Vorm wochenende wurde in Lüdighausen ein Wolf gesichtet.Wie soll das mit der Freilandhaltung weitergehen? Kommt der Wolf jetzt zu Fuchs und Habicht dazu?
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Vorm wochenende wurde in Lüdighausen ein Wolf gesichtet.Wie soll das mit der Freilandhaltung weitergehen? Kommt der Wolf jetzt zu Fuchs und Habicht dazu?
Ich hab noch von keinem Wolf gehört, der sich in menschlichen Siedlungen rumtreibt und sich für Hühner interessiert.
Vielleicht ganz interessant: Was frisst der Wolf?
Ich würde mir da keine Sorgen machen.
Viele Grüße
Janina
Schlimmer wie mit den Haushunden kann es auch nicht werden.. Nachbars Hunde haben bei mir auch schon Hühner auf dem Gewissen und regelmäßig werden hier Schafe und Wild durch Hunde gehetzt und auch erlegt..
Erinnert sich jemand an die Erfolgsgeschichte vom Biber?
Erst freuen sich (fast) alle über die Rückkehr, dann nehmen die Schäden zu, dann gibt es überhöhte Bestände mit entsprechendem Konfliktpotential.
Ganz genau so wird das mit den Wölfen laufen. Allerdings gräbt der nicht nur Deiche um, sondern wird irgendwann ganz andere Probleme machen. Und dann schreit alle Welt nach Abschuss, die der Jäger dann per Sondergenehmigung für den Naturschutz erledigen soll.
Aber insgesamt, @w.lensing, wird man sich mMn in vielen Regionen Deutschlands an den Wolf gewöhnen müssen.
Was die Hühner betrifft, machen mir die wachsenden Waschbärenbestände wesentlich mehr Sorgen als ein Wolf auf Brautschau.
http://www.landtag.sachsen-anhalt.de...s/d0910cak.pdf
Die Region in der gesichtet wurde bietet doch eine Möglichkeit sich zumindest kurzfristig dort zu etblieren. Da dort ehemaliges Truppenübungsgelände befindet. Allerdings ist auch die Autobahn nicht weit A1 und A43 könten das Problem kurzfristig lösen. Nur wer haftet dann? Der Wolf gehört nicht zum jadtbaren Wild.
Ganz allgemein:
Falsche Überschrift, es müsste heißen: Ein Wolf im Münsterland.
Bei uns jammern, dass der Wolf zurückkommt - aber den Dritte Weltländern vorwerfen, dass sie ihre wirklichen Menschenfresser abmurksen.
Das Rotkäppchen-Argument fehlt noch: Der Wolf frißt kleine Kinder.
Natürlich werden die Wölfe Schaden anrichten, wenn es viel mehr werden. Dann muss er dementsprechend bejagt werden.
Jeder Nutztierhalter muss mit Räubern jeglicher Art irgendwie fertig werden. Was wäre z.B. für uns Hühnerhalter die Alternative?
Wir rotten Fuchs, Marder, Habicht, Sperber ... aus?
Aber das "Wolfthema" wurde ja hier schon so oft diskutiert, dass es doch eigentlich nix Neues dazu gibt.
Jo, hier in einem Nachbardorf (Lüneburger Heide) hat ein Wolf schon vor Jahren einen Hühnerhof mitten im Dorf regelmäßig inspiziert. Die Besitzerin, die dem Lokalblättchen davon erzählte, stand ihm mehrmals im Dunkeln gegenüber, als sie wegen der Unruhe im Stall rausging. In -zig Leserbriefen wurde sie dann doof angemacht, weil sie angeblich nicht mal einen Schäferhund erkennen könne. Inzwischen ist genau da ein zehnköpfiges Wolfsrudel offiziell.
Also ja: Wenn Wölfe an Hühnern rankommen, werden sie sie genauso nehmen wie es Fuchs & Co tun.
