Hat jemand einen Tip gegen Habicht, außer Übernetzen? Der kommt uns in den letzten Tagen entschieden zu oft...
LG m.
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Hat jemand einen Tip gegen Habicht, außer Übernetzen? Der kommt uns in den letzten Tagen entschieden zu oft...
LG m.
Habichtschutzmatten haben bei mir Abhilfe geschaffen bzw. die Verluste auf ein Minimum reduziert. Ich bau sie selbst aus Dachlatten und Sichtschutzmatten aus Bambus.
Im Hintergrund des Bildes sind sie zu sehen. Hier finden die Hühner schnell Schutz bei einem Angriff. Außerdem wenn möglich auf hohe Bäume verzichten, denn dort sitzt er gerne an und lauert auf Beute.
Anhang 150394
Es gibt leider nur zwei auf Dauer effektive Möglichkeiten:
1. alles habichtsicher mit Netzen abdichten
2. selber ins Hühnerhaus mit einziehen und 24 Stunden anwesend sein
So ist es leider.
Ja, ganz ohne Verluste geht es eben nicht. Das ist der Preis der Freiheit oder Du musst übernetzen.
LG Birli
Wir haben früher,als wir noch Habicht geplagt waren,ziemlich gute Erfolge mit Flatterband gemacht das wir großzügig zwischen den Bäumen im Hühnerhof gespannt haben.
Also ich hab auch das ganze Programm durch: Flatterband, CDs und Diskokugeln, Plastikuhu. Das sah hier echt aus wie auf der Kirmes. Genutzt hat alles nichts. Der Habicht kam immer wieder. Nun ist es bei uns aber Gott sei Dank so, dass wir nur im Winter, so von November bis Anfang März mit den Habichtviechern Probleme haben. Wir haben ein Wintergehege eingenetzt und Freigang im Garten gibt es zu der Zeit nur unter Aufsicht. Seitdem ist Ruhe.
Sorry, dass ich keine besseren Tips für dich habe, aber ich glaube es hilft effektiv nur ein Netz.
LG
Huhnhilde
Danke Euch. Netz geht nicht. Wenn der Habicht Hunger hat, stirbt ein Tier. Wir werden uns damit abfinden müssen, dass bis auf weiteres bei uns gestorben wird. :-(
LG m.
Der Habicht ist auch ein Tier, sicher schuetzenswerter als ein Huhn.
Sei stolz, dass du ihn fuettern darfst!
was bei uns im Moment prima hilft ist unser Nachbar, der unzählige frei fliegende weiße Tauben hält. Hoffentlich reichen die noch eine Weile! Wir finden jeden Tag auf unserer hintersten Koppel einen neuen Federkreis aus weißen Taubenfedern.
Die Tage war der Habicht mal bei uns schauen, wie es so aussieht. Silberpieps hat sofort Alarm geschrieen, alle waren weg und der Habicht flog weiter zum Nachbar, mit Erfolg.
Ich habe jetzt ein Krähenpäärchen angefüttert, die brüten in der Nähe und gehen auf jeden Raubvogel los :-)
Bei erwachsenen Hühnern mögen Krähen zur Habichtabwehr vielleicht hilfreich sein, wenn aber Küken da sind, dann will ich die genau so wenig sehen wie den Habicht.
Gestern und heute hat er woanders gegessen.... :-)
LG m.
Also ich habe Gänse bei den Hühnern im Auslauf laufen. Da kommt kein Habicht.
LG
na ... kommen tut er schon, aber die erzählen ihm auf jeden Fall mächtig was! Die Frage ist für mich gerade aber, ob das tatsächlich ausreicht ... *grübel* wir bekommen Besuch von einer jungen Habichtdame - wenn ich es richtig sehe. Ich kann nicht den ganzen Tag da sein, übernetzen geht an dieser Stelle auch nicht. Die Junghühner haben gelernt, dass sie rennen müssen und wo sie sich verstecken können. Die Küken sind massiv geschützt, das hat sie jetzt schon erfahren (ich bin der Meinung, dass ihr der Sturz auf das Gehege ziemlich weg getan haben muss). Aber sie kommt eben immer wieder. Und außerdem habe ich das Gefühl, dass der Vogel quasi eine eingebaute Uhr hat - kann das jemand bestätige? - war jetzt zwei Mal hintereinander abends gegen 20 h bei uns zu Besuch.
