Nachdem meine Tomaten erst gar nicht reifen wollten kommen jetzt alle auf einmal.
Habe sie schon haufenweise verschenkt.
Hat noch wer tolle Tomaten verwertungs Ideen?
Salat,Soße und Suppe ist schon klar.
Freue mich auf Euere Ideen.
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Nachdem meine Tomaten erst gar nicht reifen wollten kommen jetzt alle auf einmal.
Habe sie schon haufenweise verschenkt.
Hat noch wer tolle Tomaten verwertungs Ideen?
Salat,Soße und Suppe ist schon klar.
Freue mich auf Euere Ideen.
Hi,
ich püriere überzählige Tomaten für den Winter und friere sie portionsweise ein, da kann ich sie dann mal schnell zu Bolognese und co. verarbeiten.
Für grüne, unreife Tomaten gibt es tolle Marmeladerezepte... schmeckt sogar echt lecker und ist mal was ganz anders.
LG
Kerstin
Trocknen, unbedingt trocknen,
die sind dann echt lekker und halten sehr lange.
Liebe Grüße,
Matthias
Dumme Frage, wie trocknest Du die Tomaten?Chillis fädel ich auf und hänge sie in der Stube unter die Decke.Aber Tomaten....
So mag ich getrocknete Tomaten eigentlich nicht.
Pürriren und eifrieren ist auch ein guter Plan.Könnte ja auch schon Literweise Sauce vorkochen und einfrieren.
Hackfleisch ist gerade im Angebot.
Tomaten sind was Leckeres:
Marmelade, Ketchup, Tomatensauce, eingelegte Tomaten, Tomaten-Chutney...
Wir kochen sie ein und füllen die Sauce dann in Gläser. Das verfeinert jedes Essen.
Trocknen ist kein Problem. Ich schneide sie in Stücke und lege sie auf ein Backblech. Dann werden sie gesalzen und etwas eingeölt und Kräuter (Oregano, Basilikun...) aufgestreut.
Getrocknet werden sie dann bei etwa 70 Grad so lange im Ofen, bis sie die gewünschte Festigkeit haben. Letztlich kommen sie in ein Glas, das mit Olivenöl aufgefüllt wird.
Einfach nur lecker...:jaaaa:
Matthias
Mir geht´s grad ähnlich! Das mit dem Trocknen finde ich ja auch interessant.
Ansonsten habe ich hier noch ein leckeres Rezept:
http://www.frag-mutti.de/Zucchini-To...appesatt-a868/
Stimmt ist lecker, geht aber nur bei Menschen die keine Allergie gegen Glutamat haben, denn durch die Trocknung entstehen Unmengen von natürlichem Glutamat!!!
Mein Favorit mit Tomaten, ist eingekochte Tomatensoße, am besten mit Knobi und Basilikum und etwas Zwiebel, denn dann hat man im Winter ne gute Soßengrundlage für viele leckere Gerichte.
Z.B. Hahn in Tomatnesoße gekocht, echt lecker!!!
Gruß Stefan
Hab den Thread erst jetzt gesehen. Bei uns werden die Tomaten zu Sugo gemacht. Das besteht nur aus Tomaten und etwas Salz. Würzen kann man es dann später je nach dem wofür man es verwendet. Das wird heiß in Schraubgläser gefüllt und ist dann die Grundsubstanz für so ziemlich alles "tomatige", Soßen, Suppen, Pizzauauflage.... oder auch mal ein Zutat für irgendwas. Ich habe vor zwei Jahren Sugo gemacht. Was noch übrig ist, ist jetzt noch völlig in Ordnung und geht jetzt zu Ende, deshalb haben wir vor kurzem neues eingekocht.
Grüße
Mara
Bei uns ist es genau so, erst hatten wir nur grüne, unreife Tomaten, nun reifen alle auf einmal. Komisch, dieses Jahr. Wir fertigen aus ihnen Tomatensauce mit Kräutern von der Kräuterspirale und weiterem Gemüse aus dem Garten, Staudensellerie, Zwiebeln, Karotten. Alles zusammen kochen, abschmecken. Erkalten lassen und einfrieren. So haben wir den ganzen Winter über Tomatensauce als Basis für weitere Gerichte. Hmmmm, lecker.
Dieses Jahr haben wir sehr reife Eiertomaten verarbeitet, die haben von Haus aus nicht so viel Wasser. Aber mit anderen Tomaten geht es genauso, die muß man dann nur etwas länger köcheln lassen.
Mein Rezept dazu:
Tomaten auseinanderbrechen/-drücken, portionsweise etwas salzen.
Nach dem Salzen immer nochmal durchrühren,
Auf die 18 Kilo Tomaten habe ich 120g Meersalz genommen.
Über Nacht stehen lassen, damit die Tomaten Wasser ziehen.
Morgens das Wasser abgießen,
Tomaten so gut es geht mit dem Zauberstab pürieren,
aufpassen daß man den Zauberstab nicht überhitzt!
dann aufkochen, je noch Konsistenz noch etwas einköcheln lassen,
Rührbecherweise herausschöpfen und nochmal mit dem Zauberstab pürieren,
wenn es noch zu flüssig ist noch ganz leicht köcheln lassen bis es cremig wird, dabei öfter umrühren damit es nicht anbrennt,
heiß in Schraubgläser füllen, Deckel drauf, fertig.
