure as last year...
http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/hal...wnloadFile.pdf
Erst mal abwarten....noch haben wir hohe Temperaturen... das kann auch mal ein Aufflackern sein...Daumen drücken...
Also es waren drei Jungschwäne. Okina können die jetzt schon fliegen, oder sind die noch ortsgebunden?
http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/mag...-d2d3bf9a.html
Desweiteren schildert die junge Dame im Video sehr anschaulich neurologische Ausfallerscheinungen eines Schwanes (im Kreis schwimmen). Ansonsten bleibt immer noch eine Nachfrage beim Landesuntersuchungsamt SN, um zu klären ob eine Pathologie gemacht wurde.
@okina Du hast die Stare in Frankreich unterschlagen :schlaumeier
Aber im Ernst. Wo waren die Türkentauben?
Wenn es da Änderungen geben sollte, sicher nicht vor Oktober. Daher gelten jetzt natürlich noch die bisherigen Regelungen für die Veterinärämter.
Ist doch spannend wie schnell das mit der Bestimmung geht. Ich hatte eigentlich mit dem Nx, wegen WE, erst am Montag gerechnet. Nun wollen Sie dann schon die erste Sequenzierung vorlegen. Respekt.
Hy!
Die Türkentauben waren auch im Land der Franzmänner, unten, Toulouse, die Ecke rum, östlich von den großen Entenmasten!
Was die Jungschwäne angeht: Kommt drauf an, wann die erbrütet wurden.
Reguläre Frühjahrsbruten erreichen soeben die Flugfähigkeit, gibt aber auch noch welche, aus Spät- oder Nachbruten, die soeben erst das Großgefieder schieben und dann erst im Oktober flügge werden.
Ortstreu sind die aber in der Regel so lange wie irgend möglich, also meist solange, bis das Gewässer zugefroren ist. Und friert das nicht zu, bleiben sie so lange, bis Mama und Papa im nächsten Frühjahr wieder wollen und sie zum Deibel jagen. Ist also zu der Zeit jetzt eher unwahrscheinlich, dass die zugeflogen wären. Kann zwar sein, müssten dann aber verdriftete Jungvögel auf dem ersten großen Jungfernflug gewesen sein, was durchaus vorkommt, aber jetzt schon wie gesagt eher unwahrscheinlich ist.
Es waren höchstwahrscheinlich vor Ort geschlüpfte, also diesjährige, oder es waren vorjährige Jungvögel, die schon weit streuen und da ihr Rand- Dasein fristeten.
Solche vorjährigen mögen mitunter schon ganz weiß sein, sind aber am noch blassen Schnabel und unentwickelten Höcker als Jungtiere zu erkennen.
http://www.huehnerhof-steuden.de/ind...d=118011000118
auch wassergeflügel
Danke für Lokalisierung der Türkentauben, ich wußte da war was, aber mochte mich jetzt nicht wieder durch alle Listen fletzen.
Jetzt wieder zum Schwanenleid.
So wie die Gemeindemitarbeiterin im Video klang, scheinen die Schwäne bei Seeburg aufgewachsen zu sein. Und es waren ja auch 2? Alttiere zu sehen, die recht munter aussahen. Mir ging es daher um die Frage, haben die Drei AIV im Süßen See aufgenommen oder hätten sie theoretisch in einen der benachbarten Seen fliegen können, um ein wenig "auswärts zu speisen". Denn Landgänge größerer Art, sprich benachbarte Wiesen bzw. Felder (siehe g**gle maps) sind doch eigentlich nicht des Schwanes Art??
Ist auf jeden Fall interessant, dass es nur die drei Jungschwäne waren und die Alttiere nicht betroffen scheinen.
So, weiter im Text.
Vor fast genau einem Jahr wurde einem geplanten Entenmastbetrieb (29000 Tiere) in 18km Entfernung vom Süßen See der Bauvorbescheid genehmigt. Ob der Betrieb mittlerweile tätig ist?
http://www.mz-web.de/hettstedt/enten...lagen-24660008
Interessant scheint mir die Wiesenhof Geflügelschlachterei mit einer Kapazität von 5000 Enten pro Stunde in Reuden-Süd.
https://www.volksstimme.de/nachricht...ro-Stunde.html
Da müssen schon eine Menge Tiere ankommen, wenn der Betrieb 20 Stunden am Tag läuft.
