Hier geht es zum Artikel.
Druckbare Version
Hier geht es zum Artikel.
Sehr gut. Hoffentlich kann sich die Brüterei nicht wieder mit fadenscheinigen Erklärungen aus der Affäre ziehen. Und hoffentlich macht die Staatsanwaltschaft Ernst mit ihrer Ankündigung, notfalls bis vor den BGH ziehen zu wollen. So eine Klage muss nur einmal Erfolg haben, damit diese unselige Hähnchenmörderei aufhört.
Danke für den Link!
dito
Grüße
Monika
Hoffentlich gibt es mal ein hartes Urteil, damit dieses sinnlose Töten aufhört.
Ich hoffe auch, daß es endlich mal was wird. Wenn ich schon lese "Verbotsirrtum" ... Für jeden Normalo gilt die Regel "Unwissenheit schütz vor Strafe nicht" und hier gibt es "Verbotsirrtum" - toller Erfolg für die Lobby der Tierindustrie. Jajaja neutrale Gesetzgebung und -auslegung.
Für mich heißt das Landwirtschafts"mysterium " .... Sehr mysteriös.
Eine saftige Strafe ist schon lange mal fällig. Hoffentlich haben die Richter einen A.... in der Hose!
Und wo sollen sie bleiben? Eine wirtschaftliche Mast ist nicht möglich. Viel Futter, Viel Zeit und wenig Fleisch.
Seit mir nicht böse aber wie will man die ganzen Hähne artgerecht halten wenn man hier im Forum immer wieder liest das es bei mehr als einem oft Probleme gibt?
Denen bleibt die Mast zumindest erspart...
Ich könnte mir vorstellen, dass solche Klagen die Forschung der Geschlechtsbestimmung im Ei vorantreiben könnten.
Die Küken werden normal ja nicht entsorgt sondern werden zu Nahrung für Vögel, Reptilien, Katzen & co.
Ist bei so einem Hybrid Hahn, im Alter von bis zu, sagen wir mal, 6 Monaten überhaupt was dran? Würde so ein mageres Hähnchen jemand kaufen?
Die Überlegungen gehen wohl mehr in die Richtung, dann auch Zwiehühner im großen Rahmen zu nutzen. Damit was dran ist, und die Hennen dennoch eine passable Legeleistung bringen.
Tut mir leid,ich finde die Kampagne von Peta und Konsorten scheinheilig.Ich werde auch kein Veganer deswegen werden,oder auch nur irgendwie mein Konsumverhalten verändern.
Nahrungsmittel werden nun mal industriell produziert,und wann man ein Tier dafür tötet ist da völlig egal.Wichtig ist für mich die Haltung.
So ist es leider!
Was haben die Hähne von ner deutlich längeren Mast?
Warum kann man ihnen das nicht ersparen wenn sie dann trotzdem verwendet werden?
Gab doch schon Versuche/Berichte... Der dann zeigte das die Nachfrage nach den doch deutlich mickrigeren aber teureren Hähnen in der Menge nicht da ist.
Es wird ein Verfahren zum Sexen von Eiern entwickelt - gefördert vom Agrarministerium.
http://www.bmel.de/SharedDocs/Bilder...ckversion.html
Entweder werden Eier gesext, oder es werden Hühner entwickelt/gezüchtet die beides können, - die Hennen legen Eier und die Hähne haben Fleischansatz. Die Lohmann Group arbeitet bestimmt schon daran.
Aber wie auch immer, in dem Zeitungsbericht wurde geschrieben der Eierpreis erhöht sich pro Ei um 4 Cent ( in Worten vier ! ) bei den Eiern der Bruderhahn Initiative.
Wer diese 40 Cent pro Packung mehr nicht zahlen will, sollte keine Eier essen. Das ist meine Meinung.
Sabine
Was liegt auf der Treppe und Lügt? Die Zeitung. Ich möchte die Rechnung sehen, in der das Vorgerechnet wird. Zweinutzungsrassen sind ein Kompromis der Leistung von Legehybrieden und Masthybrieden noch lange nicht erreichen.
