http://www.radiokw.de/kreis-wesel/lo...c093b0af9.html
irgendwie beissen die alle immer mehr um sich.....
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irgendwie beissen die alle immer mehr um sich.....
@Konich der Brief ist absolut phantastisch!!!
Wirklich ein super Brief! Chapeau!
@Konich
der Brief hat was!:bravo
Seeehr guter Brief, Konich, in dem endlich mal die diversen Kinder beim Namen genannt werden- hätte ich so diplomatisch und zugleich anmahnend sicher eher schwer hinbekommen :D!
Hm, ich glaube mir schwant langsam, warum die ganzen Vereins- bzw. Rassezüchter die Füße so still halten. Ich hatte ja schon vorher gesagt, dass denen die Stallpflicht großenteils herzlich am Allerwertesten vorbei gehen kann, weil deren Tiere eh zu 80 % in Stall mit Volieren gehalten werden und deren "Ausläufe" größtenteils nur wenige zig Quadratmeter große Handtücher vor den Ställen sind- wo es also quasi keinen Unterschied macht, ob drin oder draußen, draußen wäre einzig kein Dach drüber. Also gehopst wie gesprungen, wie und was nun :kein...Zitat:
Und wenn die jetzt derart gezielt gegen die profanen Kleinhalter mit ihren Kötern auf dem Hinterhof in Schutz genommen, verteidigt und angepiekt werden- Mann, ganz ehrlich, Deutschland wird immer widerlicher. Woanders auf der Welt mag man nicht die sozialen Standards haben wir hier, aber da sind die Leute wenigstens noch Menschen... Ey, die Leute derart anzukitzeln, mal schön zu petzen, wer da wo noch Hühner zu laufen hat...
Da soll man nicht emotional werden, @Lau Ferpel und andere, die von meinem letzten Gefühlspost abgestoßen waren?!?
PS:Na, über Geld für'n Bus werden sich die betroffenen Halter aber ganz sicher freuen, so 'ne Monatskarte ist echt teuer...Zitat:
Jeder, der etwa Hühner, Gänse oder Tauben hält, muss das der Tierseuchenkasse mitteilen. Sonst droht dem Halter ein Busgeld.
Sitzen eigentlich nur noch Legastheniker in den Nachrichtenredaktionen?!?
@ okina
bin auch ein sogenannter züchter und kenne genug von den organisierten im bdrg
ich halte grosse enten rouen clair und emdener gänse
was denkste denn wie bei mir ne voliere aussehen müsste ( mit minimum 10 m2 teich) bei anderen ist es das selbe
WAS DU SAGST STIMMT HÖCHSTENS BEI DEN ZWERGHUHNHALTERN was ich aus meiner erfahrung aber nicht bestätigen kann
gruss aus oberfranken
:rofl
@ okina
"ß" hat mal bei mir geklemmt, da habe ich in aller Eile auch mal die falsche Rechtschreibung benutzt. Wusste gar nicht, dass die immer alle bei mir abschreiben-sollten sie auch mal tun, was fachliche Inhalte anbelangt...
http://www.smilies.4-user.de/include...ie_car_051.gif
Ich kanns mir nicht verkneifen aber da kommt mal wieder die deutsche Mentalität zum vorschein, Obrigkeitshörig und die anderen verpfeifen, selber nicht nachdenken....hatten wir das nicht schonmal ?
Ich habe nun auch mal wieder eine Mail losgeschickt. Diesmal an unser Pinneberger Veterinäramt:
Sehr geehrte Frau Dr. Lange,
Ich halte eine Gruppe von 14 Hühnern, die im Allgemeinen viel Freifläche haben damit sie ihren Bedürfnissen nachkommen können. Seit Verhängung der Stallpflicht sind meine Hühner nun eingesperrt. Das Ordnungsamt hat sich davon überzeugt, dass die die Tiere ordnungsgemäß aufgestallt sind.
Es gibt schon sehr lange Viren auf der Welt und es wird sie wohl auch immer geben. Auch Grippevieren, an der sehr viele Spezies erkranken und auch sterben. In Deutschland fallen jährlich etwa 20.000 Menschen der Grippe zum Opfer. Was sind dagegen denn 600 tote Wildvögel?
Anstecken kann sich ein Lebewesen insbesondere, wenn das Immunsystem geschwächt ist und wenn es dem Kontakt einer Kontaminationsquelle ausgesetzt ist. Größere Ansammlungen auf engem Raum begünstigen die Ansteckung. Tieren in einer Massentierhaltung ist leider beides gegeben, schwaches Immunsystem und große Bestandsdichte. Geschwächte Menschen und Tiere sind dabei gefährdeter, als gesunde, kräftige, mit einer guten Immunabwehr. In der Wildvogelpopulation hält sich ein Grippevirus nicht lange. Die Wahrscheinlichkeit, sich anzustecken, ist bei Menschen in einem überfüllten Bus ja auch höher, als bei einem Waldspaziergang.
