Hallo,
achtet ihr bei der Auswahl der Bruteier auf das Brutmindestgewicht oder eher auf äußere Merkmale?
Meine Althennen legen oft zu schwere, die Junghennen zu leichte Eier.
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Hallo,
achtet ihr bei der Auswahl der Bruteier auf das Brutmindestgewicht oder eher auf äußere Merkmale?
Meine Althennen legen oft zu schwere, die Junghennen zu leichte Eier.
Ich achte bei meiner Rasse strikt auf das Bruteimindesgewicht, wobei das makellose Brutei selbstverständlich ist.
Bei mir müssen die Erstlegenden schon das Bruteimindestgewicht vorweisen, wenn nicht gehen sie niemals in den Zuchtstamm, sondern in den Legestamm. Auch wenn sie später das Bruteimindestgewicht erreichen sollten bleiben sie von der Zucht ausgeschlossen.
Hallo,
meine besten Hahn und Henne waren aus den ersten Kükeneiern und lagen etwas unter Bruteimindestgewicht.
Ich halte mich nicht so daran. Halte aber fest, wie schwer das Ei war, wie sich die Küken entwickelt haben und wann deren zB Legebeginn war.
Grüße
sefina
Hallo,
da ich selber nicht züchte achte ich auch nicht auf das Gewicht ,sondern eher auf die äußeren Merkmale.
Bei meiner letzten künstlichen Brut im Juli sind trotzdem von 43 Eiern 30 Küken geschlüpft.(Der Rest war nicht befruchtet).
Gruß oswald
Ich achte auch auf das Mindestgewicht. Kleine Eier = kleine Küken. Wenn die schwerer sind ist ja egal.Es heißt ja Bruteiermindestgewicht heißt ja nicht das die exakt 30gramm oder so wiegen sollen.
ich habe eine sehr kleine seidi hobbyzucht. und habe nie auf das eigewicht geachtet. wenn die chicks ein paar wochen alt sind, ist da nichts mehr von zu erkennen wer im größeren ei war.
Hallo
Das Bruteigewicht ist schon wichtig. Schau mal:http://www.rassegefluegelzucht.de/Brutei.html
Ich achte genau darauf. Brüte jedes Jahr ca. 120 Küken.
Gruß laurup
Herzlichen Dank für den Link.
Ich wollte schon nachfragen, wie, was, wann, wo. :laugh
Achte auch auf Mindestgewicht allerdings mit Tolleranz 1-2 gr. Auf äußere Erscheinung achte ich natürlich auch.
Gruß
howy
Das Bruteimindestgewicht für Amrocks liegt bei 58 Gramm. Die Althennen legen Eier von 68-80 Gramm, die Jungen von 50-55 Gramm. Ich denke nicht, das bei jeder Henne von Anfang an ein optimales Ei kommt. Die werden ja im Laufe der Legeperiode größer. Ich habe ja noch 2-3 Wochen und hoffe auf größere Eier.
Hi,
sobald ich eine Junghenne legen sehe, schnape ich mir die Eier noch von unter der Henne und ab gehts zum wiegen.
Da sehe ich dann schon mal und notier mir auch erste Tendenzen.
Die Eier der Junghennen wiege ich auch alle täglich und bin noch nicht zufrieden :-)
Aber noch ist es ja egal, denn ich sammel noch keine Bruteier.
Nein, ich achte nicht darauf.
In 2008 haben wir 13 Eier unserer Brütl untergelegt ohne 1 zu wiegen, die waren groß und klein und dunkel und hell und...
12 sind geschlüpft, 1 ist am zweiten Tag gestorben, der Rest hat es geschafft.
Claus
Doch, ich achte drauf.
Etwas zu kleine Eier lege ich nur im Notfall ein, z.B. wenn ich sowieso weiß, dass die Elterntiere aus einer Linie mit großen Eiern kommen, das Ei von einem Junghuhn stammt und ich unbedingt jetzt brüten möchte.
Viel zu große Eier nehme ich möglichst auch nicht.
Die Eier von den Althennen liegen aber eigentlich immer über dem Bruteimindestgewicht.