Gestern Abend hat mich das Gezeter der Gänse auf den Plan geholt.
Eingebaute Uhr nicht unbedingt.
Waren sie tagsüber erfolglos oder haben nur was kleines, so für den hohlen Zahn, erwischt, dann jagen Habichte auch in der Abenddämmerung nochmal, und da dann meistens erfolgreich, weil die Tagvögel im Dämmerlicht nicht mehr so die Fernwahrnehmung haben bzw. die Schatten bereits so lang und tief sind, dass die Greife da schnell und unauffällig auf genügende Distanz herankommen.
Siehst Du den Greif am Abend jagen, weißt Du also, dass er tagsüber kaum Erfolg hatte. Und ein Huhn würde nicht nur für die lange Nacht satt machen, sondern auch noch locker bis zum Vormittag/ Mittag des Folgetages.
Habichte haben eine Uhr.
Und die tickt besser als jede digitale.
Passt sich an. Kennt dich, deine Gewohnheiten, deine Hühner ...
Der UHR entgeht nichts.
Ich habe mal gelesen, dass es helfen soll Spiegel auf den Boden zu legen! Keine Ahnung ob das auch stimmt!
Meine Nachbarin hält schon über 40 jahre Hühner und hat kein Netz und auch den Zaun nicht eingegraben! Trotzdem ist noch nie ein Tier verschwunden und ich hoffe dassauch ich an diesem Glück teilhaben darf!
Zur Sicherheit haben wir trotzdem alles übernetzt und den Zaun eingegraben!
Ich hatte bis vor 3 Wochen Ruhe vor dem Habicht, da durften meine Hühner noch unbegrenzt auf Wiese und in den Wald. Aber jetzt müssen sie wieder im übernetzten Auslauf bleiben. Ich dachte auch mal übernetzen ist zu aufwändig, aber es geht besser als gedacht. Auch um ein paar Bäume gings ganz gut. Und der Habicht ist zwar nach wie vor zu Gast, aber er kriegt nix mehr. Habe erst gestern morgen zugeschaut, wie er (eher wohl sie) angeschossen kam, abbremsen musste wg. Nezt (dichter am Boden, ist runtergerutscht), nochmal angesetzt, weil die Hühner geflüchtet sind, aber da war auch Netz - dann Abbruch und Weiterflug in den Wald. Ohne Netz hätte es sicher geklappt. Übrigens - im Stall war vor dem Netz auch schon mal ein Habicht. Hat sich sicher verflogen, die Hühner, die zu der Zeit im Stall waren, waren sichtlich und hörbar verstört. Der Habicht allerdings auch. Es hat mich viel Mühe gekostet, das Tierchen wieder nach draußen zu bekommen.
Die Tage sind mir zwei Hennen aus dem Gehege ausgebüchst.
Irgendwie unterm Netz durch.
Die Eine wollte wohl zurück, versuchte, den "Zaun" zu überwinden und saß wie "Karl Arsch" auf dem Netz. Füße baumelten im Nichts.
Alleine wäre sie da nicht raus gekommen.
Zum Glück hatte ich diesem Moment Besuch und konnte aufknoten und Henne retten.
Die auch ganz ruhig blieb - gutes Mädel.
Wäre Henne Habicht gewesen - weiß nicht, was ich getan hätte.
Anfassen/retten hätte ich mich nicht getraut.
Verhungern lassen? Netz aufschneiden hätte ich zur Not für meine Henne getan - für Habichtfrau wohl nicht.
Bin froh, Habicht verstanden hat, ich übernetzt habe. Toi, toi, toi, dass das so ist und bleibt.
Glaube auch nicht, dass ich den Habichtbestand gefährde, nur weil ich meine "Püppies" eingesperrt habe. Tauben gibt's hier reichlich.
Für meine "Püppies" tut's mir Leid. 200 qm Auslauf statt - soweit das Hühnerauge reicht ...
Aber schlecht haben sie's nicht. Und vielleicht könnte ich ja mal wieder an der Hünherzählung im Forum teilnehmen. Bislang hatte ich immer Angst davor - kaum eingegeben ... :(.
Gegen den Habicht ist kein Kraut gewachsen.
Ich habe jedenfalls keines gefunden.