Derzeit ist der Wolf über seine Einstufung im EU-Bereich gesetzlich streng geschützt. Probleme mit der Weidetierhaltung gibt es aber u. a. in den Bundesländern Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Sachsen. Das sind derzeit die Bundesländer mit den höchsten Wolfsvorkommen. Bundesweit sind derzeit mind. 60 Rudel bekannt.
Das Netz - auch unter facebook - ist seit einer Weile voll mit der Diskussion pro und contra Wolf ... einfach mal googlen.
Und wenn ich mich nicht irre, da gab es hier vor einiger Zeit auch schon einmal ein Thema zur "Thematik Wolf", der dann total aus dem Ruder lief und hier dann von den Moderatoren geschlossen wurde.
Für die Geflügelhaltung dürfte der Wolf erst in zweiter Linie eine Rolle spielen, 1. weil Geflügel nicht so wirklich auf der Beuteliste steht, das wird vielleicht mal nebenbei mitgenommen und 2. weil für das Geflügel Fuchs, Waschbär, Marderhund und die "geflügelte Lutwaffe" deutlich relevanter sein dürfte.
Viele Grüße von Mathias
Gemeint war hier ein Unfallschaden am Auto. Das ist so nicht richtig, die Teilkascoversicherung haftet für Wildunfälle, aber nur für Jagdtbares Wild.
Nein er zählt eben nicht dazu.
Wenn mir ein Hund ins Auto läuft und ich den Halter nicht ermitteln kann, dann bleibe ich auch auf meinem Schaden sitzen.
Sollte die Hundehaltung deshalb verboten werden?
Man kann auch die abenteurlichsten Szenarien "contra Wolf" entwerfen.
@hein
Klar - wir hauen alles weg, was uns stört und "machen uns die Erden untertan".
Da ist nichts Abenteuerliches darann. Es sind inzwischen einige Wölfe auf der Autobahn überfahren worden.
Das ist so pauschal aber auch nicht richtig, denn es gibt Teilkaskoverträge mit der Klausel "Tiere aller Art".Zitat:
Das ist so nicht richtig, die Teilkascoversicherung haftet für Wildunfälle, aber nur für Jagdtbares Wild.
Wird das jetzt wieder so ein Thema wie üblich?
Leute, kuckt mal diese Doku hier: https://www.youtube.com/watch?v=nQIHPdv4XE4, danach könnt ihr weiter weinen und polemisieren. Wenn ihr den grundsätzlichen Standpunkt nicht vllt. mal vorher überdacht habt, ob gerade Wölfe nun wirklich so DAS Problem sind, wenn die da mit LÖWEN und deren Auswirkungen klar kommen und sie sich, selten gewitzt, sogar für den Schutz ihrer Felder zunutze machen! Die Doku zeigt, dass die ganze Sache alleine und rein nichts anderes als eine Einstellungssache ist. Sogar menschentötende Löwen sind nicht automatisch des Todes, sondern nur, wenn dem Menschen keine Schuld am Vorfall zukam- DAS ist eine Einstellung, die wir Mitteleuropäer und unsere diversen Tochterkolonien überall auf der Welt mal dringendst überdenken sollten!
Jeder Tierhalter kann sich einzelne Wölfe, Paare oder selbst Rudel auf allereinfachste Weise vom Halse halten- die Methode wurde in Polen wissenschaftlich untersucht und als tauglich befunden. Besorgt euch die Tonbandaufnahme eines möglichst kopfstarken Rudels von Gehegewölfen (da sind die Tierzahlen ja quasi dauerhaft überhoch, damit die Leute auch was zu sehen kriegen), dass sein Chorgeheul zur akustischen Reviermarkierung ablässt. Und spielt das zwei-, dreimal am Tag oder wenn ein Wolf in der Nähe bestätigt wurde.
Kein Einzelwolf wird sich freiwillig länger als nötig so nahe am vermeintlichen Revier eines so kopf- und damit kampfstarken Rudels aufhalten, und da ganz gewiss auch jagdliche Aktivitäten vermeiden.