Und da bekanntlich viele Wege nach Rom führen möchte ich auch den Autohof Rhonetal an der A 38 nur 25km vom Süßen See entfernt nicht unerwähnt lassen. Von Sangerhausen als auch von Rhonetal sind es noch etwa 100km bis zum Schlachthof. Neben einer Pause mit dem Transportgeflügel würde sich hier auch anbieten, Fracht und Fahrzeug nochmal zu "pimpen" damit alles "seine Ordnung" für die Frachtabnahme in der Schlachterei hat....?!:cool:
Die Entenmastanlage, wenn sie denn schon in Betrieb wäre, wäre in meinen Augen der ideale Kandidat für Ausbringung von Einstreu, auf Felder in der Seenähe. Aber wenn ich mir das Ruinengelände auf g**gle earth ansehe und den Bericht aus dem letzten Jahr lese, kann ich mir nicht vorstellen, dass selbst bei zwischenzeitlich erfolgter Genehmigung, dort schon Enten gemästet werden. Möchte irgendwer beim dortigen Nabu oder bei der Bürgerinitiative nachfragen, wie weit dort die Arbeiten gediehen sind?
Verschleppung von der Autobahn halte ich persönlich für unwahrscheinlich. So wie ich den Bereich dort kenne, dürfte es im BEreich zwischen Autobahnen und See eine Menge privater Halter geben und dass dort gar nichts aufgefallen ist, kann ich mir nicht vorstellen. Um in den See ausreichend Virenfracht einzutragen, müßten direkt an der Autobahn entsprechend höhere Konzentrationen vorhanden sein.
Spannender sind da schon die Fläminger Entenspezialitäten (Wiesenhof), neben dem Schlachthof wohl auch eine große Mastanlage. Aber über 70km Luftlinie sind möglicherweise zu weit, um Einstreu zu entsorgen (pardon, wertvollen Dünger für die Landwirtschaft zu liefern). Aber das erklärt warum in Oeste jemand eine Entenmast aufziehen will, demnach könnte es dort noch weitere schauen. Ich schaue mal ob ich relevanten die BimSchG Listen beim Landesverwaltungsamt finde, vielleicht sind da noch weitere Betriebe aufgeführt.
Hm, doch...Zitat:
Denn Landgänge größerer Art, sprich benachbarte Wiesen bzw. Felder (siehe g**gle maps) sind doch eigentlich nicht des Schwanes Art??
Traut man denen zwar kaum zu, aber vor allem Höckerschwäne stellen sich im Winter gerne auf Rapsfelder, aber auch auf eiweißreiches, kurzes Grünland.
Und deren wilde Verwandte, also vor hierzulande vor allem Singschwäne, sind fast ähnlich "amphibisch" wie Wildgänse- will heißen, schlafen nur auf dem Wasser, und treiben sich tagsüber auf zB Möhrenäckern rum.
Schwäne sind also auch in ganz erheblicher Gefahr, sich an Land anzustecken! Und der Raps ist ja nun schon ein bisschen länger unten als das Getreide, also dessen Anbauflächen auch schon eher wieder gedüngt...
Hier bei uns im Norden, sieht man die Schwäne im Winter in großen Gruppen auf den Feldern und Wiesen. Singschwäne aus Skandinavien überwintern hier auch.
Auch Kraniche überwintern in großen Schwärmen auf den abgeernteten Maisfeldern, da finden sie wohl viel Winterfutter.
http://https://www.agrarheute.com/jo...-gefluegelmist
Wenn der Mist in die Biogasanlagen gehen würde, und nicht mehr auf die Felder, das müsste doch dann helfen, das sich die Wildvögel nicht mehr anstecken? Oder kann der Virus aus der Biogasanlage auch wieder in die Umwelt entfleuchen?
@ Sharandra
http://www.tll.de/imperia/ft_biog/tbi70412.pdf
Die Biogasanlage Röblingen befindet sich in der Nähe.
@All
In den Berichten über den Vogelgrippe Ausbruch am Süßen See wird erwähnt, dass sich das Virus auch im Boden befinden kann und darüber die Vögel infiziert.
