Eibe (taxus) was haltet ihr davon
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Eibe (taxus) was haltet ihr davon
Hi,
du meinst sicher die Beeren-Eibe oder?
(Mit den roten Beeren)
Enthält die Eibe nicht ein recht starkes Gift, das sogar nen Menschen umhauen kann? Das Fruchtfleisch der Beeren ist essbar, aber alles andere glaube ich nicht.
Kühe und viele Vogelarten können sie futtern, aber ob dazu Hühner gehören weiß ich nicht.
Mario
Giftigkeit : giftig bis sehr giftig
Standort/Verbreitung:
M- und S-Europa, vielfach auch angepflanzt.
In Laub- und Nadelwäldern, mit Vorliebe auf kalkhaltigem Boden wachsend, nicht in größeren Beständen.
Typische Merkmale:
Bis zu 15 m hoher, immergrüner Nadelbaum, auch strauchförmig, mit waagrecht oder abwärts abstehenden Ästen und länglich-pyramidaler oder auch unregelmäßiger Krone.
Nadeln oberseits dunkelgrün, glänzend, unterseits hellgrün-matt, kurz-stachelspitzig. bis 35 mm lang und 2 mm breit; ohne Harzgänge, mit charakteristisch umwallten Spaltöffnungen auf der Unterseite.
Blüten zweihäusig verteilt, die weiblichen in den Blattachseln jüngerer Zweige angelegt und einzeln, ziemlich entfernt voneinander stehend; III-IV.
Samen holzig, schwarzbraun, vom saftigen, schleimig und süßlich schmeckenden, scharlachroten und zart bereiften Samenmantel (Arillus) becherförmig umgeben; Reife ab VIII.
Giftige Pflanzenteile und Inhaltsstoffe:
In den Nadeln und in den Samen befindet sich in hoher Konzentration Taxin. Das Fruchtfleisch ist ungiftig.
Kritische Dosis:
Nach Verzehr von Nadeln oder von mehr als zwei zerkauten Samen werden in der Literatur Entgiftungsmaßnahmen (Aktivkohlegabe, Magenentleerung) empfohlen. Bekannt sind auch schwere Vergiftungen von Rindern auf durch Eiben begrenzten Weiden.
Symptome:
Mundtrockenheit, Rotfärbung der Lippen, Pupillenerweiterung, Blässe, Übelkeit, Leibschmerzen, Schwindel, Diarrhoe, Herz- und Kreislaufstörungen, Leber- und Nierenschäden, Krampfanfälle, Tod
Erste Hilfe:
reichlich trinken lassen
Giftnotrufzentrale anrufen
bei Symptomen Artzvorstellung
Hi!
Für Menschen gilt sicher, daß sie giftig sind, aber für Vögel?
Die Frage ist auch, wie groß der Auslauf ist und was noch darin steht.
Wenn sie die große Auswahl haben, fressen sie keine Eibe und die Beerenhüllen sind nicht giftig, werden aber trotzdem nicht unbegrenzt gefressen.
In einen kleinen Auslauf würde ich es allerdings nicht pflanzen.
Alternativ wäre vielleicht Weide ganz gut?!
Einfach einen 2m langen armdicken (oder dickeren) Ast besorgen und einen halben Meter tief einbuddeln. Nächstes Jahr hat man dann schon einen kleinen Baum. :)
naj, wie es auf vögel wirkt steht da leider nciht, aber man hat schon kühen gehört die sich daran vergiftet haben.
Das nur die Kerne wenn sie zerbissen und alle pflanzenkeile ausser das fruchtpfleisch,zitat (das soll nach gummiberrn schmecken) so mein botanik lehrer
in der eibe sind aber auch cyanogene glycoside enthalten. in denen wiederum sich blausäure in gebundener form befindet. und zumindest in gasform ist blausäure auch für geflügel tödlich.
ich würde es also sein lassen ne eibe im auslauf zu pflanzen.
dazu ein kliener text von schuett-abraham
Bestandsbegasung mit Blausäure
Die Tötung von Tieren mit Blausäure gehört nicht zu den gemäß TierSchlV zugelassenen Verfahren und kann daher nur im Einzelfall von der zuständigen Behörde zugelassen werden. Dementsprechend machen weder die TierSchlV noch der Bundesmaßnahmenkatalog Tierseuchen Vorgaben hierzu.