Das in Polen zugrunde liegende Problem war, dass da ein kleines Wolfsrudel wiederholt Kälber und Fohlen von in dort noch immer üblicher Pflock- oder Tüderhaltung befindlichen Muttertiere wegholte. Ist ja kaum was einfacher als das, einfach das Jungtier soweit weg gezogen, dass das angekettete Muttertier nicht mehr rankommt und verteidigen kann und "Mahlzeit". Statt die Wölfe nun aber in stumpfer Primitivität zusammen zu knallen, wie es hierzulande ein jeder Befugter mit entsprechendem Meinungsbild und Kusshand machen würde, wurde da ein Wissenschaftler angefordert, der eine Methode ausprobieren wollte, die sich die natürlichen Verhaltensweisen und Sozialgepflogenheiten der Räuberart zunutze macht.
Und spielte da wie gesagt das Chorgeheul eines kopfstarken Gehege- Wolfsrudels ab (aus dem NP Bayerischer Wald mit seinerzeit über 20 Wölfen) und verteilte strategisch im Umkreis der Höfe Markierungen mit Wolfsurin.
Und von Stund an kam auf den benachbarten Höfen nicht mehr ein Nutzvieh zu Schaden- die hierzulande meist nur kleinen Wolfsrudel und erst recht Paare oder Einzeltiere hielten sich weit, weit abseits des akustisch und olfaktorisch markierten Bereiches!
Eventuell sollte man diese Methode hierzulande auch mal ausprobieren, wozu zum Markieren sicherlich auch große Hunde reichen... Anstatt wieder diese typische Panik aus Unkenntnis zutage zu tragen und am liebsten alle Wölfe gleich wieder ausrotten oder weltmännisch "kontrollieren" zu wollen! Himmel Herrgott noch einer, warum rühmen wir uns nicht mal unseres "Krone der Schöpfung- Seins" und verhalten uns entsprechend geistreich, anstatt gleich wieder die alttestamentarische Keule auszupacken :(!
Nein, im juristischen Sinne ist er tatsächlich kein Wild weil er dem Naturschutzgesetz unterliegt und nicht dem Jagdrecht. Wie Sachsen sich da eine Ausnahme gebastelt hat, und wie es da bei einem Verkehrsunfall aussieht, wäre mal interessant. Die haben den Wolf nämlich doch im Jagdrecht. :wacko
Ich hoffe nicht. Man muss ja nicht gleicher Meinung sein, um der Meinung seines Gegenübers mit Respekt zu begegnen :)
Ich habe tatsächlich keine Lust auf den Wolf.
Er ist meiner Meinung nach in einem Land mit 220 Menschen pro km2 nicht mehr als eine Symbolfigur, die dem Wildnisverlust unserer Agrar- Industrie- und Siedlungswüste charismatisch entgegentritt und Sehnsüchte der Menschen bedient.
Es ist nicht so, dass ich Wölfe hasse, oder dass sie mich stark emotionalisieren.
Ich halte sie in unserem Land einfach für deplatziert. Das Deutschland des frühen 19. Jahrhunderts war ein ganz anderer Lebensraum als heute.
Und die Konflikte werden sicherlich zunehmen. Warum sollten sich Wölfe dauerhaft von Menschen fernhalten, wenn von ihnen keine Gefahr mehr ausgeht?
Ich würde mir einfach wünschen dass die Energie, die für das Symboltier Wolf aufgebracht wird, für allgemeine Biodiversität und weniger konfliktbehafteten Naturschutz aufgewendet würde.
Zudem sehe ich eine zusätzliche Gefahr für kleinstrukturierte extensive Landwirtschaft und artgerechte Freiland- und Weidehaltung. Viele Kleinhalter werden verschwinden, weil die HSH zu teuer sind, oder andere Maßnahmen zu aufwändig/unpraktikabel sind.
