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Mein Problem mit den Hühnern nimmt kein Ende. Nach entwurmen und kurzer erholungspause geht es einem Weiteren Huhn wieder ganz schlecht. Es sitzt in der Ecke mit verschlossenen Augen und gibt komische Geräusche von sich wie Schnarchen. Leider gibt es bei mir in der Nähe keine Klinik die tote Tiere untersucht und nach 2 Stunden fahrt ist doch nichts mehr nachweisbar oder? Die nächste Klinik wäre in Gießen. Kann man sonst irgendwie herausfinden was das Tier hatte? Welche Viren oder sonstiges.
Am besten geht das immer durch eine Sektion und daran anschließenden bakteriologischen und serologischen Untersuchungen.
Gießen bekommt nie wieder ein Huhn von mir. Als erstes schlugen sie mir vor, neben dem toten Tier auch ein Lebendes mitzuschicken, welches sie frisch töten könnten..:o , dann war mein totes eingeschicktes Huhn 2 Wochen nicht mehr auffindbar. Nach weiteren 6 Wochen bekam ich die Rechnung, hatte aber noch keine Ergebnisse. Erst nach ordentlich Rabatz wurden mir dann Ergebnisse mitgeteilt, die ich aber als wenig valide ansehe.
Ich lasse meinen Hühner, wenn mal was ist, nur noch bei Anicon untersuchen ( Tante google hilft) , allerdings muss da das Huhn über einen Tierarzt eingeschickt werden.
Tote Hühner kann man gekühlt oder sogar im Sommer tiefgefroren verschicken. Die müssen nicht frisch tot auf den Tisch.
Liebe Grüße
Frank
Wirklich tiefgefroren, Frank?
Die Pathologie in Krefeld sagte, was gefroren war, kann nicht mehr untersucht werden, weil der Frost alles zerstören würde.
Die https://www.google.com/url?sa=t&sour...Gyy5nIvJO5DTWV kann ich übrigens nur empfehlen.
Ich bringe die Tiere allerdings persönlich hin. (Verschicken ist im übrigen vom Gesetz her verboten. Es machen viele...erlaubt ist es nicht. Wenn so ein Paket Mal verloren geht und dann irgendwo geöffnet werden sollte....der Absender ist schnell ermittelt.)
Ja, viele Labore fordern das sogar im Sommer so an.Zitat:
Zitat von PPP
Ist es nur, wenn der Tierkörper der Risikoklasse A nach Gefahrgutverordung angehört.Zitat:
Zitat von PPP
Tote Hühner sind allerdings in der Regel Risikoklasse B.
Ok? Die Krefelder haben mit das am Telefon anders gesagt. Da scheint es doch Unterschiede zu geben? Evtl von Bundesland zu Bundesland anders geregelt?
Nein, das wäre ja Blödsinn, wenn jedes Bundesland eine eigene Gefahrgutverordnung hätte....
Man darf, glaube ich, halt nicht Beamte fragen... ;)
Hier kann man alles detailliert nachlesen:
https://www.vetmed.fu-berlin.de/einr...01_03_2017.pdf
Edit:
hier die Kurzfassung:
https://www.vetmed.fu-berlin.de/einr...chtliches.html
Danke für die Antwort. Ich habe leider nur noch ein Problem. Egal was es für eine Krankheit ist aber meine Hühner sterben irgendwie auch nicht wircklich daran (zuerst wenn ich sie erlöse). Deswegen ist meine Frage ob man auch bei einem kranken noch lebenden Huhn untersuchungen machen kann (Blutprobe, kot usw) und somit Viren oder Bakterien wie Infektiöse Bronchitis, Geflügelcholera, Geflügeltuberkulose herausfinden kann? Und kann man ein erlöstes Huhn einschicken? Ohne Kopf und ausgeblutet? Bei meinem ersten und bisher einzigen verstorbenen Huhn hat es sich auch 2 wochen hingezogen bis ich es dann erlöst habe. Mal gings wieder super dann wieder schlechter und am Ende ganz schlecht. Eins meiner Hühner saß auch mal 2 Tage herum nur mit verschlossenen Augen und seitdem geht es ihr wieder gut und legt fleißig. Entwurmt habe ich bereits 2 mal je 7 Tage mit Flubendazol und daraufhin war eine Zeitlang Ruhe aber nun ?
Natürlich kannst du zu einem möglichst vogelkundigen TA gehen und entsprechende Proben nehmen und analysieren lassen.
Ob die dann im Hinblick auf die Krankheitsdiagnose aussagekräftig sind, ist nicht gesagt.
Nach allem was man hier so liest: eher nicht.
Hallo Caruso,
man kann (obwohl ich hier manchmal auch anderes lese) tatsächlich ganz viele Krankheiten auch lebend feststellen. Dein brodelndes Huhn (von dem Du am Anfang geschrieben hast) könnte zum Beispiel irgendwelche Bakterien haben, die sich durch Abstrich feststellen lassen. Man kann auch das Blut untersuchen lassen (Entzündungswerte), selbst Viren kann man feststellen. Allerdings ist das aufwändig (finanziell) und der Arzt sollte schon wissen, auf was er am besten untersucht. Aber wie schon erwähnt, bei Deinem aktuell kranken Huhn sollte sich die Ursache feststellen lassen. Bei meinen war es fast immer so, dass ich eine Diagnose bekommen haben, manchmal leider zu spät, da manche Untersuchungen einfach ihre Zeit brauchen. Deswegen wird oft schon anbehandelt (quasi auf Verdacht), bevor das Ergebnis vorliegt.
Und übrigens kann fast jeder TA das Tier auseinander nehmen, zur genauen Abklärung, was es dann war, braucht er dann allerding eine histopathologische Untersuchung, da wird dann entnommenes Material verschickt. Auch Landesuntersuchungsämter untersuchen sehr gründlich (aber auch sehr langsam).
Hallo und danke für die Antworten. Sie ist leider gerade gestorben! Das ging diesmal aber schnell. Heute erste Symptome und jetzt schon Tod. Kann ich mit dem toten Tier irgendwas machen? Habe vorhin beim Tierarzt angerufen die haben gesagt das sie sowas nicht machen und mich zu einer anderen Behörde weiter geschickt. Ich werde dorten anrufen. Ist aber leider auch 1 stunde weit weg.
Habe gerade in der Klinik angerufen. Sie untersuchen es noch heute aber mit einer TSK Nummer bekommt man die Untersuchung kostenlos ohne kostet es 60 bis 80 Euro
Und wo war das jetzt? Berichte mal über das Ergebnis.
Ich habe letztes Jahr auch ein Küken nach Gießen gebracht und auch ca. 80 € bezahlt.