Wäre ja schlimm, wenn nicht. :laugh
Bei den Mixen ist es noch etwas anders, denn die legen oft größere Eier als man nach den Eltern erwarten könnte. Da geht´s also mehr nach Gefühl.
holdrio
natürlich achte ich auf das bruteigewicht. eins meiner ziele ist ja die steigerung des eigewichtes.
natürlich schlüpfen auch aus kleineren,oder leichteren eiern genauso gesunde küken. auch die schlupfquote verändert sich nicht. auch die größe der küken läßt nicht immer einen rückschluss auf das brutei zu.
da sich die eigröße aber vererbt, ist es für mein ziel von großer bedeutung, sehr darauf zu achten.
grüße
Hi,
mich interessiert das Bruteimindestgewicht nicht. Ist sowiieso "willkürlich" festgelegt worden von ein paar Mitmenschen, die dachten sie sind´s. Wie kajosche oben schon schreibt ist das ziemlich belanglos..... und große Speiseeier sind nicht das was ich erstrebe.
Die Größe/Gewicht eines Ei´s ist sowieso abhängig davon ob es eine Jung- oder Althenne legt.
Wichtig ist die Blutlinie (Zucht), mehr nicht.
bye
Hab ich nicht mal irgendwo gelesen, dass BDRG-Mitglieder sogar verpflichtet sind die Bruteimindestgröße zu beachten? Sie einhalten müssen, wenn sie Bruteier verkaufen? Oder war das in der Schweiz?
Wundert mich das jetzt wirklich.Zitat:
Original von yossy
Hi,
mich interessiert das Bruteimindestgewicht nicht. Ist sowiieso "willkürlich" festgelegt worden von ein paar Mitmenschen, die dachten sie sind´s. Wie kajosche oben schon schreibt ist das ziemlich belanglos..... und große Speiseeier sind nicht das was ich erstrebe.
Die Größe/Gewicht eines Ei´s ist sowieso abhängig davon ob es eine Jung- oder Althenne legt.
Wichtig ist die Blutlinie (Zucht), mehr nicht.
bye
die meisten Ausstellungszüchter gaben mir in der Vergangenheit folgende Antworten:
Ich: legen die Hühner gut? Züchter von Brahmas (40 Hennen) die legen sehr gut!!!
Ich: Wieviele Eier legen den die Hennen? Züchter von Zwerg Brahmas: Mehr als genug.
Ich: Wie schwer sind den die Eier von den Hühnern? Züchter von Aracaunas: Gewogen habe ich die Eier noch nie? Ich zu dem selben Züchter: Wie machen Sie das mit dem Bruteimindestgewicht: Züchter von den Araucanas: Ich kann das BE-Mindestgewicht ca. schätzen.
Ein Züchter von Italienern: Ich nehme zum brüten nur Eier von zwei und dreijährigen Hennen und da auch nur die größten Eier.
Da könnte ich jetzt noch etliche Zitate zuordnen aus den letzten drei Jahren.
Da wundert es mich ehrlich gesagt nicht das manche Rassen zu Zierhühnern und dekorativen Gegenständen wurden!!!
Ich denke, wenn es nur darum geht, bei der Ausstellung Pokale abzuräumen aufgrund der optischen Erscheinung der Tiere oder wenn man hauptsächlich Kohle machen will durch den Verkauf von Bruteiern und Tieren dann interessiert die Bruteiergrösse doch auch nicht. Weder Preisrichter noch Käufer können kontrollieren welche Eigrösse das Tier produziert.
Jetzt würde mich aber mal interessieren wie das BE-Mindestgewicht lt. Rassestandart überhaupt zustande kommt???
Dachte mir so ein Funktionär wie yossy wüsste das.
Gleichzeitig möcht ich mal prüfen ob eine Aussage eines Zuchtwartes richtig ist wie er mir das mit dem Zustandekommen erklärt hat.
Ich denke da wäre ein Günther Droste vielleicht der richtige kompetente Mann dazu.
@ acer - ja die Ausstellungszüchter, habe ich manchmal den Eindruck die brüten einfach alles aus bzw. wollen einem weismachen das man alle Eier ausbrüten kann. Aber manche Züchter schauen schon ganz schön verdutzt wenn man mit einer Waage die Eierchen wiegt. :-)
Wobei ein paar Züchter haben mich aber auch schon eines Besseren belehrt u.a. ein alter Mann mit weit über 70 Jahren der ein paar Dekohühner hält. Die Junghenne von dem hat deutlich über dem Mindestgewicht gelegt.
jaja, womit wir wieder mal bei den achso bösen Ausstellungszüchtern sind... sowieso alle nur Verbrecher....