Aber vielleicht müssen die Vögel gar nicht auf die Äcker um an das Virus zu gelangen. Das Virus kommt zu ihnen.
Hier ein interessanter Bericht über das Landschaftsschutzgebiet Süßer See.
In den Süßen See verdriftet aufgrund seiner Hanglage ein erhöhter Nährstoffeintrag sowohl über Oberflächenwasser als auch über den Eintrag ins Grundwasser.
Große Bedeutung hat der See auch als Rastaufenthalt durchziehender Wildvögel, insbesondere viele Entenarten.
Des weiteren wird Intensivfischzucht betrieben. Früher Karpfen, in diesem Jahr Zander. Der Zander als Raubfisch wird für solche Fischzucht als Jungfisch an die Aufnahme von Fischtrockenfutter gewöhnt (!) -Hierzu fällt mir die Bodeseefischzucht und das Vogelgrippegeschehen dort ein-.
https://lau.sachsen-anhalt.de/filead...bung/lsg38.pdf
Merci,
also müssen wie auch schon angeklungen, die Kleinen nicht warten, das der VIrus zu Ihnen von den Äckern in den See geschwemt wird, Sie können sich den auch selber auf den Äckern abholen. Wenn man sich die Umgebung anschaut, gibt es schon einige Stellen, andenen Ackerland relativ nah an den See heranreicht. Stellt sich die Frage, wie stark die umlaufenden Straßen sind. Aber Du und Sharandra scheiben über Wintererfahrungen, das hatten wir ja auch während der Phase des Schwanensterbens im Februar/März diskutiert. Gehen Sie auch im Hochsommer auf Landgang?
Wenn ich das richtig sehe, hätten wir theoretisch folgende Eintragswege:
- eingeschwämmt von Äckern nach Regenfällen (Regen war durchaus)
- direkt auf gedüngten Äckern aufgenommen
- über menschliche Fütterung (halte ich wie geschrieben für unwahrscheinlich)
- Luftverfrachtung über Staub/Federn event. von der A14 bzw. A38 (halte ich auch für unwahrscheinlich)
- durch kurzziehende Wasservögel, sprich Stockenten (wird vermutlich die offizielle Deutung werden)
- durch Futtermittel für Fischzucht (danke Huhnihunde), bei dem Punkt verweise ich hier nochmal auf folgenden Link:
https://www.nabu.de/imperia/md/conte...lgrippe/10.pdf
Ist von 2006, sollte aber immer noch aktuell sein.
http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/mag...-d2d3bf9a.html
:schlaumeierWenn hier am süßer See das Virus grasiert, das ja sooo gefährlich ist, wird es aber höchste Zeit, dass der Landrat reagiert und den See für Badende, Angler, Wassersportler, Camper ect. sperrt, denn die könnten das Virus ja auch aufnehmen. Das Sperrgebiet ist auch für Hunde ect. auszuweiten, kein Mensch/Hund usw. darf mehr ans Wasser! Es darf keinerlei Wasserentnahme aus dem See genommen werden.
Erst wenn DAS passiert, glaube ich an die "Gefährlichkeit des Virus" der in den Schwänen angeblich gefunden wurde.
Mit Hühnereinstallen wird kein Virus abgetötet oder ungefährlich!
Hy!
Im Sommer gehen Schwanenfamilien durchaus auch mal an Land, vermeiden aber eigentlich längere Wanderungen, es sei denn, sie haben an einem schlechten Gewässer genistet und suchen zu Fuß ein neues. Ansonsten sind die Jungtiere dann aber zu gefährdet, weswegen sie höchstens mal ufernah grasen gehen. Und auch hier nur junges, weiches Gras (oder Raps etc., wenn da ein Acker mal bis an den See ranreicht).