Viele tausend Hobbyhalter halten robustes, gesundes Geflügel im Freiland. Dass diese sich durch Wildvögel infizieren, krank werden und daran sterben, ist wohl möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich. Wirklich gefährdet sind die Tiere in der Massentierhaltung und die sollen wir alle schützen.
Hobbyhalter halten Freilandgeflügel in erster Linie aus dem Grund, weil sie die Haltungsbedingungen der kommerziellen Geflügelindustrie ablehnen. Ihnen ist das Wohl der Ihrer Tiere wichtig.
Von diesen privaten Geflügelhaltern wird nun verlangt, dass sie ihre Tiere einsperren und eine möglichst sterile Umgebung schaffen, damit ein Eintrag eines Grippevirus in einen Geflügel-Massenbetrieb auf ein machbares Minimum reduziert wird. Die Folge ist, dass dieses gesunde, robuste Freilandgeflügel in den engen Ställen krankmachenden Bedingungen ausgesetzt sind. Das Infektionsrisiko steigt nicht nur durch die dichte Haltung, zudem wird auch das Immunsystem geschwächt, weil die Tiere Stress ausgesetzt sind. Man stelle sich eine Schulklasse vor, die über Wochen oder Monate in einen Klassenraum gesperrt wird oder eine Firma in der 20 Kollegen so lange in einem Büroraum ausharren müssen.
Diese Art der Solidarität zu erwarten und zu fordern ist perfide. Genauso könnte man von einem Hobbygärtner verlangen, sein gezogenes Gemüse mit Pestiziden zu behandeln, damit keine Raupen in die Gewächshäuser der Gemüseindustrie gelangen können.
Viele Hobbyhalter haben keineswegs Angst davor, dass ihre Vögel von dem Virus infiziert werden. Dies ist sehr unwahrscheinlich, wie es Versuche gezeigt haben (Forschungsprojekt „Constanze“ am Bodensee 2006). Auch würden Sie dieses Risiko in Kauf nehmen, damit ihre Tiere frei laufen dürfen. Angst haben müssen sie vor den Maßnahmen der Behörden, denn wie Herr Mettenleiter behauptet, seien Grippeviren in nahezu jedem Gänsebestand nachweisbar, ohne dass es zu Krankheitsfällen komme. NUR: Wenn ein Bestand beprobt wird und sogar eine nur niedrigpathogene Variante des Vogelgrippevirus nachweisbar ist, wird der gesamte Bestand gekeult.
Frau Lange, ich frage Sie:
Welchen Nutzen sehen Sie in der Stallpflicht?
Glauben Sie, dass die Stallpflicht eine wirksame Maßnahme ist, damit sich die Vögel der Geflügelindustrie nicht anstecken?
Glauben Sie, dass durch Freilandgeflügel, das sich eher an einem lokalen Ort befindet, die Virusausbreitung wesentlich begünstigt wird? Das Virus ist auf unerklärliche Weise in bereits diverse Ställe gelangt, obwohl dort strenge Biosicherheitsmaßnahmen Anwendung finden und obwohl seit Wochen kein Geflügel mehr draußen herumläuft (und obwohl der Vogelzug vorbei ist).
Ist es nicht möglich, es den Geflügelhaltern selbst zu überlassen, ob sie ihre Tiere einsperren wollen, oder nicht? Wer Angst vor einer Infektion hat, soll das tun. Und wer das aus Solidarität gegenüber den gefährdeten Großbetrieben tun möchte, auch.
Warum muss nicht jeder Betrieb selbst dafür sorgen, dass sein Bestand nicht erkrankt? Ich bin doch auch nicht verpflichtet, meine Söhne gegen Röteln zu impfen, weil Töchter anderer Leute sich infizieren könnten.
Ist es in Ihrer Macht, diese Stallpflicht zu beenden? Wenn ja, wann werden Sie das tun? Meine Tiere und tausende andere leiden darunter und ich bitte Sie, diese zweifelhafte Maßnahme zu überdenken und die Stallpflicht aufzuheben.
Ihnen ein gesundes und frohes Jahr 2017.
Freundliche Grüße
P.S. Sollten Sie nicht der richtige Ansprechpartner in dieser Sache sein, bitte ich Sie, diese Mail an die entsprechende Stelle weiterzuleiten.