Blausäure (syn. Hydrogencyanid oder Cyanwasserstoff, HCN) ist ein farbloses bis hellblaues Gas mit typischem Bittermandelgeruch, der aber nicht von allen Menschen wahrgenommen wird. Die Geruchsschwelle liegt bei 0,58 ppm. HCN ist geringfügig leichter als Luft und wird sehr schnell und praktisch vollständig über Lunge, Schleimhäute des Gastrointestinaltrakts und die Haut resorbiert. Sein Cyanid-Ion CN- blockiert das dreiwertige Eisen in den zellulären Atemsystemen und unterbricht damit die Atmungskette auf der Stufe der Cytochromoxidase-Fe3+. Der an den Hämoglobinkomplex gebundene Sauerstoff kann somit nicht genutzt werden. Infolgedessen kommt es zum Ausfall der zellulären Funktionen und zum Zelltod. Dieser setzt zuerst in Zellen mit besonders hohem Sauerstoffbedarf wie dem Zentralnervensystem ein. Der Tod tritt nach Lähmung des Atemzentrums ein.
Das Wirkungsprinzip der Blausäure unterscheidet sich damit nicht wesentlich von dem des Kohlenmonoxid, das den Sauerstoff von der Bindung an den Hämoglobinkomplex verdrängt. In beiden Fällen ist eine Hypoxie auf zellulärer Ebene die Folge - es kommt zur "inneren Erstickung".
Experimentelle Untersuchungen und Erfahrungen bei der Bestandstötung von Geflügel mittels Blausäure liegen bisher nur wenige vor. Drouin et al. (15) untersuchten 9 Legehennen bei einer Dosis von 3.1 g/m3 (ca. 2.715 ppm) und 4 Hennen bei einer Dosis von 20 g/m3 (ca. 17.800 ppm) in einer 63 m3 großen Kammer. Während die Hühner bei der höheren Konzentration nach 25 sec erste Reaktionen auf das Gas zeigten, nach 33 sec heftige Konvulsionen erlitten und nach 63 sec Atemstillstand eintrat, reagierten die der geringeren Dosis ausgesetzten Hennen erst nach 1 min 38 sec auf das Gas, und wiesen nach 3 Minuten 19 Sekunden Atemstillstand auf. Somit vergingen bei der höheren Konzentration zwischen der ersten Reaktion auf das Gas und dem Exitus etwa 38 Sekunden, während es bei der niedrigeren Konzentration mehr als doppelt so lange dauerte.
Die bei der geringeren Blausäurekonzentration ermittelte Zeit bis zum Exitus entsprach damit der in England im Zuge der Bestandstötungen zur Tilgung der Newcastle Disease bei gleicher Konzentration (3 - 3,2 g HCN pro m3 Stallraum - das entspricht 2.670 - 2.760 ppm) festgestellten Zeit.
Auch in Dänemark wurde Blausäure zur Bestandstötung eingesetzt. In insgesamt 15 Ställen wurden 2 - 17 Wochen alte Puten durch die Ausbringung von 3.5 g (3.115 ppm) HCN pro m3 Stallraum getötet (Mitteilung der Danish Veterinary and Food Administration, 1999). Angaben über den Zeitraum bis zur Tötung wurden nicht gemacht, allerdings soll es nach Augenzeugenberichten innerhalb 3 - 4 Minuten nach Ausbringung in den Stall keine akustischen Lebenszeichen der Tiere mehr gegeben haben (13).
Der Einsatz von Blausäure unterliegt der Gefahrstoff-Verordnung. Blausäure ist unter dem Handelsnamen "Cyanosil" und "Zedesa Blausäure" von der Biologischen Bundesanstalt (BBA) für die Raumentwesung zugelassen. Gemäß einem inzwischen rechtskräftigen Urteil des VGH Baden-Württemberg (16) beschränkt § 15 Abs. 3 Gefahrstoff-Verordnung die Verwendung hochgiftiger und giftiger Begasungsmittel nach Abs. 1 Nr. 1 und 3 (Cyanwasserstoff, Phosphorwasserstoff und deren Zubereitungen), die von der BBA zugelassen sind, nicht auf den Pflanzenschutz einschließlich des Vorratsschutzes. Blausäure darf daher nach Einschätzung des Arbeitskreises Begasung grundsätzlich auch zur Begasung von Geflügelbeständen verwendet werden, sofern dem Inhaber einer Begasungserlaubnis nach § 15d Absatz 2 Gefahrstoff-Verordnung nicht gemäß § 18 Abs. 2 Gefahrstoff-Verordnung die Verwendung weniger risikoreicher Begasungsmittel (hier z.B. Kohlendioxid oder Phosphorwasserstoff) zumutbar ist (Schreiben des Vorsitzenden des Arbeitskreises Begasung im Unterausschuss "Schutzmaßnahmen" im Ausschuss für Gefahrstoffe vom 18.07.2000).