Wenn man keinen Pürierstab oder Mixer hat, oder wenn einen die Kerne stören, kann man das ganze auch durch ein Sieb passieren. Mich stören die Kerne nicht, ich lasse sie drin. Wichtig ist, daß man es wirklich heiß in die Schraubgläser füllt, und ich mache sie ganz randvoll, so daß fast garkeine Luft drin bleibt. Beim Abkühlen entsteht dann Unterdruck im Glas und es zieht den Deckel herunter. Wenn der Deckel richtig zu ist hält das sehr lange. Mein Sugo von vor 2 Jahren ist immer noch gut. Wenn der Deckel nicht zumacht (merkt man daran daß er bei leichtem Druck rauf- und runter schnappt) ist das Glas nicht luftdicht zu, das muß man dann bald verwerten, weil es dann nicht hält. Aber wenn die Deckel in Ordnung sind und heiß eingefüllt wird klappt es gut.
Falls doch mal irgendwas anfängt zu gären merkt man es daran, daß sich der Deckel aufwölbt. Bei Sugo ist mir das bisher nie passiert, bei Kompott oder Obstsaft schon ab und zu.
Ich hoffe ich habe das verständlich beschrieben, falls du noch Fragen hast frag einfach.
Viele Grüße
Mara
Hallo!
Eine sicher doofe Frage, aber: Da ich dies Jahr nach einigen völligen Misserfolgen das erste mal richtig selber Tomaten ernten konnte, habe ich die pürierten fünf Kilo der letzten sieben geernteten so gleich kalt nach dem Pürieren eingefroren, ohne zu würzen oder dergleichen. Ist des schlimm?
Oder völlig egal, und ich muss dann halt nur später beim Zubereiten länger kochen und würzen?
Danke übrigens für den Tipp mit dem Sugo, da lag mein schräger Scherz mit der "Tomatenmarmelade", den ich meiner Frau gegenüber vom Stapel ließ, ja gar nicht soweit daneben :laugh.
Danke für Tipps zu meiner Frage,
Andreas :)
Ich denke nicht daß das schlimm ist, wenn du die pürierten Tomaten auftaust werden sie halt recht wässrig sein. Da mußt du sie dann halt so lange einkochen lassen bis es paßt. Ich habe auch schon manchmal ganze Tomaten eingefroren und erst nach dem Auftauen püriert, das geht auch und man kann ihnen beim Auftauen die Haut abziehen.
Du hast gar nicht so unrecht mit der Tomatenmarmelade. Die Zubereitung von Sugo ist wirklich ein bißchen wie Marmelade machen, nur daß man halt keinen Zucker reingibt sondern etwas Salz. Für mich ist Sugo praktischer als einfrieren, weil die Gefriertruhe bei uns sowieso immer ziemlich voll ist. Deshalb kommen die Tomaten bei mir ins Glas statt in die Kühlung. Und ich habe sie dann auch gleich schon so eingekocht, daß z.B. Tomatensoße nur noch eine Sache von Minuten ist. Sugo in den Topf, warm machen, etwas abwürzen, fertig.
Grüße
Mara
Danke, Mara :)!
Die Idee find' ich so prima, dass ich glaube, dass ich morgen nach der Arbeit die Gefrierboxen aus der Truhe hole, den Pamps einkoche, würze etc., bis er fein ist, und dann auch auf Gläschen füll. Meersalz haben wir auch noch da (mein Lieblingssalz, das kann man im Gegensatz zum ziemlich igitten Salinensalz auch mal so wegknabbern). Unsere Truhe nämlich ist auch immer reichlich voll bzw. wird demnächst wieder voller mit Junghähnen, der Keller ist hingegen leer, super massiv gemauerter Einmachkeller, 162 Jahre alt (wer weiß, was da schon alles drin lagerte) ^^!
Oh so einen Keller könnte ich auch gut brauchen. Bei uns gibt es nur einen winzigen Keller, der quillt über vor Werkzeug, und für alles andere fehlt der Platz. Super wenn man so einen Keller für die Einmachsachen hat.
An die Tomaten kommt bei uns kein Gewürz dran, nur etwas Salz. Gewürzt wird es dann bei der Verwendung, je nachdem was man halt draus macht.
Es gibt noch eine Variante, wie man Sugo macht. Wenn man immer wieder kleine Mengen Tomaten übrig hat, so wie sie halt reif werden, kann man die roh einfrieren. Einfach waschen und einfrieren wie sie sind. Wenn man dann eine schöne Menge zusammen hat auftauen und zu Sugo verkochen. Beim Auftauen läßt sich auch die Haut super abziehen, für ein paar Sekunden ins lauwarme Wasser werfen und schon kann man die Haut ganz leicht runter machen. Dann die Tomaten in eine Schüssel geben, auftauen lassen, das Wasser, das dabei herausläuft, wegschütten und dann das ganze verkochen. Man muß natürlich das Wasser nicht wegschütten, das schmeckt ja auch "tomatig". Aber wenn man es drin läßt ist das ganze halt sehr wässrig und man muß es viel länger köcheln lassen, damit es bißchen sämig wird.
Freut mich daß dir meine Idee gefällt, hoffentlich schmeckt dir dann auch das Ergebnis. Mit eigenen Tomaten hatten wir die letzten Jahre immer wenig Glück. Aber wir warten dann, bis es sie günstig am Markt gibt. Dieses Jahr haben wir 20 Kilo super vollreife Eiertomaten erstanden für 50 Cent pro Kilo bekommen, richtig schöne sonnengereifte. Das Ergebnis war entsprechend lecker und reicht uns wieder für ein Jahr.
So sieht das ganze dann bei uns aus:
Anhang 107792
Grüße
Mara