Hühnerställe und Volieren vererben...
...sowie den sprunghaften Preisanstieg von Geflügelprodukte hinnehmen.
Wieso?
Das habe ich eben bei AOL gefunden:
"Nach Angaben von Experten kann die Vogelgrippe über viele Jahre hinweg zu einem Problem werden. Der Rostocker Spezialist für Tropenmedizin und Infektionskrankheiten, Emil Reisinger, sagte: "Wir rechnen damit, dass das Virus H5N1 eine Laufzeit von 150 Jahren hat." "
Eier werden einmal mit Gold aufgewogen, denkt an mein Orakel 8)
Aber, was sind schon 150 Jahre in der menschlichen Geschichte. Ist doch 'n Klacks. Wenn H5N1 verschwunden ist, kommt der nächste Supergau.
RE: Hühnerställe und Volieren vererben...
also immer schön streichen, damit sie nicht verfallen. ;D
RE: Hühnerställe und Volieren vererben...
[quote][i] Der Rostocker Spezialist für Tropenmedizin und Infektionskrankheiten, Emil Reisinger, sagte: "Wir rechnen damit, dass das Virus H5N1 eine Laufzeit von 150 Jahren hat." "
[quote]
Kennt irgend jemand den Herrn? Ich auch nicht. Ich halte das für ein gutes Zeichen: wenn ein paar Profs. meinen, wilde Prognosen von sich geben zu müssen, um es noch in die Zeitung zu schaffen, ist der Höhepunkt erreicht oder überschritten. Als die BSE-Panik abzuflauen "drohte", sprangen auch ein paar solcher Leute mit Horrorzahlen über die zu erwartenden Fälle von Kreutzfeld-Jakob auf den Zug auf. Und was wurde draus? Nichts.
Hans-Christoph
RE: Hühnerställe und Volieren vererben...
RE: Hühnerställe und Volieren vererben...
@Godfather
Unwissend waren die BSE-Prognostiker auch nicht. Das wollte ich auch gar nicht andeuten. Ich habe aber eine Vorstellung, wie solche Prognosen zustande kommen: mit Modellrechnungen, bei denen bereits kleine Veränderungen der Parameter zu großen Veränderungen beim Ergebnis führen. Nehme ich dann bei allen Parametern das schlimmste an, kommt so eine Aussage raus, und die kann man dann der begeisterten Pressemeute zum Frass vorwerfen. Mit dem selben Modell kann man wahrscheinlich genauso realistisch "vorhersagen", daß H5N1 in spätestens drei Monaten verschwunden ist. Das ist alles kein Unsinn, aber vermutlich ein Ergebnis, das die Leute, die es berechnet haben, für einen unwahrscheinlichen Extremfall halten. Diese Einschränkung lassen sie für die Presse einfach weg (wenn es nicht die Journalisten selber waren, die mal wieder einen Text nur überflogen und dann das passende draus gemacht haben).
Hans-Christoph
RE: Hühnerställe und Volieren vererben...
ich denke, er hat sogar recht mit seiner prognose, aber er sagt ja nicht, daß das virus 150 jahre die gefahr für die vogelwelt darstellt wie jetzt.
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RE: Hühnerställe und Volieren vererben...
Erheblich besser noch aber ist:
Prof. Dr. Herbert Schmitz
http://www.aeksh.de/SHAE/200507/h057071a.htm
"Bedrohen uns neue Viren?
Stellt man die Frage so, muss man sie verneinen. Das erklärte Prof. Dr. Herbert Schmitz vom Bernhard-Nocht-Institut (BNI) in Hamburg, einer der Aufklärer in Sachen SARS; seine Begründung: „Sie sind nicht neu, sie tauchen nur neu auf. Sie existieren seit hunderten von Jahren auf der Erde, in Tieren. Dank unserer ständig steigenden Mobilität kommen gegenwärtig immer mehr Menschen in Kontakt damit.“ Deshalb träten scheinbar neue Viruserkrankungen auf; erschwerend komme, vor allem im asiatischen Raum, die Verbreitung von immer größeren Geflügelfarmen hinzu. Insofern drohen auch uns größere Gefahren - man denke an die gefürchtete Influenza -, „wenn auch niemand weiß, welcher Stamm sich als nächster auf den Weg machen wird“. Zwar werde derzeit daran gearbeitet, einen Hühnergrippe-Impfstoff zu entwickeln, aber: „Es gibt keine Sicherheit vor Überraschungen!“ Oder: Zwei Milliarden Menschen sind vom Dengue-Fieber bedroht, weltweit erkranken in jedem Jahr fünf Millionen daran. Diese Gefahr wird nach den Worten von
Herbert Schmitz wachsen, weil die Zahl der Insekten zunimmt; er nannte alte Autoreifen als Brutstätten für die Insekten. Der Arzt müsse stets und ständig fragen, ob der möglicherweise davon betroffene Patient auf Reisen gewesen und wo er gewesen sei: „Das ist ganz ähnlich wie bei der Malaria.“ Das wird oft vergessen, stellte Herbert Schmitz fest. Schuld daran seien zu geringe Kenntnisse der Ärzte über Tropenkrankheiten. „Wer denkt schon an die Tollwut, wenn ein Patient erzählt, er sei in Indien gewesen.“
Eine lawinenartige Ausbreitung erfahren diese und andere Krankheiten durch die Ausweitung des Tourismus, „hier gibt es ständig neue Infektionswege“. Jedenfalls stehe fest, dass die meisten Infektionskrankheiten sozusagen vom Menschen gemacht seien; aber: „Die Bevölkerungsexplosion in manchen Gebieten der Erde lässt sich ebenso wenig verhindern wie das Vordringen des Menschen in bislang abgelegene Gebiete dieser Welt.“ Schlimm sei, dass es so gut wie keine Therapien gebe, stellte Schmitz fest; so stecke auch alles Handeln gegen die Influenza erst in den Ansätzen. Schutz davor sei schwierig; „es sind ja nicht nur die Flugzeuge, die immer mehr Viren zu uns bringen, zu deren Verbreitung tragen auch Großveranstaltungen bei wie etwa die Olympischen Spiele oder der künftige Katholikentag in Köln“.