Liebe Grüße, Markus
Mir tut jeder Wolf leid, der über die Grenzen nach DE kommt. Die Straßen und Autobahnen hier sind doch das Grab dieser Tiere - und sollte es einer doch mal etwas tiefer ins Land schaffen, so kommen noch zweibeinige Feinde hinzu (Bsp. Schluchsee letztes Jahr).
Es mag ein paar wenige geeignete Gebiete in Deutschland geben, aber das ist dann wohl die Ausnahme. Im Großen und Ganzen hat das m.M.n. keinen Wert hier, da bin ich ganz bei Markus.
Als Hühnerhalter den Kopf drüber zerbrechen würd ich mir da im Falle des Falles aber auch nicht, da sind Fuchs und Co. doch weitaus präsenter. Würde mich wundern, wenn sich das in naher Zukunft gravierend ändern würde.
Grüße
Saskia
Diese Dokumentation hat mich sehr beeindruckt:
http://programm.ard.de/TV/hrfernsehe...28108466983272
Wölfe sind sehr viel sozialer als Haushunde, die ja von Menschen geprägt wurden. Sehr sehenswert.
Gibt es denn einen Grund, warum der Wolf keine Menschen angreifen sollte?
http://www.wolfszone.de/000main/texte/Wolfsattacken.pdf
http://www.wolfcenter.de/Vision-Stan...-weltweit.html
Und mit Huhn im Maul gibt es sogar ein Foto. Das würde mir aber weniger Angst machen. Bedenklicher finde ich die Tatsache, das ein Wolf am heligsten Tage durchs Dorf spaziert, auf Beutezug. Bedenklich finde ich auch, das Hybriden nicht entnommen werden und damit die reine Wolfsgenetik versaut wird.
https://www.lr-online.de/lausitz/wei...de_aid-2903366
Solche Bilder gibt es halt auch vom Fuchs. Aber halt keine Bilder von zerfetzten Schafherden oder gerissenen Pferden. Und ohne Tollwut auch keine Angriffe auf Menschen.
Hochinteressant finde ich die Ausführungen des Biologen Valeriuns Geist. Sehr lesenswert. Ein Wolfsforscher, der Klartext spricht und darum von den "Experten" ignoriert wird. Da lieber rotten wir den Wolf aus. Ich halte die Argumente für sehr stichhaltig, den Wolf nicht in dichtbesiedeltem Land zu dulden. Wirklich schade um den unverfälschten Wolf, der so wie es jetzt läuft von den "Wolfsschützern" ausgerottet wird.
http://wolfeducationinternational.co...-die-menschen/
Das sehe ich auch kommen. Allerdings gibt es hier sehr viele Hobby-Landwirte, die nicht wirklich auf die Viehhaltung angewiesen sind. Es ist NUR ein Zubrot bzw. Hobby und man prügelt sich fast um die Flächen. Die artgerechte Tierhaltung beim Bauern von nebenan ist da im Übrigen leider nicht immer gegeben... eher zum Kotzen. Wenn die verschwinden würden und stattdessen jemand hauptberuflich, professionell und mit entsprechendem Herdenschutz arbeiten würde, wäre das kein großer Verlust für Mensch und Tier.
Ein Schäfer mit relativ großer Herde hat seit Jahren HSH dabei... ursprünglich wegen gehäufter Diebstähle. Das funktioniert.
Wie der Verlauf zeigt - wohl schon ...
Eine "Fraktion" hält den Wolf für grundsätzlich gefährlich und weißt dieses mit diverersen links nach.
Die andere "Fraktion" ( auch liebevoll "Wolfskuschler" genannt ) hält u.a. mit Argumenten zur möglichen (waffenlosen) Vergrämung
sowie der vielfach unbestätigten Übergriffe "dagegen".
Obwohl es im vorletzten Jahr zu einem bestätigten Riss eines Lamms hier bei uns in unmittelbarer Nähe gab- gab es keine weiteren Vorkommnisse.
