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Legemehl allein oder gemischt?
Die vergangenen Monate habe ich meinen Hühnern das Legemehl immer als Alleinfutter gegeben, bzw. als Alternative zum Weichfutter (Gemüse, Kartoffeln, Quark o. Buttermilch).
Bei der neuesten Packung konnte ich erstmals die Inhaltsstoffe und die Fütterungsanweisung lesen: "Im Verhältnis 2:1 mit Getreide verfüttern. Zusätzlich Muschelschalen verfüttern."
So, da haben wir nun die Salat!
Muschelschalen sind meinen Hühnern frei verfügbar, als Getreide gebe ich eine Futtermischung aus Weizen, gebrochenen Mais etc.
Dazu kommt, dass ich die Körner immer abends gegeben habe zum "Sattessen" für die Nacht. Das Legemehl als "Aufbaufutter" bereits morgens.
Da meine Hühner bisher immer schön gelegt haben und auch sonst den Eindruck machten, dass ihnen an nichts fehlt, frage ich mich und damit auch die Forumsgemeinschaft, wie ernst ich diese Fütterungsanweisung nun nehmen soll?
Siehe:
Proteine und Zusatzstoffe für Leger
Danke für die prompte Antwort - ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, da ich das Legemehl bisher immer nur als Futteralternative zu anderem proteinhaltigen Weichfutter gegeben hatte.
Gemischt hatte ich es nie - ich hatte auch bisher noch nie ein so gut lesbares Typenschild auf dem Futtersack.
Ja klar, proteinhaltiges Futter - nicht nur Legemehl - und Muschelschalen gibt es tagsüber zur freien Aufnahme, Körner gebe ich immer allabendlich etwa eine Stunde vor dem Einstallen. Zwschendurch gibts alles was der Garten zu bieten hat - vom jungen Grashälmchen bis zum Kompostwürmchen...
Noch eine Frage an das Forum:
Was sind bzw. bringen die Zusatzstoffe 515 FTU Phytase (EC 3 1.3.26) und Canthaxanthin (E161g)? ???
RE: Proteine und Zusatzstoffe für Leger
Canthaxanthin ist glaube ich ein Farbstoff der dazu verwendet wird,dass der Dotter gelber wird.100%sicher bin ich mir aber nicht.
Unerwünschte Chemie im Legemehl
Danke für die Antworten, jetzt weiß ich wenigstens Bescheid.
Gefällt mir ganz und gar nicht was ich da lese.
Ich wollte zwar nicht gerade "Bio"-Eier produzieren - also Eier die in allen Punkten dem Produktionsprinzip der Nachhaltigkeit und des Biologisch-Dynamischen Anbaues entsprechen - aber ob diese Stoffe unbedingt sein müssen? ???
Die Dotterfarbe kann ich auch mit anderen Futterstoffen "verschönern" wenn ich z.B. Gemüse mit Karotingehalt verfüttere, und dieses eventuell gentechnisch erzeugte Enzym will ich erst recht nicht im Futter meiner Hühner und damit auch eventuell in meiner Nahrungskette haben. :neenee:
Ok vorerst kann ich nichts dagegen tun, der Sack ist auch noch voll, dann will ich mich mal nach anderem Legemehl umsehen oder selbst was mischen. Ein Rezept dazu habe ich jetzt ja, eine Ölmühle im Nachbarort wird mich mit entsprechenden Stoffen versorgen können oder mir zeigen, wie ich rankommen kann... :biggrin:
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Hallo!
Ich lese hier immer wieder, dass Legemehl und Körnerfutter getrennt voneinander gefüttert werden. Dabei bekommen die Hühner die Körner meist Abends. Mir fällt dabei nur auf, dass man nicht genau kontrollieren kann, wieviel von welchem Futter jedes Tier zu sich nimmt.
Nun mache ich es so, dass ich eine Wochenration von beiden Futtertypen im angegebenen Verhältnis (bei mir 40% Körner, 60% Mehl) mische und dann in einem Automaten den Hühnern zur freien Verfügung stelle. Dabei ist das Futter zwangsläufig immer im richtigen Verhältnis, da die Hühner wegen der Bauart des Futterautomaten nichts aussortieren können.
