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Yokojo
Aber wieso dann Sonnerat und Lafayette, dann wären auch Bankivas geeignet?
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Nein, denn die ursprünglich gehaltenen Buschhühner sind wesentlich "wilder" und scheuer als die in menschlicher Obhut befindlichen Bankiva-Hühner. Nicht umsonst sind die Bankiva (und nicht Sonnerat-, Lafayette- oder Gabelschwanz) die Hauptstammform der Haushühner. Sie schließen sich praktisch selbst dem Menschen an, selbst in modernen Großstädten wie heute noch in Singapur. Siehe auch Anhang.
Das gleiche gilt z.B. für die Felsentaube (und nicht die Hohl-, Klippen- oder Schneetaube) bei den Haustauben oder für
den Wolf (und nicht Kojote oder die Schakalarten) bei den Haushunden. Die erwähnten Arten wurden teilweise in die örtlichen Rassen eingekreuzt, sind aber nur "Nebenlinien" mit besonderen Eigenschaften. Sonnerat und Lafayette sind wesentlich scheuer und wilder als Bankiva und deshalb zur "Blutauffrischung" für die Wildhaltung wesentlich besser geeignet als Bankiva. Wir haben die Einkreuzung nur mit "überzähligen" Wildhähnen vorgenommen (ein Wildhahn mit
jeweils einer Buschhenne). Einkreuzung der echten Wildhühner in die Buschhühner ist ok, umgekehrt wäre es für den Arterhalt ein "Verbrechen". Die Wildformen muß man rein (selbst unterartenrein) erhalten. 2 Anhänge zeigen sonnerat- und lafayetteblütige F1-Buschhähne.
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Hallo,
ich arbeite ja ehrenamtlich mit einigen Museen und Archiven zusammen, u.a. mit dem Stadtarchiv der Stadt Radevormwald, siehe nachfolgende Mail:
"Sehr geehrter Herr …...
herzlichen Dank für Ihre Postkarte und das Angebot. Gerne könne Sie diese Auflistung im Archiv abgeben.
Sie wird dann zu Ihrer Sammlung, die inzwischen einige Kartons umfasst, zugefügt und der geneigte Forscher kann
daraus dann seine Erkenntnisse ziehen.
Mit freundlichen Grüßen
Stadt Radevormwald
Hauptamt / Archiv
Hohenfuhrstr. 13
42477 Radevormwald "
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In den erwähnten Kartons müßten sich auch Dokumentationen zur Buschhuhngeschichte befinden, ebenso zu dem WDR -Film "Vorsicht Buschhühner". Evtl ist der Film "Vorsicht Buschhühner" dort noch als
DVD vorhanden.
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Spurensuche hier anno 2014
Hallo,
bei meinen Recherchen bin ich noch hierauf gestoßen, siehe https://www.ig-wiebachtal.de/einblic...im-wiebachtal/
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Grunsteinlegung im Dahlhauser Forst
Der "Dahlhauser Forst" ist den Buschhuhnzüchtern und manchem älteren Jagdteckelfreund ein Begriff. In diesem Waldgebiet liegt auch das Naturschutz- und FFH-Gebiet "Wupper bei Radevormwald". Zum Jahresbeginn legte ich in diesem Jahr einen Grundstein mit allen Dokumenten zum Dahlauser Forst und der Buschhuhngeschichte.
Die Schutzausweisung erfolgte zur Erhaltung und Entwicklung arten- und strukturreichen Nass- und Feuchtgrünlandes in der Wupperaue als auentypische Wiesenvegetation und als Lebensraum für Wiesenvögel. Ein Teil des Naturschutzgebietes ist als Schutzgegiet DE-4709-301 nach den Bestimmungen der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) Bestandteil des europäischen kohärenten Netzes von besonderen Schutzgebieten (Natura 2000)
Das Naturschutzgebiet N 3 "Wupper bei Radevormwald" beinhaltet Lebensräume und Tierarten, die im Sinne des europaweiten Schutzgebietssystems Natura 2000 nach der Richtlinie 92/43/EWG zu schützen sind. Die Größe des Naturschutzgebietes (zwischen Krebsöge und Oedeschlenke) beträgt 120,8 ha. Die Empfehlungen des Forstlichen Fachbeitrages sind berücksichtigt, soweit sie das NSG betreffen. In diesem Schutzgebiet sind Biber, Schwarzstorch, Kolkrabe und Uhu wieder heimisch. Spaziergänger und Wanderer berichten, daß schon mal "wilde Hühner" unvermutet vor ihnen mit heftigem Flügelschlag auffliegen, um dann fliegend das nächste Gehölz zu erreichen. Falls es sich nicht um Haselhühner handelt, kämen nur noch Buschhennen in Frage.
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Hallo Batakie,
in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts starben hier die Birkhühner aus, in den 70er Jahren die Rebhühner und Fasane. Buschhühner gab es in mehreren kleinen Populationen im Ülfetal, im Wiebachtal https://www.ig-wiebachtal.de/einblic...im-wiebachtal/ und in den Wupperbergen und halbwild auf einigen Gehöften.
Auf einem Gehöft in der Nähe des Wiebachtales lebt heute noch eine halbwilde Population Buschhühner. Diese Hühner brüten auch in den Randhecken zu einem größeren Waldgelände. Werden dort die Hühner durch Prädatoren oder Menschen gestört und aufgeschreckt, kann es ohne weiteres vorkommen, daß Tiere weit verstreichen. So habe ich
noch vor einigen Jahren kleine Trupps von Buschhühnern in "freier Wildnis" beobachten können.
VG
Lupus