Hein, kannst Du auch produktiv? Ganz zu Ende lesen solltest Du mit reifen 62 Jahren nun aber sicher können- wie Du leicht nachprüfen kannst, habe ich weiter hinten in der Antwort geschrieben, dass da sicher auch große Hunde für die Markierung reichen. Nicht immer nur das lesen, was Du willst, sondern alles ;)!
Und was gibt uns bitte das Recht, allgemein gesagt, festzulegen, dass das mit Wölfen hier keinen Sinn mehr hat? Das können die doch ganz sicher besser beurteilen, oder? Dass die hier "nicht mehr klarkommen", belegen sie doch irgendwie eindrucksvoll genug, oder? Vielleicht zu eindrucksvoll, und da der Deutsche nichts liebt, was er nicht kontrollieren kann, naja...
Elli: Wieviele tödliche Wolfsattacken gab es weltweit in den letzten 100 Jahren?
Und wieviele tödliche Hundeattacken? Gerne auch auf Europa und denselben Zeitraum bezogen :kein? Selbst Pferde und Rindviecher, ja selbst Mücken bringen im Jahr mehr Menschen um.
Finde die „Hatz“ auf alles, was uns „in die Quere“ kommen könnte auch ziemlich „schräg“.
Jeder schreit nach Naturschutz und Renaturierung und bei einem Wolf knallen die Gemüter durch.
Wir sind doch schlau, können Werkzeuge bedienen und werden unsere Huhns schon zu schützen wissen. Gegen Wolf ebenso wie gegen Fuchs und Habicht.
Wollen wir echt ein Leben ausschließlich mit Huhns und Menschen?
Ich bin überzeugt, hätte man von dem Wolf nicht so einem Aufstand gemacht, denn wäre der Widerstand kaum zum Zuge gekommen!
So geht es mir z. B. - ich könnte ko..., wenn ich lese, das für den Wolf ein extra Krankenwagen angeschafft wurde oder das überall s. g. Experten sitzen usw. usw. - warum wird das nicht auch bei anderen bedrohten Tierarten auch so gemacht? Ganz im Gegenteil, es wird sogar geduldet, das er bedrohte Tierarten wieder ganz vernichtet.
Wäre der Wolf eine ganz normale Wildtierart, die nicht geschützt wäre, wo man einzelne Tiere von "entnehmen" könnte, wenn sie z. B. dem Menschen zu nahe kämen oder wenn sie überproportional Haus-Tier-Arten angreifen würden denn wären schon sehr viele Wolfsgegner zufrieden.
Nur wenn ich lese, das man einen schwer verletzten Wolf nicht mal aus Tierschutzgründen sofort töten darf ohne als Krimineller da zu stehen, denn könnte ich...............
Und wenn ich dann lese, das die Wolfkuschler auch noch mit Morddrohungen..................... (dazu muss man wohl nichts mehr sagen)
Würde man ihn seine Freiheit gönnen, würde er wirklich ein Wildtier bleiben usw. usw. denn hätte ich überhaupt nichts gegen den Wolf!
Ich habe ja auch nichts gegen den Fuchs, wenn er mir mal ein Huhn klaut! Nur wenn (hatten wir schon) auf 1qkm über 20 Füchse leben und ich jeden Tag mind. ein Huhn opfern muss, denn.................
in BY ist m.W. der Wolf ab Februar im Jagdrecht. Meiner Meinung nach eine sehr vernüftige Maßnahme.
Im Umkreis von 50 km von Nürnberg hatten wir seit November drei bestätigte überfahrene Wölfe und ein Tier, bei dem die Bestätigung noch aussteht.
Ein mir bekannter Mutterkuhhalter hatte bereits mehrfach Wolfs"besuch". Jetzt hat er in der Herde der Muttertiere 2 HSHs mitlaufen, einmal kam noch ein Wolf, mit dem hat die Herde, die sich durch die HSHs wieder sicher fühlt, aufgeräumt. Die nächsten HSHs kommen im Sommer/Herbst für die Jungtierherden.