Bei einer Begasung mit Blausäure ist zudem zu beachten, dass das Gas an feuchte Einstreu adsorbiert wird, wodurch sich die verfügbare Konzentration verringert und Probleme mit der späteren Entsorgung der Einstreu auftreten können (13).
bei pferden wirkt die eibe tödlich
und das sehr schnell
Gruss Knubel
Hallo,
pflanze doch einfach was einheimisches( Fichte,Kiefer,Tanne, je nach Gegend) z.B. Weihnachtsbaum im Kübel kaufen und im Frühjahr rauspflanzen, spart Geld und ist gesünder für die Hühner.
VG
die europäische eibe ist einheimisch......
im wallis bis auf 1600m in den alpen bis 1350m
is schon klar, ich meinte nur dem Standort entsprechend, eine Tanne "sticht" z.B. auch nicht wenn man mal drunter kriechen muß um ein Huhn einzufangen, das draußen schlafen will ;)
VG
Moin!
Noch ein unkonventioneller Bepflanzungstip: Adlerfarn.
Im Sommer sehr idyllisch und im Winter nicht so schön.
Vorteile:
Sehr robust, wenn erstmal eingewurzelt.
Kostenlose Beschaffung aus dem nächsten Wald möglich, denn es gilt als Unkraut (im Zweifelsfall mit Förster absprechen).
Und vor allem gute Deckung gegen fliegende Feinde.
Nachteile:
Im Winter etwas unschön wegen der gelben Wedel.
Und schwer zu entfernen, wenn´s erstmal etabliert ist.
Fuchs, Marder und Co sind auch gut getarnt.
Ich probiere es mal aus und packe Klappspaten und Axt in den Wagen. ;)
das mit dem farn würd ich lassen. unkraut ist kein wort dafür.....
Dann ist´s genau richtig. Meine Hühnchen wühlen wie die Schweine. :-/
Ok , Eiben können tödlich sein , bei wieviel gr gefressener Menge ?
In meinem Garten stehen einige Eiben , auch pickt ein Huhn schon mal nach den Nadeln , aber satt fressen würde es sich nie . In einen Hühnerkropf passen etwas 100 Gramm Trockenmasse .
Wenn also eines der Hühner so doof wäre und sich den Kropf vollschlagen würde , hätte ich ein dummes Huhn weniger .
Nur sind Hühner nicht so dumm wie Mensch meint . Auch scheinen Eiben nicht unbedingt das Futter der Wahl zu sein . Meine mittlerweile 4 Meter hohe bleibt genau so stehen wie die kleinen Eiben im Auslauf .
VErluste hatte ich ni e zu beklagen , auch der Rhododendron bleibt im Hühnerauslauf , genau so wie der Holunder , die Thujas und die grossen Tannen und Fichten .
Ich sehe da keine Probleme Eiben zu pflanzen . Theorie ist grau und die Angst der überinformierten Menschen zu groß .
beim menschen ist die tödliche dosis 1gr pro kilo körpergewicht.
mit sicherheit wird sich ein huhn kaum sattfressen ander eibe, aber es ja zu glück nicht schädlich auch auf die gefahren hinzuweisen.
@ black. ich wette auf den farn. :-X
Buschs baum aus ? apropro farne ist kein unkraut vermehrt sich öber spohren und wenn man die blüten stände ab sucht auch kein tehmer
teilrichtig, farne vermehren sich auch rhibosomen. und das bedeutet darauf haoffen, das die benötigte sperre tief genug ist.
nbuchsbaum ist zwar schick, aber ein eher sehr langsam wachsender vertreter.
HÄ?? ???
Was fürn Dialekt ist denn das? ???
