[ATTACH=CONFIG]238015[/ATTACH das ist Klara (zwerg-Wyandotte)
]Anhang 238014 das ist Kobold (Paduaner)
Ich habe insgesamt 6 Küken
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[ATTACH=CONFIG]238015[/ATTACH das ist Klara (zwerg-Wyandotte)
]Anhang 238014 das ist Kobold (Paduaner)
Ich habe insgesamt 6 Küken
Meine Mimiteh ist ein Zwerg Showgirl
Anhang 238016
und was ganz besonderes, sie ist total lieb und superzahm
der Kobold ist aber auch süß;
ich habe auch BE gekauft, die waren sehr schmutzig, mich wundert, daß überhaupt was geschlüpft ist....
Volle Zustimmung.
Im Moment habe ich ja auch eine Glücke die zum ersten Mal brütet, sie ist eine echte Nesthockerin, sie war jetzt schon bestimmt 4 Tage nicht draussen.
Kropf heute gefühlt er war leer, ich war kurz davor da nachzuhelfen, aber ich lasse es sein.
Sie geht, wenn sie es für richtig hält und die 4 Tage schafft sie noch, ich denke die Natur regelt da alles.
Nicht einmal ins Nets hat sie gekackt, also alles perfekt.
Meine Hühner haben den ganzen Tag Futter zur freien Verfügung, also keine festen Futterzeiten.
LG Stefan
Da sind wir ja einer Meinung. Die Glucke, die ich gerade habe, will nach kurzer Zeit auf das Nest zurück, das entscheidet sie selbst, da wurde ich missinterpretiert, ich habe lapidar 5 Minuten genannt, habe es aber bereits korrigiert. Nochmals für alle: Meine Henne entscheidet selbst, wann sie wieder auf das Gelege zurückgehen will. Das kann bei jeder Glucke anders sein.
Diese Glucke, die immer zeitig auf ihr Nest zurück will, hat letztes Jahr in zwei Bruten 27 Küken erbrütet und kein Küken ist beim Schlupf gestorben. Der Erfolg der letzten Jahre gibt mir Recht. Die Kompetenz meiner Glucke und meiner eigenen laufen wohl synchron.
Einem Hühnerneuling musste ich letztes Jahr die Henne retten, da er nicht wusste, dass sie eine Glucke war.Er ließ sie 6 Wochen im Stall sitzen. Sie war komplett abgemagert und am Verdursten.
Mit meiner Vorgehensweise entsteht am wenigsten Schaden für einen Anfänger.
Die gleichen Schreiber, die ihre Küken trockenföhnen, wenn sie nass sind, (wofür ich ausnahmsweise Verständnis hätte), finden es "unnatürlich" wenn man die Glucke zweimal anstatt einmal vom Nest nimmt.
Ich finde jeder sollte es so machen, wie es gerade passt, wenn es für das Wohle des Tieres ist.
@Gallo Bianco
Du bist ja zufrieden, wenn nur 2 Küken aus deinen superteueren Bruteiern schlüpfen, da machst du ja dann wohl alles richtig. Bloss nicht Helikopterkreiseln, sonst schlüpfen vielleicht mehr Küken!
Liebe Grüße Annikarina
War sie denn dort eingesperrt und hatte keinen Zugang zu Wasser und Futter? Normalerweise verhungert und verdurstet keine Glucke, nur weil man sie nicht vom Nest nimmt. Todesfälle auf dem Nest sind meist unentdeckten Milben geschuldet.
Das würde ich mich nicht trauen, so pauschal zu sagen. Es gibt durchaus Glucken, die aggressiv werden, wenn man sie am Nest stört oder herausnehmen will. Sie können dabei so wild werden, das sie alle Eier zertreten (und einem nebenbei noch die Haut bis aufs Blut zerkratzen).
Ich verstehe nicht, was du damit sagen möchtest? Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun? Gluckengeführte Küken werden normalerweise nicht nass. Wenn sie es durch unglückliche Umstände doch werden, muß man darauf achten, das sie rasch wieder trocken werden können. Küken, die verklammen, sind sehr schnell tot.