Außer Netz.
Diese Unterstände wie Birli im Beitrag zwei zeigt sollen angeblich schon die Verluste zumindest reduzieren. Und falls nicht, haben die Hühner drunter einen Schattenplatz. Ich habe so einen Unterstand aus Brettern, da drunter wird gern gebadet.
Vor einiger Zeit habe ich etwas gelesen, daß so Warnblinklampen helfen sollen, wie sie z.B. an den Müllfahrzeugen sind. Die hat ein Taubenzüchter rund um seinen Stall montiert und seit dem keine Verluste mehr, vorher holte sich der Habicht regelmäßig seinen Anteil.
Problem ist bei allem, was immer vorhanden ist, daß sich die Greifvögeln dran gewöhnen. Ob das bei den Blinklampen anders ist weiß ich nicht, wäre aber vielleicht einen Versuch wert.
@nbk
ich finde nicht, daß man den Habicht unbedingt mit den eigenen Hühnern füttern muß. Das Huhn hat keinen schönen Tod, der Habicht frißt 100g und ich darf dann eine 3-Kilo-Henne eingraben, weil ich keine Lust habe, das zu essen was Frau Habicht übrig läßt. Da würde ich ihr lieber jeden Tag ein Schnitzel spendieren, aber Aas mögen sie ja nicht, oder?
Grüße
Mara
Hm, da hast Du recht, Mara- mehr als ärgerlich, wenn der Flederwisch nur vllt. 500 g von 'nem 3 Kg- Huhn verwerten kann. In der Natur würde es sich dann jemand anderes holen, aber im Auslauf ist das eher schwer. Da bliebe eigentlich nur, wenn man nicht übernetzen kann, Tauben als Ablenkfütterung zu halten...
Andererseits wiederum halte ich mir aus genau DEM Grund keine Tauben, obwohl ich gerne welche hätte... Wir haben hier schon keine Revierhabichte (also ansässiges Paar), sondern nur den allwinterlichen Rothabicht (gestern hassten zwei entfernte Turmfalken auf so ein komisches Vogeltier, nicht weit entfernt- hätte fast 'nen Habichtterzel sein können...). Und den will ich alles andere als mir an den Hof füttern...
Hallo
Ich hätte gerade einen Kampfhahn abzugeben der schon erfolgreich Habichte abgewehrt hat, da ich einen anderen Hahn behalten will muss er weg, er ist allerdings viel Auslauf gewohnt und hat extrem power greift aber nie Menschen an, mein 5jähriger Sohn trägt ihn durch die Gegend, ist eigendlich für die Küche zu schade....http://images.tapatalk-cdn.com/15/09...64112afd1b.jpg
@Mara
Das stimmt so nicht!
Der Habicht frisst wenn es geht das GANZE Huhn! Man muss es nur dort liegen lassen wo es war....wenn der Fuchs und die Katzen nicht vorher da waren,dann kommt er bei mir noch am dritten Tag wieder zum Fressen!
Das nenne ich vollwertige Verwendung!! :-)))))))))))))))
Bei mir hat es geholfen, dass viele Büsche und andere Unterschlupfmöglichkeiten plus ein aufmerksamer Hahn den Habicht etwas frustriert haben. Er hat ein paar Angriffe geflogen, aber entweder nicht erwischt oder meine Hühner konnten sich wieder befreien. Sahen danach nur zerfleddert aus. Allerdings habe ich nur Orpis und noch schwerere Rassen.
LG Peter
Zitat Okina75
Das mit den Tauben als Ablenkfütterung meinst du ja wohl nicht ernst ! Ich würde jedenfalls keine anderen Tiere halten und opfern, um meine Hühner vor dem Habicht zu schützen.Zitat:
Hm, da hast Du recht, Mara- mehr als ärgerlich, wenn der Flederwisch nur vllt. 500 g von 'nem 3 Kg- Huhn verwerten kann. In der Natur würde es sich dann jemand anderes holen, aber im Auslauf ist das eher schwer. Da bliebe eigentlich nur, wenn man nicht übernetzen kann, Tauben als Ablenkfütterung zu halten...