??? Mache ich etwas falsch oder hat die erste Methode deutliche Vorteile, evtl. dass über Nacht Körner im Kropf sind?
Liebe Grüße,
Ferdinand
Hennenfutter-Alleinfutter-Futtermischung - die Mischung machts...
Zitat:
Original von Klausemann
@Linde, für deine Hochleistungslegehenen brauchst du uneingeschränkt Legehennenallein Futter zur freien Verfügung. Tag und Nacht ;)
Bei der für Hybriden typischen Legeleistung von ca 300 Eier im Jahr, brauchen die kleinen "Legefabriken" permanent spezifisches Futter mit dem richtigen "Input".
Mit allen was du neben her fütterst , müssen die Tiere das mit ihren Körper eigenen Reserven, kompensieren.....bis sie eben umfallen.
Was dich aber trotzdem nicht davon abhalten sollte, den Mädels ab und an mal etwas "Sekundäre Pflanzenstoffe" zu kommen zu lassen.
Ist mal zwischen durch was gesundes 8)
@Klaus: Ja richtig, meine sind allerdings Hybriden, die für Freilandhaltung gedacht sind. Die sind wohl nicht gerade solche extremen "Energiezehrer" wie ihre Kolleginnen aus der Bodenhaltung, Voilierenhaltung oder Batterie. :hheiss
Diese drei hatten als ich sie bekam bereits ihre - aus gewerblicher Hühnerfarmersicht - beste Zeiten hinter sich. Will sagen die Hühner waren "gebraucht" beschafft und 18 Monate alt, mittlerweile 24 Monate alt. Sie legen im Schnitt immer noch so ihre 4 Eier pro Huhn pro Woche (+/- 200 Eier/Jahr). Und weil es solche alten Damen sind, haben sie dann auch regelrechte "Handgranaten" von 70 - 80 Gramm im Gelege.
Natürlich war über Winter echte "Powerfütterung" angesagt. Schon allein wegen des Frostes konnte ich ja kein Weichfutter geben - also waren nur Legemehl, Körner und Wasser im Angebot. :fastfood
Das Legemehl ist bei mir nur Alternativ-Futter zu anderen Protein-, Kohlenhydrat-, Vitamin-, Mineral- und Ballaststoffquellen wie stärke- und proteinhaltige Samen, Wurzeln und Knollen, mal roh geraspelt, mal, der besseren Verwertbarkeit wegen, gedünstet oder gekocht.
Von einer Ölmühle im Nachbarort bekomme ich Presskuchen, die ich allerdings sehr vorsichtig gebe, da auch Ölpresskuchen immer noch sehr fett ist.
Da meine Hühnchen gerne auch mal was Tierisches nehmen und das auch bekommen sollen, ist das gebotene Futter sehr vielfältig - unabhängig von dem, was sie sich dann noch im Auslauf zusammensuchen. :eat
Es ist interessant zu sehen, wie sie sich "ihre" Futtermischung selbst zusammenstellen und immer wieder aus dem Auslauf zum Weichfutter, der Proteinmischung, dem Legemehl oder den Körnern beim Stall zurückkehren. Das zeigt mir ja, dass auch ein noch so großer Auslauf mit Gräsern und Kräutern, Komposthaufen nicht alles ist. :aaa
RE: Hennenfutter-Alleinfutter-Futtermischung - die Mischung machts...
Zitat:
Original von linde
@Klaus: Ja richtig, meine sind allerdings Hybriden, die für Freilandhaltung gedacht sind. Die sind wohl nicht gerade solche extremen "Energiezehrer" wie ihre Kolleginnen aus der Bodenhaltung, Voilierenhaltung oder Batterie.
Sie legen im Schnitt immer noch so ihre 4 Eier pro Huhn pro Woche (+/- 200 Eier/Jahr).
Das Legemehl ist bei mir nur Alternativ-Futter zu anderen Protein-, Kohlenhydrat-, Vitamin-, Mineral- und Ballaststoffquellen wie stärke- und proteinhaltige Samen, Wurzeln und Knollen, mal roh geraspelt, mal, der besseren Verwertbarkeit wegen, gedünstet oder gekocht.
Von einer Ölmühle im Nachbarort bekomme ich Presskuchen, die ich allerdings sehr vorsichtig gebe, da auch Ölpresskuchen immer noch sehr fett ist.