Wenn wir davon ausgehen, das der Virus ohnehin schon seit Jahrhunderten vorhanden ist, dann dürfen wir auch davon ausgehen, das er noch ein bischen bleiben wird. - Mit anderen Worten vollkommener Blödsinn darüber zu spekulieren wie lange er noch bleibt !!
- Nur eines ist sicher: Geflügelerkrankungen kann es nur weiter geben, wenn es auch weiterhin Geflügel gibt und nicht nur Gentechnisch veränderte Monsterhühner !!!
Das was uns bedroht ist einzig und alleine,
die Massentierhaltung und die Gentechnik !!
Das was uns hilft ist artgerechte Haltung von Tieren
und verantwortungsvoller Umgang mit allen Resourcen
(auch der Ressource Geflügel ) !!!
RE: Hühnerställe und Volieren vererben...
Erheblich besser noch aber ist:
Prof. Dr. Herbert Schmitz
http://www.aeksh.de/SHAE/200507/h057071a.htm
"Bedrohen uns neue Viren?
Stellt man die Frage so, muss man sie verneinen. Das erklärte Prof. Dr. Herbert Schmitz vom Bernhard-Nocht-Institut (BNI) in Hamburg, einer der Aufklärer in Sachen SARS; seine Begründung: „Sie sind nicht neu, sie tauchen nur neu auf. Sie existieren seit hunderten von Jahren auf der Erde, in Tieren. Dank unserer ständig steigenden Mobilität kommen gegenwärtig immer mehr Menschen in Kontakt damit.“ Deshalb träten scheinbar neue Viruserkrankungen auf; erschwerend komme, vor allem im asiatischen Raum, die Verbreitung von immer größeren Geflügelfarmen hinzu. Insofern drohen auch uns größere Gefahren - man denke an die gefürchtete Influenza -, „wenn auch niemand weiß, welcher Stamm sich als nächster auf den Weg machen wird“. Zwar werde derzeit daran gearbeitet, einen Hühnergrippe-Impfstoff zu entwickeln, aber: „Es gibt keine Sicherheit vor Überraschungen!“ Oder: Zwei Milliarden Menschen sind vom Dengue-Fieber bedroht, weltweit erkranken in jedem Jahr fünf Millionen daran. Diese Gefahr wird nach den Worten von
Herbert Schmitz wachsen, weil die Zahl der Insekten zunimmt; er nannte alte Autoreifen als Brutstätten für die Insekten. Der Arzt müsse stets und ständig fragen, ob der möglicherweise davon betroffene Patient auf Reisen gewesen und wo er gewesen sei: „Das ist ganz ähnlich wie bei der Malaria.“ Das wird oft vergessen, stellte Herbert Schmitz fest. Schuld daran seien zu geringe Kenntnisse der Ärzte über Tropenkrankheiten. „Wer denkt schon an die Tollwut, wenn ein Patient erzählt, er sei in Indien gewesen.“
Eine lawinenartige Ausbreitung erfahren diese und andere Krankheiten durch die Ausweitung des Tourismus, „hier gibt es ständig neue Infektionswege“. Jedenfalls stehe fest, dass die meisten Infektionskrankheiten sozusagen vom Menschen gemacht seien; aber: „Die Bevölkerungsexplosion in manchen Gebieten der Erde lässt sich ebenso wenig verhindern wie das Vordringen des Menschen in bislang abgelegene Gebiete dieser Welt.“ Schlimm sei, dass es so gut wie keine Therapien gebe, stellte Schmitz fest; so stecke auch alles Handeln gegen die Influenza erst in den Ansätzen. Schutz davor sei schwierig; „es sind ja nicht nur die Flugzeuge, die immer mehr Viren zu uns bringen, zu deren Verbreitung tragen auch Großveranstaltungen bei wie etwa die Olympischen Spiele oder der künftige Katholikentag in Köln“.
Wenn wir davon ausgehen, das der Virus ohnehin schon seit Jahrhunderten vorhanden ist, dann dürfen wir auch davon ausgehen, das er noch ein bischen bleiben wird. - Mit anderen Worten vollkommener Blödsinn darüber zu spekulieren wie lange er noch bleibt !!
- Nur eines ist sicher: Geflügelerkrankungen kann es nur weiter geben, wenn es auch weiterhin Geflügel gibt und nicht nur Gentechnisch veränderte Monsterhühner !!!
Das was uns bedroht ist einzig und alleine,
die Massentierhaltung und die Gentechnik !!
Das was uns hilft ist artgerechte Haltung von Tieren
und verantwortungsvoller Umgang mit allen Resourcen
(auch der Ressource Geflügel ) !!!