weiße vs. braune hybriden

Hallo Hühnerhalter,

Ich will mir demnäch 30 bis 40 legehennen kaufen ( junghühner oder alte legehennen ).

Es heist ja, dass braune legehybriden ruhiger und umgänglicher sind.

Ich habe jetzt auch schon verschiedenste hühner und ich beobachte bei den hybriden kanibalismuss und federpicken.

Jetzt die sind frage, gibts es gewisse verhaltensunterschiede zwischen weißen braunen oder schwarzen legehybriden. Außer das braune ruhiger als weiße sind.

Habe über dieses thema fast nix gefunden.

Freue mich auf beiträge, lg kleinbauer

Kannibalismus und Federpicken sind meiner Beobachtung nach in erster Linie Ausdruck eines Ernährungsmangels. Den Hühnern fehtl (tierisches) Eiweiß. Es ist logisch, dass Hybriden diese Verhaltensauffälligkeit relativ oft zeigen, denn je höher die Legeleistung, desto höher der Bedarf.
Weiße Hybriden gelten als die besseren Leger, sie sind sensibler und unruhiger im Verhalten als die Braunen. Die Schwarzen sind, je nach Linie, noch etwas ruhiger als die Braunen, legen aber anscheinend etwas weniger Eier.

Danke, tierisches eiweiß heist fisch oder blutmehl oder sowas in die richtung, und nicht nur soja oder erbsen, oda?

Kann jemand bestetigen das weiße hybriden weniger futter brauchen?

Das sehe ich in etwa ähnlich wie Sil, außer dass Federpicken auch noch aus Langeweile entstehen kann. Wenn zuwenig Auslauf zur Verfügung steht, verfallen die Tiere schneller in derartige Unarten. Wenn meine längere Zeit im Winter in der Voliere bleiben müssen, werden sie nach geraumer Zeit ziemlich biestig den Artgenossen gegenüber.

Warum sollten weiße Hybriden weniger Futter brauchen? Die sind hyperaktiv und brauchen eher entsprechend mehr.

Sorry, Herr "Kleinbauer", aber so langsam verliere ich den Faden bei den Planungen seit Herbst.
Erst ist Gänsehaltung geplant, dann Geflügel möglichst nur mit Körner und Grünzeugs füttern, dann Wurmbefall, Federlinge, Federfressen.
Jetzt planst Du eine große Truppe Hybriden anzuschaffen die möglichst wenig fressen?
Irgendwie kommt mir das alles sehr, vorsichtig ausgedrückt, undurch- oder gar ausgedacht vor.
Was ist aus der Gänsehaltung geworden die Du "etwas größer aufziehen" wolltest?

@kleinbauer

schau mal in meinen thread > lohmann brown < im forum wirtschaftsgeflügel rein

sowie in den thread > villa kunterbunt < im forum portrait von menschen

ich kann die braunen hybriden nur wärmstens empfehlen, hab sie aber erst seit einem monat
jedoch, sie sind süss und anhänglich, legen gut und sind echt problemlos
wir haben altlegehennen...

heute hatten wir von 39 hennen 29 eier, einen monat nach umstallung

alllerdings kommst du um gutes legehennenfutter nicht herum, und vor allem, immer frisches wasser!

Zitat:

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Zitat von 2Rosen

Sorry, Herr "Kleinbauer", aber so langsam verliere ich den Faden bei den Planungen seit Herbst.
Erst ist Gänsehaltung geplant, dann Geflügel möglichst nur mit Körner und Grünzeugs füttern, dann Wurmbefall, Federlinge, Federfressen.
Jetzt planst Du eine große Truppe Hybriden anzuschaffen die möglichst wenig fressen?
Irgendwie kommt mir das alles sehr, vorsichtig ausgedrückt, undurch- oder gar ausgedacht vor.
Was ist aus der Gänsehaltung geworden die Du "etwas größer aufziehen" wolltest?

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irgendwie kann ich es verstehen, wir haben auch lang hin und her überlegt, welche tiere wir wollen
ausschlaggebend war dann meine erinnerung an omas zoo, nicht das forum hier

allerdings hat mir das forum in detailfragen echt gut weiter geholfen in fragen, die ich oma nimmer stellen kann...