Da meine Hühnchen gerne auch mal was Tierisches nehmen und das auch bekommen sollen, ist das gebotene Futter sehr vielfältig - unabhängig von dem, was sie sich dann noch im Auslauf zusammensuchen.
Es ist interessant zu sehen, wie sie sich "ihre" Futtermischung selbst zusammenstellen und immer wieder aus dem Auslauf zum Weichfutter, der Proteinmischung, dem Legemehl oder den Körnern beim Stall zurückkehren. Das zeigt mir ja, dass auch ein noch so großer Auslauf mit Gräsern und Kräutern, Komposthaufen nicht alles ist. :aaa
Solche Hybriden für die Freilandhaltung kenne ich nicht. Das würde ja heissen , dass sie ab "Werk" mit mehr Resistenzen gegen die Belastungen ihrer realen Umwelt ausgestattet wären. Das halte ich für Quatsch. Solche Hühner gibt es noch nicht. Hybriden, sprich Hochleistungslegehennen , bleiben Hybriden. Die haben eine Legeleistung um die 300 Eier im Jahr. Erreichen sie diese Zahl nicht, herrscht Mangelernährung, sprich unzureichendes Futter.
Hybriden sind eigentlich für die Industrie gedacht und konstruiert. Bei optimaler Fütterung, wird der Legedarm , der genetisch so manipuliert ist, dass er 300 Eier im Jahr legen kann, besten bedient . Wenn solche Hühner nach Ablauf des "Haltbarkeitsdatum" , also nach einem Jahr, ausrangiert werden, kommen sie oft in private Hände, wo sie von Laien mit unzureichenden Futter , gehalten und bedient werden. Solches Futter, auch deines, wird diese Art Huhn in keinster Weise Gerecht.
Der Legedarm will auch nach der "Ausrangierung" weiter seine 300 Eier im Jahr legen. Kann er das nicht, eben wegen dem fehlenden ,aber dringend dafür vorgesehenden Legehennenalleinfutter, wird es später zur einer Erkrankung kommen.
Ich bin davon überzeugt das du es gut meinst mit deinen Hennen. Aber du machst genauch das Falsche. In erster Linie Legehennenalleinfutter zur Freien Verfügungund in zweiter Linie etwas Vitales. Möhren, Zwiebeln, Rot- und Grünkohl , Äpfel, Beeren usw usw .
RE: Hennenfutter-Alleinfutter-Futtermischung - die Mischung machts...
Hallo,
wollen wir doch das Problem mal von der Nährstoffverwertung her sehen. Hybriden sind darauf gezüchtet, fast jeden Tag ein Ei zu legen. Dazu benötigen sie nur ein gutes Legemehl, Wasser und im Winterhalbjahr Zusatzbeleuchtung. Letztere nur, um genügend Futter aufnehmen zu können. - Zusätzliche kleinere Mengen anderer Futermittel können gegeben werden, aber wirklich nur kleinere Mengen, um das Gleichgewicht im Nährstoffangebot des Legemehls nicht zu stören.
Solche Störungen sind meistens verbunden mit einem geringeren Eiweißangebot. Damit lässt die Legeistung nach. Das ist so bei Hybriden ebenso wie bei Rassehuhnern, aber auch Legewachteln reagieren nach dem gleichen Prinzip.
In der Regel werden die Hühner aber satt, das heißt sie nehmen weiterhin die volle Menge Nährstoffe insgesamt auf, legen aber weniger Eier, da das Nährstoffangebot nicht mehr ausgewogen ist. Wohin mit dem Überangebot? Die Hennen verfetten ebenso wie ein Mensch, der viel isst und sich wenig bewegt. Da die Hühner aber nun nicht so dumm sind, ständig im Garten rumzurennen, um überschüssige Kalorien zu verbrennen, verfetten sie eben. Und nur hier liegt die Gefahr, dass Hennen bei einer geringeren Legeleistung krank werden können. Das hat aber nichts mit Züchtung bzw. auch Überzüchtung zu tun, sondern ist das Ergebnis einer falschen Einstellung zur Haltung von Hybriden.
Wer diese Zusammenhänge nicht akzeptieren kann, darf keine Hybriden halten. Denn dann ist es Tierquälerei.