Drachenreiter, ich hoffe du legst von deinen Altsteirern nur Eier mit dem korrekten Gewicht ein, und natürlich nur von Hennen die über einen Zeitraum von mehreren Jahren mehr als 200 Stück/Jahr gelegt haben.... ;)
Moin Jersey,
ich habe ja geschrieben, das ein paar Ausstellungszüchter mich da aber schon eines besseren belehrt haben.
Aber ein paar haben mich, wenn ich jetzt so die letzten 3-4 Jahre zurückblicke, schon ein wenig enttäuscht.
Wie gesagt, ich wiege die Eier von meinen Hennen, bei 5 Altsteirer Hennen die von Kajosche abstammen, war das BE-Gewicht fast schon mit den ersten Eiern erreicht bzw. überschritten und liegt nun bei 58-61 gr. nach ein paar Legewochen.
Bei den Hennen in wildbraun sind welche dabei die haben es nach 2-3 Wochen erreicht. Wobei mir aber noch 1 von den Knöllschen Sorgen macht.
Die weißen aus Riegersburg fangen jetzt auch an, zumindest machen sie schon Nestbesichtigung, mal schauen wie es da aussieht.
Bei den wildbraunen Hennen aus Österreich sieht es so aus, das die beiden Hennen aus Hobbyzucht vom Eigewicht her von Anfang an ok waren. Die beiden Hennen haben Eier vom Start weg mit 54 gr. gelegt und dann schwerer werdend. Aber die 4 Hennen von einem Züchter der auf Ausstellungen geht, da ist eine dabei die kleinere Eier legt.
Da ich ja nur Junghennen habe achte ich auf das BE Mindestgewicht und ab nächster Woche kann ich auch sagen welche Henne ungefähr welches Ei legt, da ich dann 4 Stämme extra habe. Dann wird für das Jahresende schon mal eine Liste geführt welche Henne den Winter 09/10 nicht überleben wird.
Da stehe ich nun und wollte einen Beitrag an dieser Stelle verfassen, aber nachdem ich mich von Anfang bis zum Ende "durchgewühlt" habe, habe ich ganz ehrlich gesagt schon keine Lust mehr dazu. :-X ??? :-X
Entgegen der offensichtlich bei einigen verfestigten Pauschalmeinung funktioniert erfolgreiche Rassegeflügelzucht im Ergebnis nur unter Berücksichtigung der Leistungsmerkmale.
Neben Vitalität, Schlupfquote, Legeleistung gehört sicherlich (aber nicht als Glückseligmachend abschließend) auch das Bruteigewicht dazu.
Geflügelzucht / Rassegeflügelzucht ist keine Erfindung von gestern oder vorgestern sondern wird seit Jahrhunderten betrieben. In diesen Zeiträumen hat es bei der Entwicklung der einzelnen Rassen auch immer wieder engagierte Züchter gegeben, die zu den Punkten der Legeleistung und des Eigewichts Aufzeichnungen gemacht haben.
Diese Daten sind dann in die Legeleistungstabelle und bei den Rassebeschreibungen als "Standardgewichte / Bruteimindestgewichte" in den heutigen Rassegeflügelstandard eingeflossen.
Nur die allerwenigsten werden wissen, das diese Daten durch den Bundeszuchtausschus und das Bundeszuchtbuch in gewissen Abständen kontrolliert und nachgefragt werden. Adressat dieser Anfragen sind die einzelen Sondervereine bzw. Mitglieder der Landeszuchtbücher.
Hier kann man dann anschließend sicherlich nicht alle Mitglieder befragen, ansonsten käme man wahrscheinlich nie zu irgendeinem Ergebnis, aber aus dem Informationsrückfluss (selbstverständlich nicht nur einer Handvoll von Züchtern) kann man schon verlässliche Durchschnittswerte der Rasse/Farbenschläge ermitteln.