Mit Adlerfarn hatte ich leider nie Probleme wegen unerwünschten Wucherns. Im Gegenteil. Dagegen wuchert Trichterfarn (oder heißt er Wurmfarn?) wie die Pest. Da er bei mir aber von 3 Seiten Beton umgeben ist, hält er sich dort gut in seinen Grenzen auf. Der Hund hat darin seine Sommeresidenz eingerichtet und fühlt sich sichtlich wohl unter den Wedeln. Den Wurzeln schadet das Draufrumtreten bisher nicht.
Die Buchsbaumblätter gelten auch als leicht giftig. Das Wachstum ist definitiv zu langsam für einen Auslauf.
Da wäre noch Liguster. Verdrängt schwächere Pflanzen gnadenlos, filt für Vögel als nicht giftig und wächst wie die Pest.
Gruß Petra
ich wussteda war was. :)
Bäume fürs Gehege
ich habe in meinen kückenauslauf eINE HÖHEN BEGRENZUG UND DAHER SUCHE ICH AUCh langsamwachsnepflanzen ilex vählt gans weg da früchte giftig
Tuts auch muss nich unbedingt beton sein
ok, aber buchs ist verhältnissmäßig teuer.
warum keine zwergform von kirsche oder apfel?
Mir wurde letztes Jahr im Februar eine junge Stute mit Eibe vergiftet.Die Dame hat es für Tanne gehalten und über den Zaun geworfen. Todeskampf 45 Minuten, kein TA kann helfen,es gibt kein Gegengift!
Mir käme so etwas nicht in den Garten.
Gruß Shelsea
@godfather Hihi , Kirsche und Apfel hab ich noch nicht immer grün gesehen . Deshalb vielleicht nicht so geeignet ? ;)
Wie war das noch ? Du können lesen ? :D
@shelsea wenn meine Hühner anfangen zu wiehern , verspreche ich der Taxus kommt raus ;D
sehr witzig!
Es gibt Menschen die haben Geflügel und Pferde!
Shelsea
und auch Schafe und Kaninchen .
Ich hätte noch Bambus vorzuschlagen!
vG Kalle
eben
einene maß mahme probir ich ma aus .aber schlag rüchig andere pflanzen vor
Mir fällt nur noch Ilex ein. Gibt´s auch ohne Stacheln.
Ob er giftig ist, weiß ich nicht. Meine fressen´s aber sowieso nicht.
Und ob das Zeug für Ponys, Schafe, Kaninchen, Kamele, Zebus und was Ihr alles im Hühnerauslauf haltet, giftig ist, weiß ich erst recht nicht.
PS: Hier der Link zu meiner Lieblingsbaumschule. Klick Dich mal durchs Angebot.
Wegen der Giftigkeit sei mal wieder diese Seite empfohlen!
oh man.... eggert baumschule >:( >:(
von ihrem sortiment können sie immer nur die hälfte liefern. und das dann auch meist noch ne nummer kleiner als bestellt. 3 mal was bestellt letztes jahr nur ärger gehabt.
@Godfather
Echt?
Na, wenn Du zur Unzeit irgendwelche wahnsinnig außergewöhnlichen Gehölze bestellst. ;)
Bei mir war´s bis jetzt eine Bestellung. Haben alles geliefert und größer als beschrieben.
Also ich war zufrieden und kaufe eigentlich viele Pflanzen aus allen möglichen Läden.
Die Leute im Imkerforum äußern sich auch positiv über den Laden.
Nächste Woche bekomme ich eine Lieferung. Jetzt bin ich mal gespannt was ankommt. :kein
ich wollte verschieden rosen habe. 4 von 11 kamen. ich wollte 2 schneeforsythien 0 kamen. ich hatte 6 rhodos bestellt 2 kamen.
und auf ne antwort was mit dem rest sei musste ich 2 wochen und 3 weitere mails warten. da bin ich echt froh, daß pinneberg direkt nebenan liegt. (eins der größten zusammenhängenden baumschulgebiete europas) da bekommt man dann wirklich alles. :)
Komisch. Ich hatte Bitterorange, Schleppenforsythie, Katsurabaum, gelbblättrigen Scheinjasmin, Schneeglöckchenstrauch und diverse Ginster.
Kam alles gut an. :)
Aber Pinneberg ist ja berühmt.
Rosen gibt´s eine ganz gute Auswahl beim Rosen-Kalbus.
ich sag nur uetersen. :) wenn es um rosen geht.
Okay, das Rosarium hat sicher eine gute Auswahl. :)
Verkaufen die auch? ???