Da stimme ich dir zu. Schließlich ist das hier kein Wettbewerb, wer's am besten macht ;).
Bitte bleib doch in diesem öffentlichen Thread sachlich und nimm Unbeteiligten nicht die Freude am Lesen und Posten, die hier über ihre frischgeschlüpften Küken berichten. Für schmutzige Wäsche gibts PNs, wenn man es denn nicht lassen kann.
100% Zustimmung und Danke!
Btw meine momentane Glucke Naomi, könnte ich garnicht aus dem Nest holen, da sie so wehrhaft ist, das lass ich lieber. Nicht das am Ende die BE noch Schaden nehmen und so wie es aussieht werden es wohl 4 Küken, zumindest laut letztem Schieren.
LG Stefan
Melachi, deine Ausführungen enthalten viele gute Argumente, welche leider oft nicht bedacht werden. Super und Danke, daß du das mal angesprochen hast. Glucken wissen bis auf Ausnahmen sicher selber was gut ist.
Wenn nicht ist die Frage, ob durch Überzüchtung nicht etwas von den Instinkten verloren gegangen ist.
Evtl. auch noch ein Aspekt ist das Alter der Glucke. Ist es bei Hühnern nicht auch wie z.B. bei Katzen, daß zu Junge oft noch nicht so recht wissen was sie anfangen sollen und der 1. Wurf auch mal "daneben" gehen kann? Beim 2. Mal sieht es bei den selben Tieren dann in der Regel ganz anders aus und es werden die tollsten Mütter.
meiner Erfahrung nach ist es bei Junghennen erstmal so, das sie sich stark auf ihre Instinkte verlassen, sehr heimlich sind, sich nie draußen sehen lassen, erstarren, wenn man in Nestnähe kommt. Aber oft schon im Laufe dieser ersten Brut lernen sie, das ich ihnen keine Eier wegnehme, sie in Ruhe lasse, und sie entspannen sich zusehens, werden wacher, gehen auch mal vom Nest, wenn ich mit dem Futtertopf klappere, dulden meine Hand. Je älter sie werden, je öfter sie brüten, wächst die Lernerfahrung und das Vertrauen, da erstarren sie gar nicht mehr, lassen sich Futter ans Nest reichen usw. Natürlich nur, wenn man sensibel auf das Befinden der Glucke eingeht und nicht übergriffig wird.
Aber wenn die Instinkte noch im Lot sind, dann kriegen sie auch die erste Brut schon super hin. Ausfälle hängen meiner Meinung nach eher damit zusammen, das man sich als Mensch aus Unkenntnis zu störend verhält. Die Tiere sind halt auch Individuen, und bei jeder Jungglucke muß man wieder schauen, wie sie so drauf ist.
Keine Erfahrung habe ich allerdings mit Glucken von Rassen, die eher selten glucken. Und Hennen, die eher nervös und ängstlich sind, lasse ich möglichst nicht glucken. Wenn ich bei einer Jungglucke feststelle, das sie im Nest in den Kung-Fu-Modus geht, wenn man ihr unter den Rock greift, dann bekommt sie keine echten Eier :neee: Man selber macht ja auch seine Erfahrungen :laugh. Solche Hennen gehen später auch in den Kampfmodus, wenn man ihnen nur Wasser oder Kükenfutter hinstellen will, die Küken werden getreten und gehackt, weil die Henne im Furor nicht mal hinschaut, auf was sie da gerade einhackt, und in der Folge geraten die Küken dann schon in Panik, wenn sie die Futterschüssel sehen... das braucht auch niemand ;) Hennen, die sich angegriffen fühlen scharren ihrem Gegner übrigens instinktiv Dreck ins Gesicht. In kleinen Gluckenabteilen fliegen dabei die Küken leider oft auch an die Wände. Fehler, die man nur einmal macht...