Übrigens macht es den Hochleistungshybriden gar nichts aus, in Auslaufhaltung zu leben. Jedes Lebewesen hat eine enorme Bandbreite, mit der gebotenen Umwelt fertig zu werden. Ein Hühnerauslauf ist da fat gar nichts. Sie sind nicht auf Käfighaltung gezüchtet, sondern auf Leistung und Futterverwertung in erster Linie. Die Käfighaltung ist nur ein weiteres Zuchtziel, das aber nicht zur Ausprägung kommen muss, sondern das nur sollte, wenn es gebraucht wird. Im Auslauf wird dieses Faktum eben nicht gefordert, weiter gar nichts.
Gruß Bachstelze
Selbstgemischt statt industriell
@Klaus und @Bachstelze:
Sämtliche von Euch aufgeführten Argumente träfen zu, vorausgesetzt ich würde meinen Hühnern nur Heu und Stroh füttern bzw. sie allein auf das Gras im Auslauf setzen.
Sie träfe ebenso zu, würde ich meinen Hühnern ausschließlich ein so genanntes Alleinfutter füttern.
Dem ist aber in beiden Fällen nicht so!
Wie ich füttere habe ich oben bereits beschrieben.
Denn ich kann eine Weichfuttermischung gleichermaßen "hochprozentig" ansetzen, so wie die Hühner das vom industriell gefertigten Futter her kennen.
Das Typenschild meines zur Zeit verwendeten Legemehls (s.o.) gibt da ja ausreichend Auskunft. Nun heißt es nur Nährwert-Tabelle her, Grammwaage dazu und den Hühnern nach allem was gut und teuer ist genau das gemixt, was ihnen die optimale Nährstoff-Zusammensetzung liefert.
Offensichtlich ist das von mir verwendete Legemehl zur Alleinfütterung nicht geeignet, sogar zu "hochprozentig" wie oben im Thread bereits erklärt worden ist und muss mit Körnerfutter gemischt "abgemagert" werden. Meine Frage war ja nur, ob ich beide Bestandteile auch getrennt geben kann, oder ob ich, wenn ich Legemehl füttere, auch die Körner drin habe.
Wenn der Sättigungsgrad zu schnell erreicht wird, indem Nahrung zu schnell aufgenommen werden kann, bringt das gewisse Verhaltensstörungen mit sich. In der Literatur wird stets darauf hingewiesen, dass Hühner sich bei Langeweile Federn ausrupfen etc.
Daher sollte die gesamte Nährstoffmenge ja auch erst mit Aufnahme der gesamten Tagresration erreicht sein.
Eine "Verdünnung" der Nahrung erreichen die Hühner, indem sie grasen, die "Konzentration" wird dabei wieder erhöht wenn Würmer und Kerbtiere dabei aufgenommen werden.
Ach ja, wenn ich schreibe dass meine Hühner bei vorliegender Legeleistung etwa 200 Eier jährlich legen, so finde ich es einfach bescheuert, dass im Posting darunter wieder von 300-Eier-legenden Hühnern die Rede ist.
RE: Hennenfutter-Alleinfutter-Futtermischung - die Mischung machts...
Hallo linde,
soviel ich mitbekomen habe, ist Dein Fütter ein sogenanntes Eränzungsfutter. Typisch dafür ist, dass es etwa 20 % Rohprotein, einen erhöhten Claciumgehalt und erhöhten Vitamingehalt hat. Es wird gewarnt, es als Alleinfutter (für Hühner) zu füttern. Der Normalfall ist, dass am Morgen 2/3 der Futtermenge als Ergänzungsfutter gefüttert werden, am Abend rechtzeitig 1/3 Körnerfutter. Der Sinn ist es, die Mängel der Körner auszugleichen. Damit ist wohl auch die ursprüngliche Frage beantwortet.
Gewisse Irritationen kamen dadurch, dass das Futter als Legemehl bezeichnet wurrde. Der Hinweis auf 2 zu 1 Fütterung sagt aber, es ist ein Ergänzungsfutter, auch wenn es nicht buchstäblich als solches bezeichnet wurde.
