Wieviele Hähne haltet ihr in einer Gruppe?

Mich interessieren unterschiedliche Erfahrungen zur HAHNhaltung in einer gemischten Gruppe.

Geht es nie mit mehr als einem Hahn, gibt es auch Hähne, die andere dulden? Einfach Geschichten, die das Leben schreibt.

Meine sind ja noch jung und nett.

Es macht mir Spass die unterschiedlichen Hähne zu beobachten. Jeder ist so ein anderes Kaliber. Der schönste, mit der Farbe, die ich eh favorisiere ist eine absolute Persönlichkeit. Der hat das Bleiberecht eh schon.

Ich habe aus Unwissenheit zeitweise 3 Hähne gehabt. Allerdings waren sie relativ jung, etwa 5monate.
Und das bei einer insgesamt hühner Truppe von 8 Tieren.



Gesendet von meinem D5503 mit Tapatalk 2

Einen, bei mehr kam es bei mir immer früher oder später zu blutigen Kämpfen und ewigem Gejage des Verlierers, selten klappt es wohl, aber dann wohl z.B. wenn die Hähne sehr verschiedene Rassen sind. Es kommt aber immer auf den Platz und auf die Rasse des Hahnes an.

LG Thorben

Wir hatten bis vor kurzem noch 3 Hähne (Marans, Bresse, Kraienkopp) bei unserer bunten Hennengruppe. Das ging jetzt auch ein Jahr lang gut, aber den Bresse haben wir jetzt geschlachtet 1. war er eh dran und 2. hat er nur wiederwillig die anderen Hähne in den Stall gelassen. Blutige kämpfe hatten wir jedoch keine aber zusammen gelegen haben sie nie. Jeder ist in seinem Eck herum gelaufen.


Anhang 125313Anhang 125314Anhang 125315

Ja, es kommt auf die beteiligten Hähne an.
Ich habe immer mehrere Hähne, und ganz, ganz selten mal ernsthafte Auseinandersetzungen, ständiges Gejage oder blutende Wunden. Wenn, dann bedeutet das für einen der Beteiligten eine Einladung zum Essen. Weil ich weiß, dass es auch anders geht, muß ich mich nicht ärgern, wenn einer unbedingt meint, er müsse Stress machen.;)
Ich hatte bis letzte Woche 5 erwachsene Hähne und 5 halbwüchsige (neben einigem noch nicht ernst zu nehmendem Jungvolk) mitlaufen. Die erwachsenen Hähne haben sich untereinander einwandfrei vertragen (ich habe allerdings mehrere Ställe, auf die sie sich aufteilen können, wenns nötig ist).
Vor 2 Wochen habe ich einen der erwachsenen Hähne verkauft, letzte Woche wurden die 5 Monate alten geschlachtet, weil sie anfingen, Unruhe zu verbreiten, außerdem wurde einer der erwachsenen verabschiedet (Zwergwyandottenmix), weil er ständig am stänkern war.
Die drei jetzt noch vorhandenen (Schweizer, Marans, Mix) teilen sich nachts einen Stall und tagsüber sind sie mit den Hennen unterwegs. Jeder hatte im Frühjahr für einige Wochen seinen eigenen Bereich mit eigenem Harem zum Bruteiersammeln, und ich finde es sehr auffällig, wie die Hennen sich noch immer überwiegend an "ihren" Hahn halten, und die anderen mehr oder weniger ignorieren, auch wenn sie noch so verführerisch locken und balzen.
Ich denke, je selbstbewußter und in sich gefestigt die Hähne sind, die zusammenleben, desto friedlicher läuft es ab.
Ich finde, am souveränsten im Miteinander von Hähnen sind die Schweizer. Die Marans und auch die Zwergwyandotten können richtige Stänkerer sein.
Ich hatte schon Hähne, die echt kooperierten. Vor Jahren habe ich zwei aus der Hybriderzeugung übernommen, beide gut 1 Jahr alt, noch nix gesehen von der Welt außer Käfiggittern, natürlich auch niemals an eine Henne nah genug rangekommen, um mal was fürs Leben zu lernen. Mal abgesehen davon, dass die viel, viel länger für die Umstellung auf die Freiheit brauchten wie die zugehörigen Hennen, die hingen zusammen wie die Kletten. Was der eine tat, tat der andere auch, wo der eine hinging, war der andere, wo einer nach Futter pickte, pickte der andere. Die Hennen kuckten sie kaum an. Der damalige Chefhahn, ein Schweizer, nahm sie gar nicht für voll. Der tat, als wären sie gar nicht da. Wenn ein anderer von den Hähnen sie zu provozieren versuchte, hielten sie eisern zusammen.
Im Winter fiel der eine plötzlich tot um. Daraufhin wurde der andere immer distanzloser zum Menschen. Mit den Hennen wußte er nach wie vor nix rechtes anzufangen. Irgendwann sprang er meinen Enkel von vorn an, das wars dann auch für ihn.