Auch für meine Zucht hatte ich schon das Vergnügen an diesen Wägungen teilzunehmen.
Diejenigen, die schon einmal auf einer Ausstellung bei einer offiziellen Eierbewertung nach AAB teilgenommen haben, wissen, das auch hier die Eier gewogen werden und Abweichungen nach unten, aber auch nach oben zu Punktabzügen führen.
An dieser Stelle wird man feststellen, dass es gar nicht so einfach ist das passende Eigewicht einzuhalten - zumeist sind die Eier nämlich zu schwer.
Da ich diese vorstehend genannten "Spielchen" schon öfter gemacht habe und da die Eigröße auch vom Lebensalter der Henne abhängig ist achte ich zugegebenermaßen nicht durch tägliches Wiegen der Eier auf das Bruteimindestgewicht. Gesundheit, Vitalität und Schlupfquote sind für mich wichtigerere Parameter. Im übrigen hat man da so seine optischen Erfahrungswerte + - 2 bis 3 Gramm belasten mich da nicht so sehr.
Ausreißer (zu kleine aber insbesondere auch zu große Eier) eignen sich nicht zur Brut und die Qualität der Schale ist ein weiteres viel wichtigereres Kriterium.
Zufrieden ? ;)
Günter
Moin,
Eigentlich wurde schon alles gesagt, aber um vonWelsum's (Um)Frage zu beantworten:
Ja (in der Rassezucht). Es ist ein Kriterium von vielen. Gesundheit, Vitalität, Aussehen, Leistung, Eifarbe (Barnevelder), Schalenqualität kommen zuerst und alles was bei den Rassetieren dann noch unter dem BEMG liegt, wird als Ess-Ei verbraucht/verkauft. Die 60g+ Garantie gebe ich auch meinen Brutei-Kunden. Mir wurden schon mal sehr kleine Barnevelder-Bruteier zugesandt, worüber ich recht sauer war, denn das waren wahrscheinlich Eier von Junghennen, die ihre Vitalität noch nicht unter Beweis gestellt hatten. Vorzugsweise nehme ich die Bruteier von Hennen, die mindestens in der 2. Legeperiode sind.
Bei Mixen achte ich nicht unbedingt drauf. Da ist mir egal, ob das Ei der Orpington-Henne, die mit welchem Hahn auch immer verpaart wurde, 50g, 55g oder 60g wiegt, solange die Eltern fit sind. Auch aus einem 50g-Ei kann ein 5kg Schlachthahn wachsen, wie die Mni-Eier meiner alten Splash-Orpington-Henne mir immer wieder belegen.
LG
Ute
Hallo,Zitat:
Original von Günter Droste
Nur die allerwenigsten werden wissen, das diese Daten durch den Bundeszuchtausschus und das Bundeszuchtbuch in gewissen Abständen kontrolliert und nachgefragt werden. Adressat dieser Anfragen sind die einzelen Sondervereine bzw. Mitglieder der Landeszuchtbücher.
Hier kann man dann anschließend sicherlich nicht alle Mitglieder befragen, ansonsten käme man wahrscheinlich nie zu irgendeinem Ergebnis, aber aus dem Informationsrückfluss (selbstverständlich nicht nur einer Handvoll von Züchtern) kann man schon verlässliche Durchschnittswerte der Rasse/Farbenschläge ermitteln.
Auch für meine Zucht hatte ich schon das Vergnügen an diesen Wägungen teilzunehmen.
das für die BE-Mindestgewichte und die Legeleistung im Rassestandart, u.a. oder vorallem die Mitglieder der Zuchtbücher mit verantwortlich sind ist mir bekannt.
Wie gesagt, ich möchte da nicht alle Ausstellungszüchter beschuldigen.
Aber bei der letzten Versammlung (und auch schon davor) in unserem GZV ist mir aufgefallen, das mich die Hühnerzüchter etwas komisch beäugt haben, wo ich gesagt habe das mir die Legeleistung wichtig ist.
Aber bei uns im Verein haben ausser mir fast alle Zierhühner, bis auf einen der Vorwerk hat. Und ich kenne auch Züchter die sehr wohl auf die Eigewichte, Legeleistung schauen. Die Italienerhennen von meinem Ex Kol. haben super große und auch viele Eier gelegt.