Es ist kompliziert ...

Der stand der dinge ist so, dass ich spätesten im kommen frühjahr mit legehennen oder weidemastgänsen im größeren stil beginnen will.

Ich halte jetzt auch schon hühner und merke, dass es oft probleme mit federpicken, eierfressen usw gibt.

Weizen, gerste, erbsen usw habe ich durch meine kleine bio landwirtschaft ausreichend nur finde ich grade bio eiweißergänzungsmittel ziemlich teuer.

Wenn ich das ganze etwas größer aufziehe hoffe ich, dass ich die futtermittel etwas billiger kaufen kann, und auch tägliche sachen wie füttern, tränken, eierabnehmen leichter von der hand gehn. Deswegen hab ich mir auch schon tränke, legenester usw gekauft.

Grüß dich Frau (Fräulein?) Kleinbauer. (Du sagst dein Geschlecht ja nicht)

Was am Unterschied zwischen tierischem Eiweiß und Soja (Erbse, Mais)hast du nicht verstanden?

Die Weissen sind aktiver und fliegen höher
Dann die Roten (Braunen)
Dann die Schwarzen.

Wie gehts den Gänsen?

lg
Willi

nein, es ist nicht kompliziert

wenn du deinen hennen das richtige futter gibst, dann gehts schon

das eierfressen kannst du eh nur mit abrollnestern wirkungsvoll verhindern

weizen erbse und gerste kannst du deinen gänsen zufüttern, aber hybriden brauchen echtes legehennenfutter, da geht nix vorbei, und sparen kannste da auch nix, die brauchen das einfach, is so...

Ich glaube zwar das sich gänse auf meinem hof gut halten ließe und generell weniger probléme machn als hühner aber ich kann sie nicht 'bio schlachten' und nur schlecht ab hof verkaufen.

Zitat:

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Zitat von eierdieb65

Wie gehts den Gänsen?

lg
Willi

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unseren gänsen gehts prächtig

hehe, ich weiss, du hast frl klein gemeint ;)

Was ist "bio schlachten" ?
Hier werden den Kleinbauern die Biogänse im Herbst und Winter aus den Händen gerissen.

Zitat:

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Zitat von Kleinbauer

Ich glaube zwar das sich gänse auf meinem hof gut halten ließe und generell weniger probléme machn als hühner aber ich kann sie nicht 'bio schlachten' und nur schlecht ab hof verkaufen.

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ähhm, was ist bitte bio schlachten?

ein bio beil?

Zitat:

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Zitat von 2Rosen

Was ist "bio schlachten" ?
Hier werden den Kleinbauern die Biogänse im Herbst und Winter aus den Händen gerissen.

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du warst schneller...:)

Naja ich (herr) kleinbauer bin, auch wie wolfgang in der nähe von wien zu hause, und soweit ich weis is der nächste zertifizierte bio schlachthof irgendwo im burgenland mindestens eine autostunde zum fahren. Und selber schlachten geht auch schlecht.

Zitat:

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Zitat von Kleinbauer

Naja ich (herr) kleinbauer bin, auch wie wolfgang in der nähe von wien zu hause, und soweit ich weis is der nächste zertifizierte bio schlachthof irgendwo im burgenland mindestens eine autostunde zum fahren. Und selber schlachten geht auch schlecht.

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und wozu brauchst du bio? ist eh nur ne augenauswischeri

aber ok, das ist eine religion für sich

einen guten geflügelhof mit guten althennen kann ich dir nennen, per pn...

und ums schlachten wirst du auch schlecht herumkommen...

Thema Bio-Schlachtung gibt es unterschiedliche Meinungen und Darstellungen...

