An die Lachshahn-Halter

Hallo ihr Lieben,

habe seit 3 Monaten ein Problem, dass ich einfach nicht in den Griff bekomme. Mein Lachshahn bekommt keine Federn mehr an die Füße, oder sagen wir so...sie kommen nicht richtig raus. Gerade heute mittag habe ich gesehen, dass wieder ein Federschacht blutete und das passiert immer wieder. Ich verbinde ihm die Füße, meist sogar über 2 Wochen, dann mach ich den Verband mal ab (ich mein...die Federn müssen ja irgendwie wachsen) und dann geht es wieder von vorne los. Er hat auch Kalkbeine (glaub ich), zumindest an den Zehen..(die hatte er schon beim "alten" Besitzer) auch das wird mit den Verbänden nur zeitweise besser. Soll ich ihm jetzt den Winter über durchgehend die Füße verbinden? Dann kommen die Federn ja auch nicht raus? :o:o

Habt ihr eine Idee?

Hallo,

als allererstes müssen erst einmal die Kalkbeine behandelt werden, damit die Federn wieder ordentlich nachwachsen können. Grabmilben werden nicht durch Verbände allein vernichtet ;)

http://www.huehner-info.de/forum/sho...3%9Fr%C3%A4ude

LG Conny
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Es ist aber nur an den Zehen, nicht an den Beinen....ist es dann trotzdem das gleiche?

Könntest du evt. Bilder einstellen? Das würde es vereinfachen.

LG Conny
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Ja ok, mach ich morgen früh :)

Was ich noch dazu sagen wollte. Ich verbinde die Beinchen nicht einfach nur, zuerst werden sie mit Calendula-Öl eingerieben :)

Hi,

das hört sich ehrlichgesagt nach Fresswütigen Hennen an.
Grade Lachshähne scheinen sehr lecker auszusehen, da werden Schonmal die Fußfedern und Bartfedern abgefressen.
Beobachte mal Deine Hennen. Denn blutig wird der Kiel nicht durch Milben.

Das kommt wohl noch erschwerend hinzu. Auch wenn die Federn nicht richtig rauskommen, das blutige (wohl anknabbern) stammt wohl von meinen Orpis. Die hatte das im August mal gemacht...dabei hab ich schon oftmals, als Notlösung, zu Hackfleisch und ganz viel Quark gegriffen, dass ich den Eisenmangel (??) in den Griff bekomme. Es sind aber nur die Orpis, die anderen Hühner interessieren sich jetzt nicht soooo viel für den Jakob

Seltsamerweise wird meine Sundheimer Henne, die absolut rangniedrigste Henne, nicht angerührt...:o

So, live aus dem Stall ein Bild vom Fuß. Habe ihn jetzt mit Ballistol behandelt und bandagiert ( schreibt man das so? *g*).

Primär ist für das Wachstum der Federn also nötig, dass die Kalkbeine weggehen. Das heißt ölen, verbinden, ölen, verbinden....wie lange dauert sowas

Anhang 85650

Das die Orpis ihn an den Beinen picken, liegt ziemlich sicher nicht an einem Eisenmangel. Hühner als Allesfresser stehen total auf Blut und Fleisch und wenn die einmal "Blut geleckt" haben, dann gibt es da keine Zurückhaltung mehr. Da muß dann Blauspray oder Fedpick aufgesprüht werden, damit das Opfer Ruhe hat.

Stimmt..davon hab ich hier auch schon öfter gelesen...hrhrhr...hätte ich auch selbst drauf kommen können. *seufz*
Wo bekomm ich denn das Zeug her? Und das sprüh ich auf die Füße, trotz blutiger Kiele etc? Brennt das nicht? Was mach ich denn jetzt am besten zuerst? Blauspray bzw Fedpick oder Kalkbeine behandeln und verbinden? Dann kommen die zwei Dicken ja auch nicht dran?! Eher zweiteres, odeR?

Also ich hab mich jetzt dazu entschlossen, zuerst die Kalkbeine zu behandeln. Das heißt Ölen, Einbinden, Ölen, Einbinden, Ölen, Einbinden....dann kommen zwar die Federn auch nicht richtig raus, aber die Opris kommen auch nicht dran um sie zu picken.

Hab gestern auch gesehen, dass eine Henne am Rücken (wo sie durchs Treten kahl ist) blutete. Hab ihr nen Sattel angezogen und hoffe, dass sie die Damen geistig mal wieder sammeln und hier nicht drauf loshacken wie blöd ;)

Moin Trini!

Ehrlich gesagt glaube ich, dass der Hahn garkeine Kalkbeine hat. Die unschön aussehenden Stellen (z.B. Außenzeh rechter Fuß) stammen nur von der zurzeit nicht vorhandenen Fußbefiederung.
In meiner Hühnerlaufbahn hatte ich ein einziges Mal Federfresser, das war bei noch nichtmal vollständig befiederten Federfüßigen Zwerghühnern. Habe die blutigen Stellen (nur der Schwanzansatz war betroffen) mit Silberspray aus der Apotheke behandelt. Binnen kurzer Zeit war alles verheilt, allerdings haben die entsprechenden Hennen einige Monate später wieder angefangen ihren Gehegegenossen Federn abzufressen. Es war einfach nur eine schlechte Angewohnheit, die man aber meiner Meinung nach nie wieder loswird. Die Hennen habe ich dann geschlachtet...

Die Alternative wäre wohl Fedpick, soll ja sehr abstoßend wirken und ist daher vielleicht eine dauerhafte Lösung.

Grüße

Hallo Katharina,

stimme Dennis voll und ganz zu.

Vielleicht kannst du die Übeltäter rausfinden, und mit ein wenig Beschäftigungstherapie ablenken (Salatkopf oder Hirsekolben aufhängen. Mehlwürmer mit einer Handvoll Sägespäne mischen....oder was dir sonst noch einfällt).

Vielleicht hilft das ein wenig.

LG Tina

Schlachte? Neeeinnn...das sind doch meine dicken Lieblinge und allzu schlimm ist es ja noch nicht. Wo bekomm ich denn dieses Fedpick her?

Moin!

Zum Beispiel von Bruja oder Siepmann.

Grüße

Ahja..super. Vielen Dank!

Aber wie wirkt das denn? Geruchssinn? Geschmack? Ist doch bei Hühnern beides nicht so sonderlich gut ausgeprägt...dachte ich zumindest immer?

Hallo,

kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Kalkbeine sehen anders aus. Federfresser wird man in der Regel nicht wieder los. Ob Fedpick wirklich hilft, entzieht sich meiner Kenntnis. In der Regel hilft nur, die Federfresser auszumerzen.

LG Conny

Huhu,

kurzer Zwischenstand von meinem Schatz. Ich hatte 3 Wochen lang Verbände an den Füßen und die Federn kamen super raus. Dann hatte ich die Füße mal etwas "atmen" lassen und hatte die Verbände mal abgelassen.

Leider wurde er an einem Fuß noch einmal blutig gepickt (sind noch nicht alle Federn draußen). Unglücklicherweise ist eben Winter und alles langweilig, weil die Chicks den ganzen Tag im Stall bleiben.
Habe also gleich mal mehrere selbstklebende Verbände bestellt und jetzt bleiben die dran, bis die Federn komplett draußen sind und die Hühner wieder in den Garten gehen -->hoffentlich verschwindet der sch*** Schnee endlich und die Sonne kommt mal raus!

In den nächsten 4-6 Monaten ziehen wir in unser Haus, dort haben die Hühner UNENDLICH viel Platz, ich habe die Hoffnung, dass das Problem sich dann mehr oder weniger von alleine löst