Ich finde denke aber das es im eigenen Interesse des Züchters ist, z.B. mir als Neuling nicht vorzumachen.
Das ist ja wie immer hier :-)
3 Leute, 5 Meinungen. Schlussendlich muß ich es dann doch selber entscheiden, denn hier kann man ja keinen eindeutigen Tenor ablesen.
Danke an alle, die sich Zeit genommen haben.
Hi,
will auch nochmals was zum Bruteimindestgewicht sagen.
Günter Du hast das sehr gut und fast "wissenschaftlich" begründet. Na klar dass da die Werte des SV herangezogen werden oder die der Landeszuchtbücher. Das aber sind vielleicht 1% von den Seidi/Zwergseidizüchtern/-haltern (mal als Beispiel) in Deutschland. 99% bleiben hingegen ungefragt aussenvor.
Na klar dass Althennen größere Eier legen als wie Junghennen. Da SV und Zuchtbuch oder Rassegeflügler allgemein bevorzugt mit Althennen und Junghahn züchten sind die Eiergewichte dementsprechend hoch. Deshalb zu Hoch im Allgemeinen gesehen denke ich.
Zu dem letzten Beitrag von Drachenreiter
Ist ja nichts Neues. Die Hühnerzüchter/-halter kannst Du generell in "2 Arten" aufsplitten.
1.
Die, die die Hühnerhaltung als reines Hobby betrachten, viel Geld dafür ausgeben/investieren und nicht auf´s Geld schauen..... und die es sich vorallem leisten können. Die züchten Rassen die "nicht wirtschaftlich" sind wie zum Beispiel Seidis, Zwergseidis, Onagadori, Ohiki, Ziergeflügel aller Art. Die wissen was sie haben und bewegen sich meist im Hintergrund.
2.
Die, die unbedingt mithalten wollen oder die, die jeden Pfennig umdrehen müssen. Vielleicht nicht echt, aber so verhalten sie sich generell. Da muss die Hühnerhaltung zumindest Null auf Null aufgehen. Noch schlimmer sind die, die davon ihr "Hartz-4-Einkommen oder ähnliches" aufbessern wollen/müssen und die die paar Pfennige Eiergeld bereits fest im Haushaltsbudget eingeplant haben. Die halten sogen. Wirtschaftsrassen wie zum Beispiel Italiener, New Hampshire, Zwergwyandotten und Hybriden. Viele große Eier, eeeh Bioeier an die Nachbarschaft für 30 Cent verscherbeln. Bevor die mal 100 Euro in ihre Hühnerhaltung (Kauf, Brutapparat, Zubehör, Stallbau) investieren geht eher die Welt unter. Entsprechend "verlumpt/veraltet" sieht da auch alles aus. Nur beim Sprücheklopfen (und schreiben hier), da sind sie zumeist vorneweg.
bye
Willst du mir nun weismachen, daß von der selben Henne die ersten Eier bebrütete Nachkommen kleinere Eier vererben, als wenn dieselbe Henne 1 Jahr älter ist und dann ihre Eier größer sind? ???Zitat:
Original von kajosche
holdrio
natürlich achte ich auf das bruteigewicht. eins meiner ziele ist ja die steigerung des eigewichtes.
natürlich schlüpfen auch aus kleineren,oder leichteren eiern genauso gesunde küken. auch die schlupfquote verändert sich nicht. auch die größe der küken läßt nicht immer einen rückschluss auf das brutei zu.
da sich die eigröße aber vererbt, ist es für mein ziel von großer bedeutung, sehr darauf zu achten.
grüße
Yossy klärt auf.
Ziergeflügelhalter gut. Wirtschaftsrassenhalter schlecht. Letztere sind Knauserer und Halsabschneider. Man lernt nie aus.