Zitat:

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Bio-Tiere werden artgerechter gehalten als konventionelle. Doch auch sie sterben. Nicht an Altersschwäche, sondern im bio-zertifizierten Schlachthof. Stirbt es sich dort anders? // Leo Frühschütz

Schlachten ist das Töten von Nutztieren, um Fleisch für den menschlichen Verzehr zu gewinnen. So definiert es das Gesetz. Die gängige Methode: betäuben, stechen, ausbluten. Wer das konsequent ablehnt, ernährt sich vegan. Doch noch isst die Mehrzahl der Bio-Kunden Fleisch. Und auch die Milch für Bio-Butter und -käse fließt nur, solange jemand die Bullenkälbchen und die alt gewordenen Milchkühe verzehrt. Vorher müssen sie geschlachtet werden. Aber wo? Und wie?
Auch Bio-Tiere enden in einem normalen Schlachthof. Dieser braucht eine Bio-Zertifizierung. Sie besagt allerdings nur, dass die Bio-Tiere in einem eigenen Arbeitsgang, getrennt von konventionellen Tieren, geschlachtet und verarbeitet werden müssen.


Bio endet beim Schlachten

Diese Getrennthaltung muss der Betrieb sauber dokumentieren. Mehr ist nicht notwendig. Denn die EU-Öko-Verordnung enthält zum Thema Schlachten nur einen einzigen unbestimmten Satz: „Ein Leiden der Tiere ist während der gesamten Lebensdauer der Tiere sowie bei der Schlachtung so gering wie möglich zu halten.“ Anders gesagt: Für das Schlachten von Bio-Tieren gelten die selben EU-weit einheitlichen Regelungen wie für konventionell gehaltene Tiere.
Diese Vorschriften sind unzureichend, sagt der Deutsche Tierschutzbund, der regelmäßig Schlachthöfe inspiziert: „Es kommt immer noch zu Missständen bei Anlieferung, Abladen, Umgang mit verletzten oder kranken Tieren, Betäubung und Entblutung“, heißt es in einem Positionspapier der Organisation. Viele Probleme würden durch bauliche oder personelle Mängel verursacht. Andere durch die Missachtung der bestehenden gesetzlichen Vorschriften. Doch auch die Vorschriften seien problematisch, weil die vorgeschriebenen Betäubungs- und Entblutungsmethoden nicht hundertprozentig funktionieren. „So gehört es auch zur Realität, dass nach wie vor Tiere in die weitere Verarbeitung, wie den Brühvorgang gelangen, bevor sie tatsächlich tot sind.“ Dabei sei nicht sichergestellt, dass Tiere in kleinen Betrieben besser behandelt werden als in Großanlagen.

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mit anderen worten, wieder nix

bio ist schrott

genauso gut kannste ein gummiband als urmeter verwenden..

ich hoffe, dass man weiss, was das oder der urmeter bedeutet...

Der ganze betrieb ist hald bio (erdäpfel, ... werden direkt vermarktet) und deswegen sollte die hennen auch bio sein.

Danke wär nett, wenn du mir schreiben könntest wo ich gute althennen herbekomme.

Hallo Herr Kleinbauer,

deine Probleme mit deinen Hühnern resultieren meiner Ansicht nach in falschem und zuwenig Futter.
Billig geht halt nicht, wenn man es mit Lebewesen zu tun hat. Das werden andere hier auch noch lernen ...... !
Lass besser die Hände von Gänsen. Die brauchen mehr als nur eine Weide und Wasser. Sonst hast du nämlich keine Weidemastgänse im Herbst, sondern Weidegänsegerippe.
Nicht Grippe, sondern Gerippe, dass ist kein Schreibfehler meinerseits.

Sabine

liebe sabine

wir füttern unseren gänsen weizen, maisbruch und hafer

sie wachsen und gedeien

wenn man akzeptiert, dass tiere futter brauchen und ihnen dieses auch gibt, danken sie es dir mit zuwachs
unsere gansln sind zwar auch noch zniachtln, aber die werden schon noch

lg wolf

Zitat:

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Zitat von Kleinbauer

Der ganze betrieb ist hald bio (erdäpfel, ... werden direkt vermarktet) und deswegen sollte die hennen auch bio sein.

Danke wär nett, wenn du mir schreiben könntest wo ich gute althennen herbekomme.