Eine Henne bekam bei mir wegen genanntem Kung Fu- Modus den Namen "Mad Marian" (nicht zu verwechseln mit der liebreizenden Namenspatronin Maid Marian...)- tickte völlig aus, wenn man der Buchte nur auf zwei Meter nahe kam, scharrte aufgeplustert wie ein Uhu die Küken durch die Gegend. latschte auf sie drauf- volle Bregenpanne. Sie wollte ich nicht nochmal sitzen lassen, leider aber gelang ihr eine Wildbrut. Als sie bei dieser dann aufbaumte, als die Küken noch nicht so weit waren, und diese daraufhin zur Hälfte von einer Ratte gekillt wurden, die durch ein völlig unmögliches Loch in den Stall gelangte, wurde sie nicht mehr bedeutend älter.
Auffälligerweise wurde eine Zieh(!)tochter von ihr ein ähnliches Mistbiest, dass erwachsen völlig grundlos und aus blauem Dunst heraus die egal wie alten, großen oder kleinen Küken anderer Hennen attackierte, einem dabei sogar den viertel Hals skalpierte, ohne indessen selber je gluckig gewesen zu sein. Da möchte man beinahe ein frühkindliches Trauma durch das völlig entgleiste Vorbild der führenden Glucke vermuten. Und natürlich kam auch sie damit nicht durch.
Die Tipps sind daher sehr gut, sich eine Erstglucke immer genauestens anzusehen, und sowie da was nicht passt, zwar durchaus auch mal eine zweite Chance geben. Wenn die aber auch versemmelt wird, sie auf welchem Weg auch immer nicht nochmals zur Brut zu nehmen.
An alle, die bei NB auch gekauftes Kükenfutter verwenden erlaube ich mir mal die Frage, wie ihr die Menge dafür ermittelt. Ich bin völlig unschlüssig: in 10 Tagen ist Schlupf, 8 Eier liegen noch darunter und scheinen alle entwickelt. Reichen 10 Kg bis Woche 8 oder 9, oder soll ich doch lieber mehr besorgen? Die Glucke frisst ja auch mit :kein
Weisst du denn ob die Glucke das frisst und den Küken vorlegt? Oder muss sie dann einfach?
Ich habe bei den bisherigen Naturbruten nie Kükenstarter gekauft, die Glucke hat das bisherige Alleinfutter bekommen und täglich das besondere Ei-Haferflocken-usw. Tellerchen.
Ja, die letzten Jahre war das so - auf einem begrünten 800 qm-Auslauf... welches Alleinfutter fütterst du denn? (Neben der Glucke habe ich nur 4 Hennen, da ständig Ei zu verfüttern tut mir in der Vorstellung weh...) Mir geht es nicht unbedingt nur um Kükenstarter in den ersten Wochen, sondern halt bis Wochen 8, 9...
Füttere ich nicht mehr. Es war ein regionales Alleinfutter mit Lupine, 15% RP das die Glucke kannte.
Die Küken sind problemlos groß geworden und es hat auch keine Junghenne früher mit dem Legen angefangen.
letztes Jahr die Glucke mit der Oktoberbrut wollte auch so früh aufbaumen (also im stall) und die Kücken saßen jämmerlich klagend unten, ich hatte sie nicht in die Voliere im hang, weil ich sie am haus einfacher zu versorgen habe und oben meine ich hatte ich Hähne geparkt, die ich noch nicht schlachten lassen wollte. ich stellte dann fest (nächtliche Kontrolle...) dass Ratten im Selbstbedienungsladen herumhuschten und sich kugelrund frassen (an Hühnerfutter, die Kücken waren unversehrt). Ich denke die Glucke wollte wohl die Kleinen in sichere Höhen locken... als ich dann den Stall provisorisch versiegelte (Volierengitter und was ich so fand auf den Boden im Gluckenabteil legte) schlief sie wieder selenruhig mit ihnen im Kasten... sie führte dann 6 Wochen, es war ihre erste Brut :-)
hier ein paar Fotos von heute, die Kücken durften endlich mal wieder ausgiebig nach draussen (hatten Humpelkükenquarantäne)
https://up.picr.de/40999871hu.jpg
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https://up.picr.de/40999883rd.jpg
ich meine es ist eine recht hohe Hähnchenquote, bei diesem hier hoffe ich, es bleibt so mädelig...