Andererseits wiederum halte ich mir aus genau DEM Grund keine Tauben, obwohl ich gerne welche hätte... Wir haben hier schon keine Revierhabichte (also ansässiges Paar), sondern nur den allwinterlichen Rothabicht (gestern hassten zwei entfernte Turmfalken auf so ein komisches Vogeltier, nicht weit entfernt- hätte fast 'nen Habichtterzel sein können...). Und den will ich alles andere als mir an den Hof füttern...
Wenn es für mich etwas anderes gäbe als Netz wärs schön,
Aber leider funktiunirt hier nur das Netz.
Wenn meine Hühner draußen sind, also nicht in ihrem, wie ich finde Auslauf, der groß genug, aber eben nicht begrünt ist, dann sitze ich dabei und pass auf.
Gestern sah ich einen Habicht anfliegen, sich auf einen Baum, der nicht zum Grundstück gehört setzen (hatte mich wohl nicht gesehen)
Konnte ihn dann verscheuchen.
Ich würde meinen Hühnis auch jeden Tag ihre Hühnerwiese gönnen, geht aber eben nicht.
Finde ja Greifvögel wunderschön, aber die sollen, sich nicht an meinen Hühnis satt fressen.
Einen schönen Sonntag, ich geh jetzt zu meinen Hühnis, die dürfen auf die Wiese:jaaaa:
Bei uns laufen zur Zeit 10 Gänse mit auf der Weide. Das bringt nichts. Natürlich sind sie aufmersam und schlagen oft Alarm. Aber sie zetern auch, wenn sie Spaziergänger sehen und ein fremdes Geräuch hören und nicht nur wenn sich der Habicht herumtreibt.
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Ich hab 2 Graugänse bei meinen Hühnern dabei-und ich bilde mir ein, dass es schon hilft. Die zetern auch nicht wirklich viel rum, nur wenn halt wirklich was ist. Da macht der Gockel mehr unnötiges Theater...
Bei mir läuft aktuell ein Nashahn mit - seitdem gibt es keine Probleme mehr mit dem Habicht!
Anhang 156065
Cool, so einen will ich auch! Aber wie sitzt der auf der Stange? Oder braucht der 2 Stangen? ;-)
So ein Nashan würde ich auch gern haben...hab aber keine Zeit für neuen Stallbau...:-) gerade gibts ja viel Junghabichte...die probieren nunmal alles aus, um leichte Beute zu bekommen. Ihre Flug - u. Jagdteigenschaften sind aber auch sowas von interessant und unvergleichlich mit anderem Fluggemüse...von einzelnen Charakteren ist es dann abhängig, ob sie sich festsetzen und der menschscheu trotzen. Da hilft nur alles mittels Netz dichtmachen, oder auf Risiko gehen. Büsche und dicke Bäume helfen bei einem Habichtcharakter nix. Hier ist grad ein Junghabicht, der jeden Tag beim Nachbar auf dem Zaun hockt und guckt, was für ihn abfällt. Da helfen weder wackelnde CD, Alufolien, noch esoterische Klingeln etwas. Er haut nur ab, wenn man sich etwa 15 Meter mit Besen nähert, oder in die Hände klatscht. So schnell wie er zuschlägt, kann kein Hahn seine Hennen beschützen. Das heißt: wenn er zuschlägt, hat er das Tier bereits getötet und der Hahn ist immer zu spät dran...fast wie bei der Polizei...
Hätte auch gerne eine Henne von der Rasse:laugh
Wie schaut das denn mit kreuz und quer gespannten, stromführenden, Drähten in zwei bis drei verschiedenen Höhen (Weidezaunlitzen) aus?
Ob die Drähte stromführend sind oder nicht wäre dem Habicht mit Sicherheit egal. Ein Vogel kann doch auch auf einer Stromleitung sitzen, ohne daß es ihm etwas tut. Da fehlt der gleichzeitige Kontakt zur Erde.
Wenn du Breitbandlitzen meinst, die wären dem Habicht egal, da fliegt er dazwischen durch. Er findet ja sogar Löcher in einem Netz, oder fliegt durch die Maschen, wenn es nicht engmaschig genug ist.
Und falls du an diese dünnen Metalllitzen denkst, das fände ich fies. Entweder ein Vogel sieht die Litzen, dann fliegt er dazwischen durch. Oder er sieht sie nicht, dann verletzt er sich übelst, bricht sich die Flügel oder sonst was. Das will hoffentlich keiner.
Grüße
Mara