Hilfe, Küken überleben nicht..

Hallo,
als erstes mal: Ich bin Anfänger! Habe eine Henne brüten lassen, wie es sich gehört. Extra Stall und alles was dazu gehört. Gestern ist das erste Küken da gewesen! Heute morgen das zweite und das erste lag neben dem Nest und hat sich kaum noch gerührt aber noch geatmet. Ich habe es der Henne wieder untergelegt. Heute Nachmittag lagen beide ziemlich reglos auf der Seite unter der Henne. Sie haben Wasser und Kükenkorn zugänglich. Wie kann das sein. 4 Eier liegen noch unter der Henne. Ich muß gestehen :-/, daß ich mir nicht aufgeschrieben habe, wann sie angefangen hat zu brüten. Weiß also nicht, wielange sie gebrütet hat und wann Schlüpftermin war.

Hol die Küken bis Ende Schlupf rein, setze sie unter die Lampe und zeig ihnen wie gefressen wird. Dann gibst Du sie ihr morgen abend gestärkt wieder (im Dunkeln) und nimmst ihr die restlichen Eier weg.

Klingt, als ob das Nest zu flach (die Nestmulde, mein ich) ist und die Kücken "spazierengehen" können. Gabys Tip ist so ziemlich die einzige Möglichkeit, die agileren Kücken zu retten, bis die anderen geschlüpft sind. Hast Du die restlichen Eier mal geschiert/geschwemmt? Nicht, daß Du auf abgestorbene Eier wartest, mein ich!?

:stopMensch Arne: Sie schreibt doch das sie Anfänger ist.

Das Andere erklären wir ihr nach und nach. Nicht erschrecken!!!!!!!!!! :schlaumeier

Zitat:

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Original von gaby
:stopMensch Arne: Sie schreibt doch das sie Anfänger ist.

Das Andere erklären wir ihr nach und nach. Nicht erschrecken!!!!!!!!!! :schlaumeier

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:rotwerd Stimmt, hab' ich ganz überlesen gehabt, sorry.

Vielen lieben Dank für die tips. Werde die Kleinen gleich reinholen und es so machen, wie ihr geschrieben habt. Melde mich dann später nochmal.
LG Dagmar

Hallo, leider sind die beiden Küken beide tot. Sie lagen beide unter der Henne. die restlichen Eier will ich nachher testen. Wie genau mache ich das? In lauwarmes Wasser legen und wenn sie sich nicht bewegen, ist nichts lebendes drin? Wie lange warten, ob sich was bewegt? Das mit dem Schieren habe ich noch nie gemacht und habe auch nicht so eine Lampe.

Mist! :(
Wenn noch welche schlüpfen hol sie sofort rein. Die Schwimmprobe würde ich jetzt nicht machen. Das stört nur. Lass die Glucke einfach machen. Wenn noch eins kommt gut, wenn nicht wird sie bald von selbst das Nest verlassen.
lgg

Jetzt muß ich mich zum ersten Mal einmischen, bisher habe ich meine Informationen nur durch Lesen gewonnen. Bin auch Anfängerin und will meiner Glucke in den nächsten 2 Tagen Eier unterlegen, die ich netterweise geschenkt bekomme. Nun lese ich, daß das Nest zu flach sein kann. Wie tief muß es denn sein? Bleiben die frisch geschlüpften Küken normalerweise nicht unter der Glucke und laufen nur der Mutter hinterher, wenn diese aufsteht? Bzw. kommen auf Locken wieder zurück, um sich zu wärmen? Ich dachte eigentlich, daß man gar nicht einzugreifen braucht. Sind die erwähnten Küken vielleicht lebensschwach gewesen? Ich wäre da für ein paar Tips dankbar, besonders, was die Tiefe des Nestes angeht. Oder soll man zusperren, bis alle geschlüpft sind?
Herzliche Grüße
Poulette

Nestaufbau: Gras ausstechen als Untergrund nehmen Aufbau aus zusammengedrücktem Stroh machen. Am Besten ein Gefäß mit Rand wählen damit die frischgeschlüpften nicht rausfallen können.

Die Glucke macht im Regelfall alles selbst, allerdings gibt es spezielle Pappenheimer die einfach nicht zum Koten, Fressen und Trinken aufstehen. Sollte Deine Glucke dazu gehören solltest Du sie tägl. mind. 15 Min vom Nest nehmen und sie erst wieder drauflassen wenn sie gekotet und gefressen hat.

Meine Glucken sperre ich immer einzeln. Nicht auf dem Nest einsperren sondern getrennt von den Anderen damit sie nicht gestört wird.

Alles Andere macht die Glucke alleine, am Schlupftag so alle 3-4 Std Eierschalen entfernen damit sich keine leere schale über ein anderes Ei stülpt.

Wenn die Küken gesund sind, ist es kein Problem sie bei der Glucke zu lassen. Zieht sich der Schlupf hole ich sie immer rein und gebe sie der Glucke später wieder. Vor allem junge unerfahrene Glucken sind oft ungeschickt (küken rauswerfen! ) da ist dann ein wenig beobachten angesagt.