https://up.picr.de/40999885nl.jpg
https://up.picr.de/40999886lh.jpg
https://up.picr.de/40999887lu.jpg
Danke für eure Erfahrungen. Bisher hatte ich ja nur Kunstbrut, aber mal sehen, sollte eine Henne bei mir glucken wollen wenn die Stallpflicht mal wieder vorbei ist, dann will ich ihr auch mal eine Naturbrut machen lassen. Allerdings nur, wenn es eine ist, die sehr zahm und brav ist. Aber das sind ja fast alle hier.
@ Gackerliene: So tolle Fotos zu später Stunde, die erfreuen ebenso wie die am Morgen.
Die Motive selber sind natürlich das Allerbeste daran. :jaaaa:
Ja, das kann sicher auch bei meiner so gewesen sein. Sie führte die restlichen dann aber insgesamt auch nur vier Wochen, so dass sie insgesamt nicht überzeugen konnte. Die Ratten waren nach Stopfen von Scherben in den dann doch gefundenen unglaublich flachen und kleinen Einstieg sowie Zubetonierens desselben sowie Anwendung von Racumin- Schaum dann bald Vergangenheit, aber sie hatte wirklich ohne jeden Grund so einen Hau weg... Ich musste mich wirklich rückwärts und hockend dem Gluckenabteil nähern, und betont wegkuckend Futter und Wasser reinschieben, sonst ging die trotz Quadratmetern Platz richtig übel ab, völlig geistig aushakend. Solche Erfahrungen macht man (hoffentlich) nur einmal im Leben :o.
ich weiß gar nicht ob wir die Ratten wirklich alle los sind... das Gift (rote Weizenkörner) haben sie kaum genommen (paar Monate vorher war das der Hit und es hatte den Anschein, als wären alle Ratten tot), weil ich Ratten eigentlich mag, habe ich mich darüber irgendwie auch gefreut (muß doch ein schrecklicher Tod sein)... ich habe dann die Idee gehabt, ihnen das Laufen in den Löchern und Gängen (ja unterhalb der Gitter und Gehwegplatten im Gluckenabteil... ) zu versalzen...mit Streusalz, in die Löcher habe ich bevorzugt die Klumpen rein, weil das ist ja doch unangenehm im Mäulchen und an den Pfoten... habe schon länger keine Ratte mehr gesehen.. in der nachbarschaft gibts auch Hühnerhaltungen, vielleicht sind sie da rüber und es wurde schmackhafteres Gift ausgelegt...
hatte nur einmal eine "giftige" Glucke, eine ausgeliehene... die war eine super Mutti, führte auch fast 12 Wochen... die Hühner wurden trotzdem zahm und Margot, eine ihrer Ziehtöchter, hat sie sich nicht als Vorbild genommen, sie ist so eine freundliche, ich kann vor ihr die Kücken in die Hand nehmen... eine andere Ziehtochter ging zu einer Freundin als Leihglucke, die ich ihr dann lies, weil sie so begeistert von ihr ist... sie brütet dieses Jahr gerade wieder (ihr zweites mal)... und die 3. Ziehtochter Bella hatte letztes Jahr spät ihre erste Brut, auch sie war ganz ausgeglichen (als die Ratten endlich aus dem Stall waren).. ich meine sie will wieder Glucken... ich gebe sie dann vermutlich weiter, weil ich eine Naturbrutinteressentin kennengelernt habe und langsam zu viele Hühner habe (vermehren sich ja auch wie die Ratten, wenn man sie lässt...)
