Hat das was mit Bio zu tun??
Guten Morgen,
bei uns im Landkreis soll ein Bio-Junghennen-Aufzucht Betrieb entstehen. Es sollen dort 39.900 Tiere in 2 Ställen mit je 96 Meter Länge und 20 Meter Breite gehalten werden. Von Freilauf ist nichts zu lesen.
Hat das was mit Bio-Aufzucht zu tun? Hat da jemand Ahnung?
Vielen Dank schon mal.
RE: Hat das was mit Bio zu tun??
Zitat:
Original von gänseliesl
Guten Morgen,
bei uns im Landkreis soll ein Bio-Junghennen-Aufzucht Betrieb entstehen. Es sollen dort 39.900 Tiere in 2 Ställen mit je 96 Meter Länge und 20 Meter Breite gehalten werden. Von Freilauf ist nichts zu lesen.
Hat das was mit Bio-Aufzucht zu tun? Hat da jemand Ahnung?
Vielen Dank schon mal.
Das hat natürlich mit Bio absolut nichts mehr zu tun, wie auch das meiste andere was sich Bio nennt.
Es geht dabei einzig ums Geschäft die Hennen werden als biologisch aufgezogenen Junghennen verkauft, natürlich etwas teurer als herkömmlich aufgezogene. Sogar der Eierverkäufer wird noch Werbung mit biologisch aufgezogenen Legehennen machen. Vielleicht erzählt er den Kunden auch noch etwas von biologischer Bodenhaltung.
Da der deutsche Kunde sich in der Regel nicht für die Details interessiert, zahlt er gerne den höheren Preis und meint etwas besonders gesundes zu kaufen. :D
RE: Hat das was mit Bio zu tun??
Sowas darf sich garnicht bioaufzucht nennen. In der biohaltung ist von dem 1.-42. Tag zwar kein grünauslauf vorgeschrieben aber vom 43.-84. tag 0.2 qm pro tier und ab dem 85.-126. tag 1 qm pro tier.
RE: Hat das was mit Bio zu tun??
Zitat:
Original von ulmer
Sowas darf sich garnicht bioaufzucht nennen. In der biohaltung ist von dem 1.-42. Tag zwar kein grünauslauf vorgeschrieben aber vom 43.-84. tag 0.2 qm pro tier und ab dem 85.-126. tag 1 qm pro tier.
Mich würde interessieren woher diese Zahlen stammen. Könntest du bitte die
Quelle nennen?
Gruß
RE: Hat das was mit Bio zu tun??
Bio ist in der EU ein geschützter Begriff mit entsprechenden Richtlinien.
Alle Bioverbände - demeter, Bioland etc - haben ihre Richtlinien im Netz.
Einfach mal googlen.
Die Junghennennachzucht hat andere Anforderungen als der spätere Legehennenbetrieb, auch bzgl. Freilauf.
Die Anzahl der Hennen finde ich zwar auch abschreckend, aber der Platz
ist doch riesig.
RE: Hat das was mit Bio zu tun??
Zitat:
Original von ulmer
Sowas darf sich garnicht bioaufzucht nennen. In der biohaltung ist von dem 1.-42. Tag zwar kein grünauslauf vorgeschrieben aber vom 43.-84. tag 0.2 qm pro tier und ab dem 85.-126. tag 1 qm pro tier.
Warum darf sich das nicht Bioaufzucht nennen??
Denn wer sagt denn, das die Küken dort länger als 42 Tg. bleiben?? Wenn die nach den gültigen Richtlinien der Bioaufzucht gehalten werden, denn ist es auch einer! Was jeder persönlich von dieser Aufzuchtmethode hält, das ist seine Sache!? Für mich persönlich gibt es überhaupt nie so etwas wie Bio - mit der Bezeichnung "BIO" - so wie wir ihn Heute verstehen!
So wie es beschrieben wurde, so ist das 100% ein Bio-Junghennen-Aufzucht Betrieb!
RE: Hat das was mit Bio zu tun??
Die angaben sind aus einem buch das heist artgerechte hühnerhaltung stallbau von bioland.
Das ist ein leghennenaufzuchtbetrieb kein die kücken kommen nach 42 tagen wieder in nen anderen betrieb und nach 57tagen in den nächsten und dan vill wens grad so spass macht nach 96 vill noch in den nächten betrieb. . In einem legehennenaufzuchtbetrieb werden sie vom kücken an bis zu legereife gehalten und nicht ständig in nen anderen betrieb versetzt.
Und deswegen dürfte sich dieser betrieb nicht so nennen weil er nicht nach richtlinien arbetet es sei den sie kommen wirklich nach ein paar tagen wo anders hin ausnahmen kanns ja geben aber das bezweifle ich wär viel zu teuer und unsinnig