:blah
das war ja wohl ein Schuß in den Ofen! hoffentlich wirst Du davon auch richtig schwarzZitat:
Entsprechend "verlumpt/veraltet" sieht da auch alles aus. Nur beim Sprücheklopfen (und schreiben hier), da sind sie zumeist vorneweg.
ich kann mich noch daran erinnern, das Du mal Deine Ställe und Ausläufe hier fotografisch gepostet hast; da fiel mir sofort das Wort "Massenzüchter zum Gelderwerb" ein
ich wette, bei den meisten "verlumpten" Hühnerhaltern haben die Hühner ein artgerechteres Leben als bei Dir! eine kahle ohne Wiese ohne Deckung von 100m2, auf der dann 20 oder 30 Hühner herumliefen, sah ich jedenfalls bei "richtigen" Züchtern öfter als bei "Lumpenzüchtern" >:(
Es kommt drauf an was du möchtest.Zitat:
Original von vonWelsum
Das ist ja wie immer hier :-)
3 Leute, 5 Meinungen. Schlussendlich muß ich es dann doch selber entscheiden, denn hier kann man ja keinen eindeutigen Tenor ablesen.
Danke an alle, die sich Zeit genommen haben.
- Steigerung des Eigewichtes -> dann musst du die schweren BE nehmen und auch auf die Legeleistung achten
- schöne Tiere für die Ausstellung -> dann kann es vorkommen das eine Henne auch zum Zuge kommt die schön ist, aber vielleicht das BE-Gewicht niederer ist als das im Standart (das folgere ich mal aus meinen Erfahrungen mit Ausstellungszüchtern)
Hi Yossy,
also bei deinen Worten muss ich echt schmunzeln, son Schmarrn. Für dich gibts wohl nur schwarz und weiss, wie bei deinen Seidis wa?
Und von wegen Geld will ich bei Dir mal gar nichts sagen da habe ich ja schon meine Erfahrungen gesammelt. Stell Dir mal vor es gibt auch Leute die sogenannte Wirtschaftsrassen wie Welsumer, Zwergwyandotten und Hybriden als Hobby halten. Wochen und Geld in den Bau von isolierten Ställen stecken. Und die Eier für 15 Cent an Freunde und Bekannte zum Selbstkostenpreis verschenken. Und auch Bruteier von Zuchttieren für nen Euro vergeben statt wie andere für 2,50! Die weiterhin Freude an ihren Tieren haben, Geld für ordentliches Futter ausgeben, sich mit ihren Tieren täglich beschäftigen, so dass diese alle aus der Hand fressen und sich freuen wenn der Züchter den Stall betritt. Stell Dir vor sowas gibt es auch!
Wenn Du das nicht glaubst kannste mich ja gerne mal besuchen kommen...
Also der Post von Dir war wohl echt ein bisschen daneben.
Na jetzt beruhigt euch mal wieder. Immer diese infantilen Streitereine. Um meist die gleichen Leute dabei.
Ich habe wohl mit den Amrocks auch eine Wirtschaftsrasse. Aber aufs Eiergeld bin ich nicht angewiesen. Das kommt nur den Hühnern zugute für Futter, Tränkenwärmer etc.
Es gibt sicher auch Hühner, die schön anzuschauen sind und reichlich Eier legen.
Zur Zeit hab ich 20 Hühner und die Teilen sich einen Auslauf von gesamt 450 qm, der Stall hat 30 qm. So schlecht gehts denen sicher nicht bei mir.
Es ist wohl grad Jahreszeitlich bedingt, das eben nur Schnee und Matsch im Auslauf ist.
Von meinen Junghennen habe ich pro Tier in 10 Tagen 8 Eier, die Althennen legen in 10 Tagen 5 pro Tier.
Und logisch, sind die von den Alten auch größer.
holdrio
@sefina
nein..das hast du falsch verstanden.Zitat:
Willst du mir nun weismachen, daß von der selben Henne die ersten Eier bebrütete Nachkommen kleinere Eier vererben, als wenn dieselbe Henne 1 Jahr älter ist und dann ihre Eier größer sind?
sind die ersten ca. 10 gelegten eier einer henne unter dem mindestgewicht werde ich mit dieser henne auch im 2ten jahr, wenn ihre eier das mindestgewicht erreichen, trotzdem nicht weiterzüchten.
hoffe das ist jetzt verständlich.
grüße
brauch mich nicht zu beruhigen, hab mich nicht aufgeregt.......
Die Diskussion was ein Brutei kosten darf hatten wir doch schon satt......., deshalb will ich mich dazu nicht mehr äußern.
Hallo Vogthahn,
denk doch mal ein bisschen logisch........