Vor dem letzten Schlupf (Anfang März) hatte ich ein (!) Kilo Kükenstarter gekauft. Der Glucke hatte ich außerdem "normalen" Körnermix hingestellt. Nach 2 Wochen war von dem Kükenstarter noch fast die Hälfte übrig. Die Küken haben wohl einfach am "Mamafutter" mitgenascht. An den Kükenkrümeln hatten sie irgendwann gar kein Interesse mehr. Ich habe das dann nach und nach dem Nassfutter untergemischt.
Bei unserer ersten Brut (Nov. 2020) gab es bei uns hier im Ort nirgendwo Kükenstarter zu kaufen (so Engpässe sind hier nicht ungewöhnlich). Unser Tierarzt hat uns geraten, Legepellets im Mixer klein zu machen, das wäre genauso gut.
Ich werde sicherlich in Zukunft keine spezielles Kükenfutter mehr kaufen. Ich mache es jetzt ähnlich wie Dorintia, die Familie (Küken jetzt knapp 6 Wochen alt) bekommt das "Normalfutter", vielleicht mal bisschen aufgepeppt mit Sonnenblumenkernen oder gehackten Erdnüssen, tägliches "Weichfutter-Leckerlie" mit Ei, Kräutern, ab und zu bisschen Quark ...
Natürlich reichen die 10 kg für 8 Wochen, und zwar locker. Wenn es wirklich knapp werden sollte, dann kannst du immer noch dazu kaufen. Nicht zu viel von dem Starter, die Vitamine laufen schnell ab. Am besten, man kontrolliert auch das Ablaufdatum, bevor man den Sack kauft.
Wenn die Glucke rummäkelt, ist das kein Problem, nach kurzer Zeit wird sie es fressen. Ich hatte auch schon Glucken, die der Meinung waren, dass man Kükenfutter nicht fressen könne. Nach kurzer Zeit war es tatsächlich so, dass die Kleinen eifrig reinmampften, während die Glucke beleidigt davorstand und auf leckere Eierspeise wartete. Ich füttere bestimmt nicht meine sämtlichen gefräßigen Glucken mit den kostbaren Eiern.
Das bisherige Alleinfutter würde ich auf keinen Fall den Küken geben, das ist nicht umsonst für die erwachsenen Hennen gedacht. Natürlich werden die Küken groß, das werden sie notfalls auch mit Küchenabfällen. Aber am Kükenstarter würde ich nun wirklich nicht sparen...:kein
Natürlich wird die Glucke Körner anpreisen, wenn diese zusätzlich angeboten werden. Deswegen gibts die Körner höchstens extra am Nachmittag und nicht zur freien Verfügung. Dann kann man sich den Kükenstarter wirklich sparen. :)
Ich füttere keinen Kükenstarter, bei mir gibts geschroteten Hühnerfuttermix, der nach und nach immer grober gemahlen wird.
Nach 4 Wochen fressen die Kleinen alles was man ihnen gibt, sogar Sonnenblumenkerne.
LG Stefan
Kükenstarter ist auch nur feiner geschroteter Kükenfuttermix. ;)
Im Ernst, man kann doch füttern, was man für richtig hält.
Mir wäre der Aufwand schlicht zu groß, extra ein Futter, das alle wichtigen Nährstoffe enthält, mühsam selbst zusammen zu mischen und zu schroten.
Da ist das Aufzuchtfutter auch nicht wesentlich teurer, und ich weiß wenigstens, dass alles im richtigen Verhältnis drin ist, was Küken brauchen. Sonnenblumenkerne fressen meine noch früher, ganz abgesehen von all den Insekten und Würmern, die sie von Anfang an zusammen mit der Glucke aus dem Boden holen. Es bleibt also nicht alleine beim Kükenfutter. Kommt auch immer auf die Gegebenheiten an.
Man muss gar nichts extra mischen, genau genommen.
Kükenstarter/ -futter wurde für Kunstbrut konzipiert. Dem mit der Glucke laufenden Nachwuchs muss man es auch nur verabreichen, wenn man die lange separat hält. Läuft die Familie dagegen im Auslauf mit, kann man quasi gar nicht verhindern, dass die Kleinen das normale Truppenfutter mitfressen. Optimiert man das, was sowieso sinnvoll ist, dann können die Küken völlig problemlos davon mit fressen und wachsen völlig problemlos und gesund auf. Selbst wenn das Weichfutter, wie bei mir, aus dem ganz normalen Legemehl gemischt wird.