Es kam gestern im Videotext. Hoffentlich erfahren wir auch wie es weitergeht.
Ohne daß es Strafen und Anzeigen gibt, wird sich aber nie etwas ändern. Keiner in der Hühnerindustrie wird eine bessere Lösung überhaupt nur suchen, wenn der Ist-Zustand einfach weiterhin geduldet wird. Erzählt mir doch nix vom Pferd. Millionenfaches Töten von gesunden gerade geborenen Tieren kann ja wohl nicht so weiter gehen.
Eine Änderung der Situation wird nicht durch das Ignorieren von Gesetzesverstößen und weiteres Zusehen erreicht werden. Und mal ehrlich die Herren Hühnerbarone u. a. jammern doch immer über jeden Ansatz beim Tierschutz. Und offensichtlich jammern sie nicht ungehört, sondern auf "hohem Niveau" sprich in den höhren Etagen. Würde das viele Geld für die Lobbyarbeit mal in die Verbesserung des Tierwohls investiert werden ..... Aber nein, das schiebt man den Herren und Damen Volksvetretern auf vielfältigste Art vorne und hinten rein und bekommt die Gesetze oder die Schlupflöcher wie man sie braucht.
Das häufigste "Totschlagargument" ist immer, dass die Industrie dann gen Osten abwandert, wo es die Tierschutzvorschriften (noch) nicht gibt.
Ergo müssen die Tierschutzvorschriften auf EU-Ebene durchgesetzt werden.
Dann gehen sie eben in Drittländer.
Vorgestern war so eine Anmerkung vom Bauernverband, fasten bringt nichts in Bezug auf die CO2-Werte, also bitte weiter extrem viel Fleisch essen. :-X
Da gibt es schon genügend, die im Osten grenznah produzieren.
wenn wir dochmal Eier zukaufen bzw. Fleisch, dann von so einem Unternehmen:
http://www.bruderhahn.de/
Bzw. versuchen wir, unsere Umwelt zu überzeugen....
Das Ei muss um 4 cent erhöht werden um das Hähnchen länger leben lassen zu können, damit es genug Fleisch ansetzt.
Verkauft soll es aber pro Ei für 60 cent. Halte ich für sehr überteuert.
Das Problem ist, daß es nur 3 Copyrightbesitzer für Legehybriden auf dem Markt gibt. (Voll pervers)
Also muß Lohmann oder andere (im Biobereich gibts auch nur 3 Große glaub ich) ein Zwiehuhn das passt züchten.
Passiert auch nicht von jetzt auf gleich.
Vielleicht sollten sie sich mit dem forum zusammentun:biggrin:. Gibt doch viele Züchter hier.
Die toten Küken werden doch benötigt...
Da müssten die dann in Zukunft ihren Bedarf züchten.
Für was bitte braucht man 50 Millionen geschredderte oder vergaste Küken pro Jahr?
Die vergasten werden als Eintagsküken für Echsen, Schlangen, Raubvögel und zum Barfen benötigt.
Die geschredderten gehen ins Hunde- und Katzenfutter.
Die Industrie wirft nicht weg, was man noch irgendwie zu Geld machen kann.
Das Problem sind eigentlich nicht die Bruderhähne, sondern die Masthybriden. Wenn man mal zurücktdenkt, oder auch bei sich selbst schaut, da lässt man die aufgezogenen Hennen als Eierlieferanten und der Bruder wird ebenfalls aufgezogen und geschlachtet. Nun mal grob, das würde für die Hühnerindustrie bedeuten, pro Kunden eine Henne als Eierlieferant, nach einem Jahr Suppenhuhn und der Bruder wird aufgezogen und geschlachtet. Ich denke aber der Kunde würde sich mit zwei mal Hühnerfleisch im Jahr nicht zufrieden geben. Nun kommen die Masthybriden ins Spiel, und dagegen können sich die Legerassen oder auch vielleicht Zwiehuhnrassen nicht behaupten sei es vom Geschmack, Bemuskelung und Qualität. Gibt es überhaupt noch Suppenhühner zu kaufen?
