Wer kann mir weiter helfen?
Wenn Hühner mit Kalkbeinen natürlich behandelt werden: mit Sonnenblumenöl die Füße einreiben, Stangen mit Petrolium..., kann man die Eier unbedenklich essen?
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Wer kann mir weiter helfen?
Wenn Hühner mit Kalkbeinen natürlich behandelt werden: mit Sonnenblumenöl die Füße einreiben, Stangen mit Petrolium..., kann man die Eier unbedenklich essen?
ich würde lieber Ballistol (Öl) nehmen-klar kann man die Eier essen-aber Petroleum würde ich nie verwenden....
Ich würde auch Ballistol (Öl) empfehlen! Und wie Fellini schreibt kann man die Eier essen. Aber Petroleum geht gar nicht!!
Danke für die Infos. Und wie lange dauert die Behandlung?
kommt sicher darauf an, wie schlimm die Erkrankung ist....falls ganz schlimme Borken vorhanden sind, empfiehlt es sich, die Beine in warmem Laugenwasser/Schmierseifenwasser einzuweichen , damit sich die Borken lösen-man soll da nix abreißen...danach das Öl einsprühen-das Einsprühen sollte man möglichst 14 Tage lang 2 x täglich machen, am besten auch 1 x abends , damit das Öl auch richtig einziehen kann-ist es ganz arg, sollte man lieber die Medikamentengabe (Salbe) vom TA verwenden...
Ich habe noch eine Frage:
Die Hühner sitzen auf glatten Gardinenstangen, etwas dicker als ein Besenstil, seit etwa einem 3/4 Jahr. Bisher war alles in Ordnung. Können die Milben auch daher kommen? Sollten wir die Stangen anrauhen?
Danke Fellini, das hilft mir weiter.
Runde glatte Sitzstangen sind für die Hühnerfuße nicht geeignet, dicke Dachlatten mit abgerundeten Kanten sind besser. Zusammenhang mit Kalgbeinen besteht aber nicht. Milben werden von Tier zu Tier übertragen unabhängich von Sitzstangen Eigenschaften.
ich würde die Sitzstangen auf gar keinen Fall anrauhen-da haben die Räudemilben noch bessere Versteckmöglichkeiten ...Murmeltier hat recht, gehobelte Dachlatten wären besser geeignet...
Ich behandele meine gerade mit Balistoll, da sie Kalkbeine haben.
Bis jetzt 2x am Abend in einem Abstand von 2 Tagen & man sieht schon einen Erfolg.
Hallo, ich nutze mal dieses ältere Thema über Kalkbeine, um mal etwas bei euch nachzufragen.
Kann es sein, dass manche Tiere einer Gruppe "anfälliger" sind für Kalkbeine als andere? Ich habe in meiner bunten Truppe vor allem zwei braune Lohmann-Hybriden, die immer wieder mit Kalkbeinen Probleme haben. Behandle momentan wieder diese beiden und eine weitere braune Hybride, eine Königsberger Henne und eine Araucana, die aber alle drei weit weniger betroffen sind, abends mit Ballistol.
Komischerweise sieht man bei sonst keiner anderen Henne Ansätze für Kalkbeine. Ich habe auch noch zwei weitere Lohmann Braune, die exakt gleichalt sind wie die anderen. Auch diese zeigen keinerlei Befall. Ebenso verhält es sich mit gleichalten Hennen der Deutschen Langschan oder dem Hahn.
Woran liegt es, dass zwei Tiere besonders betroffen und drei weitere auch ein wenig betroffen, der Rest augenscheinlich aber befallsfrei ist?
LG, flo
Hat denn noch kein anderer so etwas beobachtet? :-/
LG, flo
Frohes Neues Jahr flo,
doch soetwas habe ich auch schon angefragt http://www.huehner-info.de/forum/sho...lligere-Rassen
Da konnte mir niemand eine Antwort drauf geben. Mit Karin, von der ich die Bruteier hatte bin ich ebenfalls im Kontakt.
Ich hatte in meiner bisherigen Hühnerhaltung noch nie Kalkmilben. Bei den Bressemischlingen vom letzten Jahr gibt es jetzt so langsam auch Auffälligkeiten, Hühnchen mit sehr dunklen blaugrauen Beinen haben keine Anzeichen, ebenso reine Bresse die keine schönen, blauen Beine sondern fehlfarbige haben. Alle anderen federfüßigen Mischlinge haben auch keine Milben.