Hühner, die was leisten sollen, brauchen sowieso hohe Proteinzahlen (18- 21 % sind bestens), ausgewogene Spurenelemente und Mineralien. Und nichts anderes brauchen Küken. Diesen ganzen geldschneidenden Heckmeck mit den 20.000 Futtern für jedes Alter, Geschlecht und jeden Jahresabschnitt kann man sich prinzipiell wirklich sparen. Außer in genannten Sonderfällen, aber auch kunstbrut- aufgezogene Küken haben nichts gegen den normalen Futtermix der Alten, plus bissel klein geschnippeltes Ei und Brennnessel dazu :kein.
Wofür man sich auch immer entscheidet: Hühner/ Küken sind nicht aus Zucker, sie akzeptieren jeden in einem gewissen Spielraum variierenden Nährwert aus egal welchem Futter, so dass auch hier sehr viele Wege nach Rom führen.
Unterschreib. Deswegen gibt es bei mir für Naturbrut keinen extra Kükenstarter wenn das Futter der Großen in der Größe zumindest teilweise passt. Für die mehrere Wochen extra gehaltenen Kunstbrutküken aber schon, ich wollte jetzt keine Legepellets schreddern.
Was ich auch nicht wirklich realisieren könnte wäre das Füttern von Reifefutter für Jungtiere. Die fressen hier ab der Vergesellschaftung das Futter der großen mit und keine hat wegen den Legepellets früher das Legen begonnen und sie legen auch keine riesigen oder Doppeldottereier.
Wenn ich Kükenfutter übrig behalte wird es einfach bei den Großen mit untergemischt.
Vor einer Woche habe ich wie berichtet eine Silverudds blå zum brüten weg gesetzt. In der Zeit habe ich hier mitgelesen und ich muss sagen, es hat mich manches verunsichert. Aber letztlich ist es eine interessante Diskussion geworden die mir hilft meinen eigenen Weg mit der Naturbrut zu finden.
Also meine "Silvi Rudd" liegt blatt auf den Eiern und verlässt sie freiwillig nicht. Sie ist ja eine Rasse die eigentlich kein großen Bruttrieb mehr haben soll und es ist ihre erste Brut. Wieviel Naturinstinkt kann ich also voraussetzen? Die Silverudds sollen ja recht natürliche Hühner sein ...
Ich wollte ja eigentlich nicht viel machen müssen und es den Glucken überlassen. Und?... Mein Klapphocker steht jetzt neben dem Kleintierkäfig in dem Silvi Rudd liegt...
Ich habe sie nach 3Tagen dann doch mal runter geholt. Sie ist recht zahm und wehrt sich nicht. Sie bleibt da liegen wo ich sie hinsetze. Fressen und trinken tut sie kaum. Am ehesten Weichfutter. Sie geht dann recht bald wieder aufs Nest und ich lasse sie dann auch. Das hab ich jetzt fast jeden Tag gemacht. Gestern war sie das erste Mal richtig wach und hat rumgegackert.
Es ist faszinierend ein Huhn so genau zu beobachten und nachzufühlen was gerade passiert. Darum geht es und so habe ich euch verstanden. Jeder muss mit seinem Huhn den passenden Weg finden. Jemand anderes würde es mit diesem Huhn anders machen und ich werde es mit einem anderen Huhn vielleicht anders machen.
Ich werde mich jetzt jeden Tag zu meiner Sivi setzen und hoffentlich einen Weg finden wo auch Küken rauskommen.
Ich musste die vor den Körnerspender gesetzten Glucken auch immer von hinten anstupsen oder nochmal auf die Füße stellen damit sie munter wurden.