Alles nicht so schlimm wie`s klingt, i.d. R. machen die Glucken das ganz gut alleine.

Informiert bist Du jetzt, lass es alles locker auf Dich zukommen. Wenn Du Fragen hast, hier findest Du immer schnelle Hilfe.

Viel Erfolg!

lgg

Ps: Ist mir gerade erst eingefallen: http://www.huehner-info.de/infos/bru...cke_manual.htm
Da hat Georg Naturbrut gut erklärt.

Ein Gefäß mit Rand ist nicht unbedingt nötig: lege einfach in eine Ecke 2 Lagen Ziegelsteine übereinander und bau das Nest in diesem Karree.
Hat den Vorteil, daß Du das Nest später auch flacher machen kannst, wenn es nötig ist, indem Du einfach die obersten Ziegelsteine entfernst.

Hallo,

manchmal sucht sich aber die Glucke auch eine andere Ecke aus und baut ihr Nest dann selber. Dann würde ich sie dort belassen, weil sie immer wieder dahin zurückgeht. Habe meiner ein so schönes Nest gemacht. Am nächsten Tag sass sie in der anderen Ecke und hat sich selber ein Nest gebaut.

LG
Conny

Hallo alle zusammen,

also, die sache mit dem "zu flachem Nest" sehe ich anders.

Ein Nest kann zwar zu flach sein. Nämlich dann, wenn die Eier während der Brut auseinander rollen und nicht alle gleichmäßig von der Glucke bebrütet werden könne.

Aber wenn die Küken da sind, ist dieses Risiko vorbei. Jetzt ist die Gefahr sogar andersherum. Spich: Das Nest könnte einen zu hohen Rand haben! Wenn muntere Küken dann schon mal spazieren gehen, könnten sie aus dem Nest fallen und kommen nicht wieder rein. Einige Stunden ohne Mutters wärme dürften da schon ein Totesurteil sein.

Aus meiner Sicht ist eine Backsteinhöhe (bei meinen Nestern immer liegende Backsteine!) völlig ausreichend. Die schafft das Eintagsküken wieder raufzuklettern. Aber auch die nötige Muldenbildung im Nest ist möglich, wenn das Nest halt nicht zu groß angelegt wird.

Ulrike

Zitat:

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Original von Onza
...Aus meiner Sicht ist eine Backsteinhöhe (bei meinen Nestern immer liegende Backsteine!) völlig ausreichend. Die schafft das Eintagsküken wieder raufzuklettern. Aber auch die nötige Muldenbildung im Nest ist möglich, wenn das Nest halt nicht zu groß angelegt wird...

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Hab' ich ja schon geschrieben!

Zitat:

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...Hat den Vorteil, daß Du das Nest später auch flacher machen kannst, wenn es nötig ist, indem Du einfach die obersten Ziegelsteine entfernst...

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Man muß halt im richtigen Moment das Nest flacher machen! Oder, frei nach Shakespeare: Timing oder schlechtes Timing..... :P 8)

Zitat:

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Original von Arne
Klingt, als ob das Nest zu flach (die Nestmulde, mein ich) ist und die Kücken "spazierengehen" können.

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Hi Arne,

mein Kommentar bezog sich auf den o. g. Satz. Mag sein, daß ich ihn falsch verstanden habe, aber für mich hört sich das so an, als müsse man die frisch geschlüpften Küken durch einen hohen Nestrand daran hindern, aus dem Nest zu klettern.

Meine Erfahrung besagt nun, daß gesunde und agile Küken (oder eben einfach nur die Erstgeschlüpften) alle gerne spazieren gehen. Ein hoher Rand sie jedoch daran hintert wieder ins Nest rein zu kommen.

Aber vielleicht meinen wir ja auch das Gleiche.

Schönen Sonntag.

Ulrike

Wir meinen das Gleiche, Onza. ;) ;D 8)

Damit auch bei einem höheren Nest die Küken wieder rein können, lege ich davor als Treppe halt noch einen einzelnen Ziegelstein.

Ich habe dieses Jahr eine junge Glucke, die hat das Stroh so hoch um sich gepackt, dass sie wie in einem Kessel drin saß. Da wären die Küken nicht mal aus dem Nest rausgekommen. Nach dem Schlupf hat sie das Nest dann selber flacher gemacht.

Gruss Petra

Zitat:

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Original von MonaLisa
...Ich habe dieses Jahr eine junge Glucke, die hat das Stroh so hoch um sich gepackt, dass sie wie in einem Kessel drin saß. Da wären die Küken nicht mal aus dem Nest rausgekommen. Nach dem Schlupf hat sie das Nest dann selber flacher gemacht.

Gruss Petra

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:bravo :bravo Dann heb' Dir die Glucke gut auf! Am besten Nachzucht von Ihr behalten. So gute Glucken sind nicht häufig!