So ist es. Der Markt ist da.
Die VK lassen sich die Küken gut zahlen...
Ja, die werden eigens als Suppenhühner gemästet. Suppenhühner werden ähnlich wie Masthähnchen produziert und gefüttert, dürfen/müssen aber etwas länger leben. Das habe ich auch erst letztens beim Metzger erfahren als ich den Unterschied zwischen Hähnchen und Suppenhuhn (beide sehr fleischig) erfahren wollte .Zitat:
Gibt es überhaupt noch Suppenhühner zu kaufen?
Grüße
Monika
Jetzt verstehe ich auch, warum die Suppenhühner inzwischen so fleischig sind.
Die vollkommen ausgemergelten Legehennen will ja wohl niemand mehr als Suppenhuhn.
Die heutigen Suppenhühner haben Ähnlichkeiten mit den Poularden der 80er Jahre.
Laut Peta aber schon 50 Millionen Eintagsküken landen in Deutschland jährlich auf dem Müll
http://www.peta.de/eier#.VsDZj_nhBMw
Will man das Huhn zu 100% als Ware betrachten? Zählt nur Verwertung? Oder machen sich eher viele Menschen Gedanken über die ethischen Hintergründe, dass man praktisch die Kinder der Tiere rigoros sofort tötet? Wir sind keine Maschinen. Wir werten oft das Leben verschieden aus und dafür gibt es keinen "allgemeinglütigen Regler". Für viele Menschen bereitet das Töten von Tierkindern nun Mal noch mehr Probleme, als das Töten der erwachsenen Tiere. Wieso es so ist? Ist es berechtigt? Hat das Leben den gleichen Wert unabhängig vom Alter? Ist das Leben des Tierkindes das gleiche "wert", wie das vom erwachsenen Tier? Diese Fragen kann niemand beantworten. Vielen, denen das Töten der Küken besonders zusetzt, werden eher vom Gefühl, als vom "praktischen Wert" geleitet.
PETA nimmt es mit der Wahrheit meist nicht genau. Außerdem sind diese Leute ideologisch vollkommen gehirngewaschen und verblendet. Eine Organisation, die die größten Tötungsstationen in der USA hat, sollte mal lieber den Mund nicht so voll nehmen.
Www.petatotet.de
Das Thema muss von der Politik umfassend bearbeitet werden.
1) Förderng privater Hühnerhaltung (auch nebengewerblich mit Ei- und Schlachttierverkauf) im ländlichen Raum
2) Industriell werden Tiere produziert, wo die Hennen ordentlich legen und die Hähne ordentlich Fleisch ansetzen
3) Eine Erhöhung der Preise, um die Tiere ordentlich zu halten
Man kann vieles, wenn man nur will
@Dojan,
Der erste Punkt wird von der Politik umfassend bearbeitet. Jede Möglichkeit wird genutzt um einem privaten Hühnerhalter zu kujonieren und ihm das Leben schwer zu machen.
Zum Thema "Resteverwertung" von Hühnerfleisch.
Was wir Deutschen ( und andere Nationen ) nicht essen wollen kommt dorthin ( und macht da die einheimischen Kleinbauern/ Kleinzuchtbetriebe auch noch bankrott )
https://www.youtube.com/watch?v=GMwB3vbxN6A
Es ist eine Schande, Monika !
Ich empfinde es genauso. Das ist jetzt zwar OT, aber es geht noch schlimmer:
https://www.youtube.com/watch?v=CoOECk4UCkE
Und dieses Wasser als "Pure Life" zu verkaufen ist die Krönung der Unverschämtheit, der Menschenverachtung, der Ungerechtigkeit, des Skandals !
Grüsse
Sabine
Sabine, das ist mir auch nichts Neues. Mir schwillt gerade wieder der Hals! Wir machen echt die Sau mit Afrika und schämen uns nicht mal dafür.
Profit ist eben genauso geil wie Geiz :boese
Sind diese Menschen nicht auch Menschen wie wir?
Grüße
Monika