Aber dann wurde paar mal in den Spender gehackt, zeternd nach draußen gerannt, schnell sandgebadet, geschüttelt, gekackt und zum Wassereimer gerannt. Wenn fertig, wurde komischerweise recht langsam, dafür aufgeplustert und gluckernd das Nest wieder aufgesucht.
Ich hab es mir dann verkniffen hinterher zu gehen, hatte Geduld und 5 min. später saß sie wieder im Nest als wäre nichts gewesen.
Eine Glucke die nach dem rausnehmen wieder direkt auf das Nest ist, zwei, dreimal probiert - habe ich gelassen.
Am nächsten Tag hat sie dann die o.g. Sachen erledigt.
Natürlich kann man.
Für mich kein Aufwand, ich habe schon einen fertigen 7-Körner-Mix den ich ganzjährig füttere und wenn ich Küken habe, nehme ich die kleine, elektrische Schrotmühle und schrote diesen Mix. Ist echt ganz einfach.
Ich würde auch extra Kükenfutter kaufen, aber diese "Mini-Pellets" die ich hier bekomme, sind nur zusammengepresster Mist, das will ich meinen Küken nicht zumuten. Viel Mais und etwas Weizen, das halte ich für zu einseitig.
LG Stefan
Und für mich ist das kein Aufwand, am Anfang einen Kükenstarter zu füttern, anschließend das eiweißärmere Aufzuchtfutter. Ich glaube auch nicht, dass die Schwankungen im Futtereiweiß sich sehr extrem auf den Nachwuchs auswirkt, aber ich habs einfach gerne unkompliziert und ich kann platztechnisch zwei getrennte Gruppen bewerkstelligen.
Hat sich einfach bei den zahlreichen Naturbruten bewährt, deswegen bleibe ich bei dem System.
:( ich hab so schöne bruteier geschenkt bekommen, ich hatte mich so gefreut weil gerade eine henne gluckig wurde und jetzt läuft die Kröte die ganze Zeit glucksend rum und setzt sich nicht. Das ist so unfair :mad:
Ja kunsteier hab ich in ihr lieblingsnest gelegt, aber auf ihr Nest hab ich sie noch nicht gesetzt... Das probier ich mal. Danke :)
Die BE einfach auf der Spitze lagern und abwarten und wie oben beschrieben einige Gipseier ins Nest, das wird schon.
Die BE würde ich erst unterlegen wenn sie wirklich mal 2 Tage auf den Gipseiern fest gesessen hat.
Im übrigen, bei mir ist heute morgen das erste Küken am Tag 20 geschlüpft. Drei BE sind noch im Rennen.
LG Stefan
Muss euch etwas zeigen.
https://up.picr.de/41011644jz.jpg
DAS steckte bis eben im Auge meiner Glucke. Ich weiß nicht genau seit wann zumindest habe ich es gestern nicht gesehen. Als ich ihr gerade Wasser bringen wollte meinte ich noch. "... warum hat die denn so ein dunkles Auge das war doch gestern nicht?"
Bei näherer Betrachtung sah ich, dass ein Federkiel aus ihrem Auge schaute. Als ich es raus zog (mit einer Mischung zwischen "sehr befriedigend und boah wie ekelhaft") kam dieses ganze Gebilde raus, dass ich wie eine Kontaktlinse über die Pupille gelegt hatte.
Es scheint, GsD nichts entzündet/gereizt zu sein. Esperanza verharrt weiter in ihrer Trance und sitzt weiter auf den Eiern. Gott sei Dank.
Was es nicht alles gibt??
Ja Glucken sind sehr hart im nehmen.
Die Brut geht vor, da kratzt eine Feder im Auge garnicht.
LG Stefan
So meine Naturbrut ist geschlüpft, zumindest die 4 spanischen Kämpfer die noch im Rennen waren.
Alle am 20. Tag und alle recht fit, soweit man das am ersten Tag beurteilen kann.
Fotos kommen sobald sie sich raustrauen.
Sie sind auf jeden Fall farblich nicht alle gleich.
LG Stefan