Gruß Bachstelze
RE: Selbstgemischt statt industriell
Zitat:
Original von linde
Ach ja, wenn ich schreibe dass meine Hühner bei vorliegender Legeleistung etwa 200 Eier jährlich legen, so finde ich es einfach bescheuert, dass im Posting darunter wieder von 300-Eier-legenden Hühnern die Rede ist.
Wer hat dir denn gesagt, dass die Hybriden nur 200 Eier im Jahr legen ?
An Hand deiner Argumentationsweise ,glaube ich zu erkennen, dass du überhaupt keine Ahnung von Futtermischungen hast. Wo her auch ?
Du solltest nicht auf Wörter wie "Hochprozentig" oder "Verdünnung" und "Konzentration" herum reiten. Legehennenalleinfutter ist kein Apfelsaft, wo man mal etwas Selter rein tut, um es zu verdünnen . :laugh
An deiner Stelle würde ich bei Hybriden keine Experimente machen. Vor dir haben sich schon wirkliche Spezialisten einen Kopf gemacht und die Hochleistungslegerei konstruiert. Und zu diesen Komponenten gehören untrennbar die Hybriden und das Legehennenalleinfutter.
Und da kannst du nicht eben mal kommen und sagen, ich heisse Linde und stelle mal alles schnell auf dem Kopf. Beherzige den Rat von Bachstelze und akzeptiere die Gegebenheiten.
Alte Damen bei ordentlichem Futter mit guter Leistung
@Bachstelze: Was Ergänzungsfutter ist, das habe ich mittlerweile kapiert. Dass mir das Zeug in die Hand gedrückt wird, wenn ich beim Futtermittelhändler "Legemehl" verlange ist einerseits wohl mangelnder Fachkunde des Händlers zuzuschreiben, andererseits auch meiner eigenen Unkenntnis.
Da ich das Futter im Gegensatz zur Anwendung handelsüblicher Legemehle nie als Alleinfutter gegeben hatte mache ich mir keinen Kopf drum.
Körner sind bei mir täglich im Angebot, für Proteine, Vitamine und Ballaststoffe dürfen auch andere Träger dieser Nähr- und Zusatzstoffe herhalten. Aber das alles habe ich bereits oben erläutert.
@Franz-Philip: Danke für den Link zu dem Wirtschaftshuhn-Züchter. Da kann man wirklich einiges über die Hybridzucht und die Eigenschaften dieser Tiere erfahren.
Meine Hybriden sind keine ehemaligen Stall-, Voilieren-, Käfig oder sonstwie eingesperrten Hühner gewesen. Sie stammen auch aus einer extensiven Auslaufhaltung. Alter s.o. Ich habe sie auch nicht übernommen um ihnen einen schönen Lebensabend zu verschaffen, sondern um von ihren Eiern zu profitieren. Und tatsächlich bekomme ich auch von diesen drei alten Damen immer noch zwei Eier täglich.
Da sie ja nicht mehr "volle" Legeleistung bringen (müssen) ist es vielleicht auch angesichts ihres Alters schon sinnvoll, dass sie auch nicht nur ausschließlich solches "Hochleistungsfutter" zu sich nehmen, sondern auch Gräser und Würmchen... Das zumindest habe ich nun aus Deinem Posting geschlossen und wenn meine Schlüsse stimmen, dann kann ich wirklich guten Gewissens weitermachen.
@Klaus: Wenn bei einem Nahrungsmittel von Nährstoffdichte die Rede sein kann, dann kann bei einem Futtermittel analog dazu die Rede von "hoch- und niederprozentig", "Konzentration" und "Verdünnung" die Rede sein, wenn sich diese Begriffe auf die Nährstoffdichte beziehen.
So lange von der morgendlichen "Ergänzungsmehl- oder Weichfutter-Gabe" noch was übrig ist und von der abendlichen "Körnergabe" ebenso und die Hühner ansonsten auf zehn Ar Auslauf herumrennen und sich aus allem was der Garten ihnen bietet bedienen können bin ich beruhigt, dass Futter und Verbrauch miteinander in Einklang sind. Fett werden sie davon sicher nicht.
Aber gesund sind sie, da sie regelmäßig große Eier legen.
Meine Hühner haben zudem einen Vorturner, der sie ausreichend auf Trab hält: Nämlich den gute Konstantin, meinen Hahn! :laugh