Nur mein reinrassiger Hahn hat sogar sehr hartnäckige Milben, zwei reinrassige Bressehühner mit hübschen blauen Beinen und ein Brahma/Bresse Mix namens Blausöckchen mit befiederten und blauen Beinen zeigen Befall von Kalkmilben.
Die Sitzstangen reibe ich wöchentlich mit Balistol ein, ebenso werden die befallenen Hühner damit behandelt. Beim Hahn sind die Milben aber sehr hartnäckig.
Von meinen Beobachtungen her würde ich schon behaupten das es Hühner(Rassen) gibt die anfälliger sind. Ganz genau werde ich es aber erst nach dem neukälken des Stalles sehen, möglicherweise lag es doch daran das ich Stallfarbe anstatt reinem Kalkes verwendet hatte.
Grüße
Rorindel
ich habe keine Ahnung, ob es bestimmte Rassen gibt, die vielleicht resistenter sind - hört sich für mich nicht logisch an.
Was ich allerdings festelle, ist dass Hühnchen, die ohnehin ein etwas schwacheres Imunsystem haben, anfällig sind.
Ich hatte im letzten Jahr (2012) doooooferweise:unsicher ein paar Hühner von einem Händler gekauft.
Einige davon sind schon gestorben. Der Rest sind zwei Hybriden, die scheinbar ein sehr unverwüstliches Naturell besitzen und eine kleine Seidenhenne.
Diese kleine Flauschi sieht immer etwas zerrupft aus und hatte auch schon mal Anflüge von Kalkbeinen, die ich aber ganz gut in den Griff bekommen habe mit Balistol.
Wenn ein Hühnchen in unserem Stall etwas hat, dann sicher die kleine süße Lotti...
Das Problem ist ja nicht, dass man sie nicht loswird. Es lässt sich ja gut behandeln. Ich frage mich nur, warum manche Individuen befallen sind, andere (gleichaltrige!) aber gar nicht. An der Beinfarbe kann es wohl nicht liegen, weil ja aben nicht alle braunen Hybridhennen befallen sind.
Danke aber für die Antworten! :)
LG, flo
Flo, das meinte ich ja...dass es meiner Meinung nach nicht nach den Rassen geht, sondern danach, wie gut das Imunsystem drauf ist.
Es gibt wohl Hühner, die von sich aus eine besser Imunabwehr haben als andere
Meiner Beobachtung nach gibt es schon Rassen, die anfälliger für Kalkbeine sind. Ich habe meist ca 50 Hühner und ganz verschiedene Rassen. Bei mir haben die Dandarawi-Mixhühner vermehrt Kalkbeine sowie meine Appenzeller Spitzhaubenhühner. Diese hatten das auch schon in jungen Jahren. Allerdings waren sie sonst nicht krank oder anfällig. Es sind keine immunschwachen Tiere. Ich hatte bisher immer nur einen leichten Kalkmilbenbefall, weil ich die Beine schnell behandel. Zu dicken Schorf an den Beinen sollte es nicht kommen.
Manchmal liest man auch unter "Rassebeschreibungen", das diese oder jene Rasse anfällig für bestimmte Krankheiten ist. Warum soll das auch nicht bei Kalkbeinen der Fall sein ?! Ich vermute mal, das jede Rasse ihre Anfälligkeit oder Schwächen hat, je nach Genpol.
Und auf jeden Fall spielt auch das Alter eine große Rolle. Das Immunsystem sowie die Haltung sind ebenso von Bedeutung.
Wenn die Hennen 4 oder 5 Jahre alt sind, kommt es bei allen Rassen vermehrt zu Kalkbeinen.
dehöhner
Die Sitzstangen sind viel zu dünn. Man kann schon runde Sitzstangen benutzen, aber die sollten mindestens einen Durchmesser von 10cm haben und nicht ganz glatt sein.
Gardinenstangen halte ich ebenfalls für ungeeignet. Viel zu glatt und zu dünn.
dehöhner
@Florku
das mit der Gardinenstange bezog sich auf Carusos Beitrag. Du hattest ja nix von Gardinenstangen geschrieben.
Der vorherige Beitrag bezogen auf Rassen und Empfindlichkeit auf Kalkbeine sollte eine Antwort auf deine Frage sein. Es sind Erfahrungswerte.
dehöhner