Genauere Sequenzierung steht noch aus. Untersuchungen laufen noch.
http://www.mz-web.de/hettstedt/vogel...dmcid=f_yho_MZ
Das einfachste wie immer der ansteckende Wildvogel
http://www.mz-web.de/hettstedt/anste...dmcid=f_yho_MZ
Aufhebung des Sperrbezirkes? Es wird eine neue Risikoanalyse erstellt. Keine weiteren kranken oder toten Wildvögel gefunden.
http://www.mz-web.de/eisleben/vogelg...oben--28412100
Am Freitag hat der Kreis Mansfeld-Südharz die zweite Allgemeinverfügung im Zusammenhang mit dem Funmd von 3 Schwänen in Seeburg erlassen. Da keine weiteren toten oder erkrankten TIere gefunden wurden, hat man nun den Sperrbezirk, ebenfalls in ein Beobachtungsgebiet umgewandelt. Die Anordnung bleibt bis zum 26.09. bestehen.
http://www.mz-web.de/eisleben/vogelg...tehen-28420668
Die Allgemeinverfügung zum Aufstallungsgebot, ist wie bereits am 15.09. angekündigt, gestern ausgelaufen. Laut Amtsveterinär gab es keine weiteren Funde von infizierten Tieren. Demnach hat man den Fund formal korrekt, nach GefPestSchVO, abgearbeitet. Man liest allerdings, nur in der Kreiszeitung
https://www.kreiszeitung.de/lokales/...n-8708830.html
im Nebensatz, als Ursache von einem Neueintrag in die Region. Eine entsprechende Anfrage an das FLI habe ich bereits gestellt, um belegbare Informationen zur Herkunft des H5N8 Stammes zu bekommen.
http://www.mz-web.de/eisleben/geflue...hoben-28492278
Bisher habe ich keine Antwort vom FLI erhalten. Aber das FLI hat jetzt trotzdem zur weiteren Aufklärung beigetragen. Das aktuelle Radar Bulletin für September gibt es jetzt eine klare Aussage:
https://www.openagrar.de/servlets/MC...effentlich.pdf
Italien!! Wie bekannt ist, nimmt seit Juli die Ausbruchsserie in Norditalien kein Ende. Aktuell hat es gerade eine Legehennenbatteriehaltung mit 850.000 Tieren erwischt. Es gab intern schon im August Diskussionen über eine Gefährdung durch rückkehrende Touristen aus dem Bereich Gardasee / Lombardei. Das könnte jetzt tatsächlich geschehen sein. Ob, da jemand eine Decke ausgeschüttelt hat oder vielleicht doch Brotreste den Weg in den See gefunden haben, werden wir wohl eher nicht mehr erfahren.Zitat:
Das im August bei zwei Schwänen in Deutschland (Sachsen-Anhalt)isolierte HPAIV H5N8 ist deutlich von dem im Februar 2017in derselben Region aufgetretenen Virus unterscheidbar, was auf einen Neueintrag in diese Region hindeutet. Die höchste Verwandtschaft ergab sich zu einer Virussequenz aus den HPAIV H5N8-Ausbrüchen in Italien vom Juli 2017. Diese Viren gehören zu einem Cluster, das in Deutschland im November 2016 erstmals nachgewiesen wurde
Im Zusammenhang mit den Schwänen ist des öfteren von Vertuschung die Rede. Zuletzt habe ich das letztes Wochenende von einem TA gehört. Etwas, was ich in diesem Fall nicht wirklich nachvollziehen kann.
Klare, in vernünftigem Tonfall, eingesandte Fragen an das Vetamt wurden schnell und umfänglich beantwortet. Wir wissen daher, dass es keine pathologischen Untersuchungen gab. Ebenso wurden keine weiteren Untersuchungen von Wasservögeln, Faeces oder Wasserproben durchgeführt. Die Antworten waren soweit nicht überraschend und werden mir als Aufhänger für weitere Gespräche dienen.
Also was ist da nun am "süßen See" passiert?
Nach geltender Verordnung wurde ein Sperrbezirk und eine Beobachtungszone eingerichtet. Der Sperrbezirk wurde nach 21 Tagen mittels einer zweiten Allgemeinverfügung in die Beobachtungszone überführt und diese schließlich nach 30 Tagen aufgehoben. Genauso wie es schon dutzendfach während der letzten Ausbruchsserie gelaufen ist. Das die Medien nicht über die FLI Erkenntnisse berichtet haben, liegt wohl eher an den Medien und der relativen Bedeutungslosigkeit der Vogelgrippe für diese, als an einer bewußten Steuerung. Das Ding ist einfach formell korrekt abgearbeitet wurden und in die Schublade "erledigt" verschwunden.