Interessant wird es in den nördlichen Bundesländern, wenn im Frühjahr die ersten Fohlen gerissen werden. Tiere, die teilweise schon im Mutterleib eine 5stellige Summe wert sind.
In Frankreich sind die Schafhirten zu weiten Teilen wieder bewaffnet und dürfen schießen, wenn der Wolf angreift. Seitdem haben diese so geschützten Herden ihre Ruhe.
Mal sehen, wann hier in D das erste Kind schwer verletzt oder getötet wird. Dann ist das Geschrei groß und die Politiker verfallen wieder in unsinnigen Aktionismus, anstatt das Thema mit Sinn und Verstand (aber das können... ja nicht) anzugehen.
Was absolut versäumt wird, ist die Wolfmixe gnadenlos zu bejagen. Die sind nämlich wirklich gefährtlich, ihnen fehlt die natürliche Scheu, die ein Wolf erstmal hat. Bis er gelernt hat, dass ihm nichts passiert.
Ach ja, so ist das in der modernen geldgeilen Welt, Money, Money Money, das zählt, alles andere ist wertlos.
Eine intakte Natur hat das nachsehen.
Alles Propaganda! Da hast du als Kind zu oft Rotkäppchen und der Wolf gelesen.Zitat:
Mal sehen, wann hier in D das erste Kind schwer verletzt oder getötet wird. Dann ist das Geschrei groß und die Politiker verfallen wieder in unsinnigen Aktionismus, anstatt das Thema mit Sinn und Verstand (aber das können... ja nicht) anzugehen.
Übrigens, wieviele Kinder werden jedes Jahr in den Wolfsländern verletzt oder getötet?
Bei uns fängt in den naheliegenden Wäldern Bären-und Wolfsland an, und kein Mensch hat ein Problem damit.
Übrigens, ich muss mich leider mal wiederholen:
Gestern Nacht hat der Wolf in unserem Dorf 3 Großmütter gefressen, und Rotkäppchen ist auf der Flucht.
Fällt mir gerade noch ein:Zitat:
Interessant wird es in den nördlichen Bundesländern, wenn im Frühjahr die ersten Fohlen gerissen werden. Tiere, die teilweise schon im Mutterleib eine 5stellige Summe wert sind.
Was tun die Pferdehalter gegen die Pferdeschlitzer, von deren schrecklichen Taten man immer wieder liest?
Die sind doch auch sehr gefährlich, oder?
Wirklich erstaunlich, dass in der Slowakei Kinder überhaupt das Schulalter erreichen, bei diesen Tieren in der Umgebung.
Adler und Geier nicht zu vergessen. Die fressen auch am liebsten Menschenkinder.
Ironie OFF.
An die Ängstlichen: Ich habe Angst ist kein Argument gegen eine Tolerierung von Tieren.
Ich habe keine Angst, ist ja auch kein Argument, oder?
In Ö ist der Wolf übrigens jagdbares Wild, allerdings strengstens, ganzjährig geschont.
Das bedeutet: Wer eine Kaskoversicherung mit Wildschaden hat, bekommt den Schaden am Auto bezahlt.
lg
Willi
w.lensing wo soll das gewesen sein in LH????
In Albersloh / Sendenhorst ist angeblich einer gesehen worden
Auf dem Foto sieht man meiner Meinung nach einen Hund Schäferhund/Manoli Mix
Ich denke mal, es gab nicht so viele gemeldete. Der Grund ist, zumindest in den meisten Teilen von Europa gab es keine Wölfe. Wo kein Wolf ist gibts auch keine Opfer. Dort, wo es Wölfe gab wurden sie bejagd und wie in Schweden z.B. ganz normal, durfte jeder auf seinem Grundstück Wild einschließlich Wolf erlegen. Die Leute dort haben sich gewehrt mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln. Nur dadurch war eine gewisse Scheu des Wolfes vorhanden. Ganze Rudel sind von Biologen als Wolfsmischlinge in Deutschland enttarnt wurden, Sie werden aber politisch gesehen noch gebraucht, um die industrielle Tierhaltung indirekt zu fördern.
