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@PaterZwieback
ich nehm grundsätzlich nur frischen Knoblauch her - die Fertigpräparate (Granulat, Pellets etc.) kann man von der Qualität her in der Pfeife rauchen, die haben nur 2 Effekte bei Mensch und Tier: Blähungen und Ausdünstung übelster Art (beides ist nicht erwünscht).
Kleiner Kochtipp am Rande: Knoblauch nie mitkochen, besser erst unters Essen mischen, wenns schon vom Herd genommen wurde. Scheckt besser, ist gesünder und erhält die volle Wirkung.
Schon seit alters her haben die Bauern ihren Hühnern eine Zwiebel (die ja ähnlich wirkt wie Knoblauch, nur schwächer) ins Trinkwasser gelegt. War schon was dran.
Die Pferde fressen ihn zehenweise aus der Hand, für die Hühner kommt er in die Knoblauchpresse und wird mit ein paar Tropfen Olivenöl unters Futter gemischt. Bei drei Hühnern reicht pro Mahlzeit eine halbe frische Zehe haushoch aus. (Mit weniger anfangen, sie müssen sich erst dran gewöhnen.)
@Landei
wie meinst du enteignet? Sind doch deine Hühner?!
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Hallo Landei,
:-X ich hab mich wohl falsch ausgedrückt.
Ich beschäftige mich (auch neben dem Hauptthemenfeld Hygiene) mit Tierschutz/Tierhaltungsethik und bemühe mich aus diesem Grund, hier diesen Themenbereich auch "landwirtschaftlichem Nachwuchs" = Studenten/Schülern landw. Fachschulen näherzubringen, DAMIT diese sich Gedanken um ihre Verantwortung ggü. den Tieren = Lebewesen nicht Deckungsbeitragsbringer machen - weil das in der Ausbildung einfach (bei dem Lehrplanpensum) zu kurz kommt...
lieben Gruß
Mim
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das Problem dürften weniger die sein, die Landwirtschaft studieren, sondern eher die alten "Unverbesserlichen", oder die, die unter der Fuchtel eines solchen auf ihre Betriebsübernahme vorbereitet werden, ohne die Möglichkeit einer fundierten Ausbildung zu haben. (Wie führen Ministerssöhne ihre Schweinemastbetriebe...?)
Also die Art Bauern, wie Landei sie beschrieben hat, die's praktisch finden, wenn ihnen ein Blöder dafür Geld zahlt, daß sie Tiere in Obhut nehmen, ohne aber dafür arbeiten zu wollen. Wieviele von der Sorte gibt's denn noch: Kühe aufgeben, weil's sich nicht rentiert (das ist bei den Milchpreisen noch verständlich) und weil's Arbeit macht und man nicht in Urlaub fahren kann (dieses Argument ist nicht verständlich, weil man ja weiß, auf welchen Beruf man sich eingelassen hat) - dann statt der Kühe (oft ohne jede Ahnung) Pferde aufnehmen, weil da mindestens 200,-- pro Box monatlich verlangt werden können, sich aber nicht im mindesten dafür einsetzen, daß diese Pferde nicht nur abgestellt werden, sondern artgerecht gehalten werden.
Aus Geiz, Geldgier und weil man keine Ahnung hat, verdorbenes Futter verfüttern - aus Desinteresse an aktiv praktizierter Weidepflege lieber über Monate die Koppeln sperren und dann die chemische Keule auf dem Boden anwenden - aus Geiz, Nachlässigkeit und Desinteresse sowie Faulheit hundsmiserable Koppeleinzäunungen aufstellen, weil ja die Betriebshaftpflicht außer bei Vorsatz alles zahlt - aber wenn's um Geld geht, wird diese Art von Bauer auf einmal hellwach und rege...
All das habe ich auch schon live erlebt und dann für unsere Tiere und uns die Entscheidung getroffen, selbst eine eigene Landwirtschaft aufzubauen.
Das mit den Vorträgen finde ich ja an sich eine schöne Idee, nur nehme ich mal an, daß wer als Teilnehmre dorthin geht, ohnehin bereits Gedanken in dieser Richtung hat. Die "Unverbesserlichen" wird man leider bei solchen Vortägen vergebens suchen.
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@ponyziegehuhn
danke für den Kochtip.
Mische morgen mal eine kleine Zehe gequetscht unters Futter.
Mal sehen ob sie es fressen.
Habe bisher nur etwas Apfelessig ab und zu ins Trinkwasser gegeben.
Soll ja auch keimtötend wirken.