-
Brut ei kaputt Tag 21
Liebe Menschen :)
Eines der Bruteier (Naturbrut) ist am Bruttag 20. kaputt gegangen und seitdem immer mehr zerdrückt. Es ist wirklich die Hälfte kaputt. Die Haut ist noch ganz. (Wie kann ich hier ein Foto einfügen??)
Es hat sich allerdings am 20. und 21. Tag leicht bewegt und auch heute (22.) konnte ich feine Bewegungen ausmachen, als würde ein Herz schlagen.
Schafft es das Küken noch selbstständig raus oder sollte ich nachhelfen?
Kann es sein, dass es wegen der kaputten Schale nicht mehr gut aufpicken kann?
Die 4 anderen Eier sind noch ganz, aber auch noch nicht geschlüpft. Beim Schieren am 18. Tag war überall ein Küken zu sehen; aber ich höre und sehe heute nichts.
Ist meine erste Brut und kann natürlich sein, dass es irgendwie nicht geklappt hat.
Am 21. Tag lagen tatsächlich nach der Nacht 3 Eier neben der Glucke und waren abgekühlt und ich dachte schon, das wars. Seitdem liegt sie aber wieder brav auf allen.
Liebe Grüsse,
Dieli-Huhn
-
Selbst schlüpfen wird das Kleine nicht. Das schafft es garnicht. Hast du einen Brüter? Dann würde ich vorischtig ein bisschen die Haut auf machen, feucht machen und in den Brüter legen, Wenn es wirklich noch lebt. dass du an Tag 22 nichts aus den Eiern hörst, ist merkwürdig, normalerweise Piepen die da schon, wenn sie nicht schon geschlüpft sind. Aber evtl ist es eine Bissl verzögerte Brut....
-
Aus einem kaputten Ei kann das Küken nicht schlüpfen. Du kannst es versuchen das Ei mit der Haut vom Schnabel angefangen abzupellen. Wenn das die erste Brut für dich ist, geh vorsichtig vor, aber jetzt detailliert zu erklären ist schwierig. Aber wenn noch leben drin ist dann versuche es.
-
Ich habe so ein Ei immer entnommen und künstlich weiter gebrütet bzw. letztlich das Küken befreit. Es hat keine Chance normal zu schlüpfen, dazu braucht es den Gegendruck einer intakten Schale. Die Eihaut trocknet ein und wird lederartig, darin stirbt dann das Küken.
-
-
Habe sehr begrenzte Erfahrung mit sowas. Viele sagen ja, man soll überhaupt nicht helfen, aber in solchen Fällen ist es, finde ich, gerechtfertigt. Wenn man zu früh pult, kann das Küken verbluten, aber da schon Tag 22 ist, würde ich (ohne Garantie, daß es das richige ist) an der Luftblase ganz vorsichtig mal ein bißchen aufmachen, da sind ja keine Blutadern. Dann siehst Du schon mal, ob es lebt, und es kann leichter atmen. Ich hatte schon 2x den Fall, daß die Schale kaputt (in lauter winzigen Stücken), aber die Eihaut intakt war, es war da sehr warmes und trockenes Wetter und die Eihaut zäh und klebte am Küken. Die hätten sie nie aufgekriegt und wären gestorben, so überlebten beide. Ich half ihnen gaanz langsam und vorsichtig und mußte die Eihaut anfeuchten, um sie überhaupt vom Küken lösen zu können. Man kann es ja Stück für Stück machen und zwischen durch immer sehen, ob es es alleine weiterschafft. Alles Gute für das Küki!
-
Ist die Glucke da an Tag 20 noch aufgestanden?
Hattest du die Bruteier vorher wegen Beschädigungen geschiert?
-
Vielen Dank für die schnellen Antworten!
Ich werde es versuchen. Wie kann ich die Haut am besten feucht machen? Mit einem feuchten Schwamm/Küchenpapier..?
Oh manno; ich hätt früher schreiben sollen.
-
Ich habe immer eine Pipette genommen und ganz vorsichtig einzelne Tropfen warmes (!) Wasser auf die lederartigen Stellen getropft. Das Küken kann sich dabei erschrecken und wird sich bewegen, wenn es lebt (daher bitte kein kaltes Wasser).
Wenn die Eier zwischendurch mal länger abgekühlt waren, wird sich der Schlupf vmtl um 1-2 Tage verzögern, falls was schlüpft.
-
Es hat zwar nur bedingt mit der Thematik zu tun, aber mein Nachbar , ein alter Bauer ( als Ehrentitel gemeint ) hat mir auch erklärt, wie ich feststellen kann, in welchen Eiern noch Leben ist, für den Fall das Unsicherheit darüber herrscht. Man nimmt ein Gefäß mit etwa 36 Grad warmen Wasser und lässt die Eier darin schwimmen. Nun beobachtet man die Eier aufmerksam. Wenn Leben im Ei ist, wird es sich bewegen , dies ist dann im Wasser sofort ersichtlich. Ich habe es schon getestet und konnte 2 Küken retten. Beide sind fit und laufen herum.