Wer kein Interesse am Geldvermehren per Hühner hat, der hat auch kein Interesse an vielen großen Eiern. Der erfreut sich schlicht an der Schönheit der Tiere und gut. Die Geschmäcker sind zugegeben zwar verschieden, aber jemand der verdienen will wird sich niemals Ziergeflügel oder ähnlich nichtseinbringendes anschaffen, logo oder???
PS.
Ich habe 4 Pfauen, 5 Ziergänse, 10 Zierenten und 10 Ziertauben + meine Seidis und Zwergseidis, was hab ich da groß dran verdient??? Die alle zusammen legen weniger Eier als wie 95% aller anderen Rassen.
Es ist halt nun mal so, dass es Rassen gibt die viel legen und andere die eben wenig legen....... und jeder sucht sich seine Rasse aus, oder???. Hinterher sollte man dazu auch stehen und nicht irgendeine Rechtfertigung konstruieren.
Übrigens nur nebenbei, ich habe soviel Gras, dass ich 5 Mitarbeiter aus Kamerun zum Rasen mähen ganzjährlich eingestellt habe. Ach ja, und derzeit wo Schnee draufliegt, da kaufe ich (zum Beispiel heute) 12 Kopf Endiviensalat für meine Huhnis 3x die Woche als Vorspeise. Jetzt fahre ich gleich raus und dann gibt´s feine Körner als Hauptgericht (Kein Drecksausputz). Nur den Schokoladenpudding den esse ich noch selber, bzw. gebe nur meinen beiden Hunden davon ab.
Deshalb lieben mich meine Seidis/Zwergseidis auch so, und streicheln, kein Problem, die sind sowieso alle superzahm..... und ob sie große oder kleine Eierlein legen ist mir piepegal.... um zum Thema zurück zu kommen.
bye
Also, ich weiß ja nicht, was das für eine schwarz-weiß Denkerei ist :rollZitat:
Wer kein Interesse am Geldvermehren per Hühner hat, der hat auch kein Interesse an vielen großen Eiern. Der erfreut sich schlicht an der Schönheit der Tiere und gut
Wieso sollte jemand, der Hühner nicht zum Zwecke des "Geldvermehrens" hält (vorausgesetzt, es gibt nichtgewerbliche Hühnerhalter, die nur und ausschließlich das "Geld" im Kopf haben) kein Interesse an großen und vielen Eiern haben???
Schon mal daran gedacht, das es sehr viele unterschiedliche Gründe geben kann, warum sich jemand überhaupt und im speziellen eine (oder einige) bestimmte Rasse(n) hält?
das ist richtig, erlaubt aber nicht den Umkehrschluß, das nur wer sich Ziergeflügel hält ein "nichtkommerziell" denkender Hühnerhalter istZitat:
jemand der verdienen will wird sich niemals Ziergeflügel oder ähnlich nichtseinbringendes anschaffen, logo oderfragend
:laugh :laugh da kann man ja nur lachen (wenn es nicht so traurig und arrogant wäre)Zitat:
12 Kopf Endiviensalat für meine Huhnis 3x die Woche. Aber das überschreitet sicherlich Deinen Etat bereits bei weitem.....
erstens kannst Du gar nicht wissen, was ich (neben dem Hauptfutter) noch so füttere, was dieses Futter kostet und wieviel Zeit ich damit verbringe, dieses zuzubereiten
zweitens gibt es auch Leute, die Futter selbst anbauen bzw. sammeln, und schon alleine deswegen kein Geld ausgeben müssen (bzw. weniger)
machen die das auch nur, weil sie geldgeil sind, oder "Hartz 4" aufstocken wollen?
schöne Welt, in der alles nur danach beurteilt wird, wieviel Geld jemand ausgibt oder nicht ausgibt :spei
Hi Vogthahn,
warum kein Interesse an vielen großen Eiern?
.... weil große und viele Eier kommen ja nicht von werweißwoher. Bedingen große und vorallem "gefrässige mit teurem Eiweiß bestens versorgte Hühner". Von nichts kommt nichts. Oben nichts rein dann unten nichts raus. Bei den heutigen Futterpreisen rentiert sich sowas noch für einen sowieso-Bauern (Du?). Ein einfacher Hühnerzüchter a la yossy kauft seine Bioeier billiger im Laden oder Supermerkado.
