Riesenproblem

Libe Hühnerfans,

ich habe ein Riesenproblem!!!
Vor drei Wochen kaufte ich mir Orpingtons 1,3. Sehr liebe und zutrauliche Tiere.
Am Wochenende kaufte ich mir auf einem Geflügelhof noch eine Grünleger und ein normales schwarzes Huhn.
Die Grünleger ist so böse zu den Orpis, sie piekt und hackt sehr stark auf ihnen rum. Sie trauen sich nicht mehr in den Stall und sitzen ganz eng aneinander in der Ecke. Nicht mal zum fressen kommen sie her.
Die Grünleger hackt sie dermaßen stark. Eigentlich dachte ich, es gibt sich in ein paar Tagen, aber jetzt der dritte Tag, und es wird nicht leichter sonderen eher schlimmer.
Dabei wollte ich doch nur zwei Hphner, die schon Eier legen. Und Orpis kann man zZ nirgends kaufen.
Warten bis zum Frühjahr woll ich auch nicht bis ich Eier habe.
Was kann ich hier machen, meint ihr, es wird besser oder soll ich sie der Nachbarin schenken ?
Die Grünleger rennt sogar den Orpi Hahn nach und piekt ihn wie verrückt.
Das schwarze Huhn ist etwas braver und schüchterner, aber auch kein Engel

lg Zauberfee

Ich fürchte, da wirst Du sie einige Zeit in 2 Gruppen teilen und dann nach und nach aneinander gewöhnen müssen. Vielleicht hilft ja auch FEDPICK?

Meiner Meinung nach brauchen die Hühner einfach ne Weile um sich an einander zu gewöhnen. Wenn sich das bis in ner WOche nicht gebessert hat sieht man weiter.


mfg

Laß Dir Deine schönen Orpis nicht kaputt machen! Entsorge die Grünlegerin entweder so :eat oder verschenk sie!

:neee:

Ich würde sie entweder verschenken, oder lange trennen und noch eine oder zwei Grünleger dazukaufen. Attackiert sie nur oder frißt sie Federn ? Auf jeden Fall solltest Du sofort dafür sorgen, daß die Orpis ihre Ruhe haben!!

Du kannst dieses Verhalten nicht unterdrücken, es liegt in den Genen. Manche Rassen vertragen sich einfach nicht.
Ich beobachte das jetzt schon über zwei Jahre, unter Umständen sterben dir die weniger aggressiven Tiere weg, die fühlen sich nicht wohl, bekommen weniger zu fressen, verlieren zu viele Federn und werden deshalb schneller krank (Stressauslöser).
Manche Hühner (vor allem die "Vielleger") sind extrem futterneidisch und hackorientiert, die müssen schließlich ihren Stoffwechsel am Leben halten um die hohe Leistung zu bringen :-) und schalten die Konkurenz einfach aus.

Hallo,
ich hatte das problem mal mit einer Orpi Henne ! Die war auch soooo bös ! Als alles nichts half habe ich ihr bei der Zusammenkunft mit den anderen den Schnabel mit Tessa zugeklebt da war sie hilflos und hat seid dem nicht mehr gepickt. Natürlich nicht lange aber so eine stunde dürfte sie es überleben. sie lernt dann was es heist unterlegen zu sein...

Lg micha

Hallöchen,

......nicht umsonst heißt es Hackordnung......

Und die muß nunmal neu sortiert werden, wenn neue Hühner in eine bestehende Herde kommen. Gib ihnen mindestens eine Woche um sich aneinander zu gewöhnen. In der Regel ist bis dahin alles neu sortiert und es wird ruhiger.

Dieses Verhalten ist ganz normaler huhnischer Alltag.

Liebe Grüße

Nicole

Na endlich mal jemand der nicht so emotional an die Sache rangeht.

Danke Nicole !

...dachte auch, das gibt sich mit der Zeit und es wurde auch etwas ruhiger, soll heißen: es floß nicht mehr so viel Blut.
Fakt ist aber, daß die abartigen Arten die normalen übel zurichten und das ist nicht in meinem Interesse als Hühnerhalter und hat wirklich etwas mit Emotionen zu tun und dazu stehe ich gerne.
Es mag ja ganz natürlich sein, daß einige Arten dominieren und man dem Treiben auch mal ne Woche zuschauen kann.
Aber ich schaue ja auch nicht weg, wenn der Habicht sich die Hühner holt oder der Hund seinem Jagdtrieb folgt und allem flatterndem nachstellt.
Soll heißen: man sollte nicht alles der Natur überlassen :-)

Zitat:

---

Original von barnsi
...dachte auch, das gibt sich mit der Zeit und es wurde auch etwas ruhiger, soll heißen: es floß nicht mehr so viel Blut.
Fakt ist aber, daß die abartigen Arten die normalen übel zurichten und das ist nicht in meinem Interesse als Hühnerhalter und hat wirklich etwas mit Emotionen zu tun und dazu stehe ich gerne.
Es mag ja ganz natürlich sein, daß einige Arten dominieren und man dem Treiben auch mal ne Woche zuschauen kann.
Aber ich schaue ja auch nicht weg, wenn der Habicht sich die Hühner holt oder der Hund seinem Jagdtrieb folgt und allem flatterndem nachstellt.
Soll heißen: man sollte nicht alles der Natur überlassen :-)

---

Sehr beruhigend - zu lesen, daß es doch immer wieder Leute gibt, die ihr Hirn auch zum denken benutzen :)

jetzt habe ich die beiden Hühner zu meinen Bekannten in den Hühnerstall gebracht, dort sind nur Hühner aus dem Geflügelhof !
Bei uns ist wieder Frieden :) Meine Orpis trauen sich wieder ins Freie.
Das war der reinste Streß im Hühnerstall, sag ich euch ! Ein Huhn war sogar so unverschämt und ist meinem Mann auf die Schulter geflogen und wollt ihn piecken, das Mistvieh. Ich denke, diese Tiere aus einem Geflügelhof haben den reinen Überlebensdrang und sind nur auf sich selbst bezogen.

Zauberfee

Fein :) Was nützt es auch, wenn einem diese Tiere trotzdem leid tun - sie bringen nur Streß und Verletzungen. Schuld daran sind meistens die Menschen..