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fein, und bloss weil deine erdäpfel bio sind, glaubst du, dass deine huhns auch bio sein könnten?

kennst du die vorschriften?

nochmals, schreib mir ne pn und ich sag dir wo du altlegehennen bekommst, aber nix bio...

lieber Wolfgang,

ich meinte ja auch @Kleinbauer

Zitat:

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Zitat von FoghornLeghorn

lieber Wolfgang,

ich meinte ja auch @Kleinbauer

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oki, alles klar

manchmal bin ich a bissl schwer von begriff, das alter wohl ;)

Ich schreib dir a pn wenn ich wieder meinen pc hab, find das am smartphone irgendwie nicht

Hallo, is ja nun schon etwas älter dieser threat aber trotzdem möcht ich was fragen...Ich habe bald eine größere menge Hybriden mit denen ich auch nachziehen möchte nun meine Frage; wenn ich dann küken in größeren mengen habe wo bitte kann ich die Männlichen küken lassen? Gibt es abnehmer der hahnenküken in größeren mengen abnimmt? oder wie macht ihr das?

Zitat:

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Zitat von Yvonne68

Hallo, is ja nun schon etwas älter dieser threat aber trotzdem möcht ich was fragen...Ich habe bald eine größere menge Hybriden mit denen ich auch nachziehen möchte nun meine Frage; wenn ich dann küken in größeren mengen habe wo bitte kann ich die Männlichen küken lassen? Gibt es abnehmer der hahnenküken in größeren mengen abnimmt? oder wie macht ihr das?

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Angaben völlig ohne Gewähr..aber ich denke es hat schon einen Grund, wieso die großen Fabriken die Hahnenküken töten. Würde mich stark wundern, wenn die jemand abnimmt, ich schätze rein aus wirtschaftlicher Sicht lohnt das Füttern bis zur Schlachtreife nicht einmal, da ist nicht genug dran.
Außerdem "verfallen" die Hybrid-Nachzuchten ja eh wieder in ihre "Bestandteile/rassen". Ich kann mir nicht vorstellen, dass einer die Mischlinge in großer Menge nimmt.
Lasse mich aber gerne belehren.

Hab heuer 100 solcher Hahnküken gekauft.. es lohnt sich leider nicht zumindest nicht für mich.

Wenn man Masthybriden als Maßstab nimmt, ist an Legehybridhähnen klar nix dran, schon gar nicht in ein oder zwei Monaten.
Lässt man die aber wie ganz normale Junghähne mit ordentlichem Futter (mindestens 18- 21 % Protein etc., sowie mit unbedingt tierischem Anteil) aufwachsen, reichen auch die für eine Familie- in meinen Augen alles eine Frage des Maßstabes und der Ansprüche.

Ansonsten würde ich zumindest Privatleuten vorschlagen: Kauft Euch statt Mastis oder Legetieren die Zwie- Linien, damit Lohmann keine Ausrede mehr hat, sich um die stärkere Verbreitung zu drücken. DA hat der Privatmann mal was in der Hand und kann was tun, im Gegensatz zu sonst immer, wo mit einem "Kann man ja eh nichts gegen tun" abgewunken und künftig ignoriert wird ;)...
Und wenn der Geflügelmann die Küken nicht hat, ja, dann besteht trotzdem drauf, dann muss er die bestellen, und wenn das immer mehr machen, kommt die Sache mit den Zwie- Hybriden auch mal ins Rollen.

@Kleinbauer: Wenn Du damit Geld verdienen willst/ musst, wird es schwierig mit ausgestallten Hennen. Die legen zwar locker noch ein paar Monate nach der Ausstallung, aber dann wird die erste Mauser kommen, in welcher Zeit Du ja aber auch Eier brauchst.
Auch wenn die teurer sind, nimm' lieber gleich Junghennen, am besten oben erwähnte Zwie- Hybriden, die zwar etwas weniger legen, an denen aber mehr Fleisch dran ist. Vorteil der Zwie- Hybriden dürfte darüber hinaus sein, dass die bis zu drei Jahre lang gute Legeleistung bringen, wenn das Futter stimmt, und sie nicht bereits nach einem Jahr fertig sind...
Du müsstest wie gesagt nur die 4- 6 Wochen Mauser irgendwie ausgleichen, mit Beleuchtung werden die Hennen hingegen auch im Winter gut legen.