Ziergeflügel ist doch ein gutes Beispiel. Am kommenden Wochenende sind 130 Paare auf der Landesziergeflügelschau ausgestellt. Jedem nicht kommerziell denkendem Liebhaber sehr zu empfehlen. Ich gehe auch hin, schon um meinen Freund und Ausstellungsleiter dort zu besuchen.... und mir die Schönheit der Tiere anzusehen und nicht wegen deren (sowieso kleinen und wenigen) Eierlein.
Deinen Etat.... habe ich wieder gelöscht, wir sollen ja lieb und brav zueinander sein und das war wohl etwas zu hart. Natürlich weiß ich nicht was Du Deinen Huhnis lecker zubereitest. Ich nehme mal an Biokost a la Brennessel frisch gesammelt und kleinstgehakt a la dazumal und derlei kostenlgünstiges Zeug anstelle gekauftem Salat.
Sorry schwarz-weiß denken muß man hier damit´s auch der Letzte noch versteht. Aber lass uns diesen Eiergrößendisput beenden, hier sollen auch andere ihre Ansichten zur Eiergröße eeeh Bruteiergewicht äüßern.
und als letztes, biete ich Dir (als Verfechter vieler Eierlein) derartigen Vertreter an, natürlich vom Feinsten: 1,3 Zwergwyandotten silberfarbig gebändert mit Bewertungskarten 96hv + 96hv + 95sg + 95sg für schlappe 75 Euro. Zu teuer? Wie Du siehst Geld regiert die Welt.
bye
Also ich kann schlicht weg einfach nicht glauben, das eine Henne nach 10 Eiern schon das als Brutei vorgeschriebene Mindestgewicht legt.
Dann müßte ich wohl meine alle als Suppenhuhn verwerten.
Hallo, yossy!
Ich bin kein "Bauer", sondern jemand, der die Tiere, die er nutzt, möglichst (im Rahmen seiner Möglichkeiten) "ordentlich" halten möchte.
Das muß nicht zwangsläufig dazu führen, das die Haltung eines Nutztieres mehr Kosten verursacht als es "Nutzen" bringt.
Davon abgesehen gibt es auch noch andere als "geldwerte" Nutzen.
Entschuldigung angenommen ;)Zitat:
Deinen Etat.... habe ich wieder gelöscht, wir sollen ja lieb und brav zueinander sein und das war wohl etwas zu hart.
hm. das verstehe ich zwar nicht, aber sei es drum...Zitat:
Sorry schwarz-weiß denken muß man hier damit´s auch der Letzte noch versteht.
Vielen Dank für das Angebot; mir reichen als "Eierlieferanten" auch fehlfarbene Vogtländer, die mir einer der sehr wenigen Züchter dieser Rasse für weniger als den Preis eines Hybridhuhnes verkauft.Zitat:
und als letztes, biete ich Dir (als Verfechter vieler Eierlein) derartigen Vertreter an, natürlich vom Feinsten: 1,3 Zwergwyandotten silberfarbig gebändert mit Bewertungskarten 96hv + 96hv + 95sg + 95sg für schlappe 75 Euro. Zu teuer? Wie Du siehst Geld regiert die Welt.
Ich würde auch mehr dafür bezahlen, aber der Züchter will damit nicht reich werden ;) und freut sich, das es Interessenten auch für seine "Ausschuß"tiere gibt, die keine Preise gewinnen.
Da ich nicht selber züchten will (im Sinne der Rassezucht) habe ich mich dafür entschieden, die Zucht zu unterstützen, indem ich sie aufesse (bzw. ihre Eier). ;)
Im Übrigen: Geld regiert die Welt nur deswegen, weil wir uns von ihm regieren lassen! :roll
MfG
Hallo, von Welsum!
Ich war erstaunt, aber meine Vogtländer-Junghennen haben von Anfang an zum größten Teil Eier gelegt, die dem BEMG entsprechen.
Auch die Bresse-Henne hatte nach 1 Woche diese Gewichtsklasse erreicht.
Das hat mich auch etwas überrascht, weil das bei den Hybriden selten war, gleich solche Eigewichte zu erreichen.
MfG