Ich habe derzeit zwei Hähne auf 18 Hühnern. Einen Marans-Hahn von 2012 und einen Araucaner von 2013 (er wurde mir als Henne verkauft, hat sich aber zum Hahn entwickelt. Ich habe mir gedacht ich probiers mal aus, ansonsten hätte ich ihn wieder weggeben müssen). Bis jetzt klappt das alles prima, toi toi toi. Jeder hat quasi sein eigenes "Revier": Der Araucaner ist eher im unteren Auslaufteil und kümmert sich um seine Araucaner Hennen und der Marans Hahn hält sich eher oben auf und kümmert sich um die großen. Die beiden machen quasi Arbeitsteilung. Find ich prima so und hoffe auch, dass es so bleibt.
2012 hatte ich drei Marans-Hähne mit laufen lassen, das hat jedoch nicht lange gut getan. Sie haben angefangen zu kämpfen und sich die Kämme blutig zu hacken, sodass ich zwei weggeben musste...
Ich glaube es kommt wirklich auf das Wesen und die Rasse an. Mein großer Marans-Hahn sieht glaub ich den doch ein ganzes Stück kleineren Araucaner gar nicht so richtig als Konkurrenz an. Ab und zu bekommt der Araucaner klar mal ein paar auf den Deckel aber das ist die Ausnahme und so auch normal wie ich finde.
Das waren meine Hahn-Erfahrungen :)

Ich hatte bis vor einigen Monaten 3 Hähne, die zusammen aufgewachsen sind: Zwerg-Brahma, Kraienköppe, Grünleger-Mix. Bis Dez. Waren es 9 Junghähne, die anderen 6 wurden geschlachtet. Die 3 übrigen verstanden sich gut. Der Mix wurde krank u starb.
Der Zwerg- Brahma u der Kraienköppe liefen bisher oft gemeinsam mit einigen Mädels rum. Nicht jeder mit seiner Gruppe. Hätten hier aber auch sehr viel Platz, sie könnten sich aus dem Weg gehen. Hennen hab ich immer so zwischen 20 und 30.
auch unsere Zwerg- Glucke läuft seit die Küken 2 Wochen sind problemlos in der gr Gruppe mit. Keine Probleme.

Gestern ist nun ein 6 Monate alter Zwerg-Paduaner eingezogen. Ich hoffe das klappt. Wird sich zeigen.

ich habe einen Marans und einen Bresse miteinander laufen, die beiden haben aber zwei Ställe, der Bresse würde dem Marans kein ruhiges Leben lassen.
Ausserdem haben wir einen Dt. Reichshahn und einen ZwergWelsumermix miteinander laufen, die beiden sind total friedlich miteinander .
Bei den 4 Monate alten Bresse Hähnen (20 Stück ) geht es langsam los, das sie stänkern.

Bei uns leben problemlos 5 Hähne miteinander. 2 Deutsche Zwerglachse (Vater und Sohn), 2 Watermaalsche Bartzwerge (ebenfalls Vater und Sohn) und ein behinderter Malaienhahn. Behindert deshalb, weil er einen Kreuzschnabel und ein arg verbogenes Brustbein hat. Er bewegt sich auch ein bisserl komisch - wie der "Drunken Master". Solange es ihm gut geht und er von den anderen akzeptiert wird, darf er bleiben. Er kräht nicht und tritt auch die Mädls nicht. Reibereien gibt es bei uns eigentlich überhaupt keine.

Man soll, hat man genug Hennen, immer eine ungerade Anzahl an Hähnen in der Rotte haben. Sollten sich 2 streiten, kann ein Dritter dazwischen gehen. Für einen gesunden, potenten Hahn sollten es mind. 10 Hennen sein.