Hier werden Tierhalter terorisiert, die ihre Tiere eben nicht in Ställen halten können oder wollen.. Meine Herde ist nur im Winter im Stall. Ich selber habe Schafe und wohne in Sachsen. Für mich sind die Schafe Hobby, das heißt, ich lebe nicht davon. Die Tiere im Sommer in den Stall zu sperren ist Tierquälerei, es ist zu warm trotz das eine Seite komplett offen ist und da nur ein Fressgitter hat. Es handelt sich um 14 Schafe, 1 Bock und demnächst kommen die Lämmer. Die meisten Schafe haben zwei Lämmer. Draußen sichern geht nicht. Die angeblich sicheren Zäune wurden schon reihenweise von Wölfen überwunden.
Ein Herdenschutzhund kostet 4000€, zwei sollten es sein pro Herde, damit sie sich miteinander beschäftigen können und nicht mit den Schafen "spielen". Unterhaltskosten pro Hund und Jahr jeweils 1000€. Dazu die Zäunung, die hier in diesem Gelände eigentlich fast nicht machbar ist für mich und auch reichlich Kosten verschlingt. Es ist inzwischen bekannt, das sie überwunden wird und ohne Hunde nichts nützt. Das Wort sicher wird hier mißbraucht, indem man eine Norm aufstellt, von der der Wolf nichts weis. Im Schafforum hat es mal jemand ausgerechnet. Ein freilebender Wolf kostet den Landwirten an zusätzlicher Zäunung 100 Milionen Euro, wenn ich es richtig im Kopf habe. Nur die Zäunung, noch keine Wolfskrankenwagen, noch kein Monitoring, keine Hunde, keine Schadenersatzzahlungen und keine Ermittlungskosten, wenn mal wieder einer gestorben ist.... Weil sich das unsere Landwirte nicht leisten können, und auch ohne Wölfe immer mehr aufgeben müssen, wird es in nicht zu ferner Zukunft nur noch Tiere in Ställen geben. Die industrielle Tierhaltung hat ihren Sieg, weil bei großen Teilen der Bevölkerung Fachwissen fehlt. Denen reicht einfach ein Filmchen, mit ach sind die niedlich und so wunderbar sozial untereinander.
Wie gesagt, für mich sind meine Schafe das wie für die meisten hier die Hühner sind. Ich freue mich daran, ihnen zuzusehen und sie schmecken auch lecker. Wenn ich sie rufe kommen sie angerannt und laufen mir hinterher. Sichern ist mir unmöglich. Ausgebildete Hunde sind finanziell für mich nicht machbar und unsere (für diesen Einsatz nicht tauglichen) würde ich niemals weggeben. Die gehören zur Familie. Für die Schäfer hier in der Region ist es die Existens. Auch für die Agrargenossenschaft, deren Mutterkühe hier weiden ist es existensbedrohend. Die letzten artgerechten Haltungen werden plattgemacht und der Wolf gleich mit dank Ausrottung über verfälschte Genetik. Aber was kümmert die Wolfskuschler fremdes Elend, hauptsache sie haben einen guten Job und können Wolfsfilmchen gucken.
Für alle, die nicht wegschauen wollen, wenn die letzten natürlichen Tierhaltungen plattgemacht werden und die Bauern ausgeblutet werden, noch ein link....
https://www.youtube.com/watch?v=sT_2iv3QwtE
@ Hein:
Klar müssen Problemwölfe entnommen werden, aber das wird in Zukunft erst geschehen.
So, wie beim Biber hier. Strengstens geschützt, aber Problembiber werden gefangen und umgesiedelt, oder wenn der Naturschutz diesen Biber nicht übernehmen mag, getötet.
lg
Willi