Komisch das nur in Deutschland dauernd Vogelgrippefälle gemeldet werden.
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Komisch das nur in Deutschland dauernd Vogelgrippefälle gemeldet werden.
Z.B. in Österreich haben die keine Ahnung, da gibt es nicht mal Vogelwarte... da wird das eben auch nicht so aufgebauscht, dort und anderswo werden die Wildvögel einfach gar nicht untersucht, sehr zum Ärger einiger die meinen, dass man mit effizienten Massnahmen in Asien das ganze Problem dort schon hätte in den Griff bekommen können, und schon gar nicht hätte man da und sonstwo mit Impfen anfangen dürfen; weil alle so lasch an die Sache rangehen hätten wir jetzt das Problem...Zitat:
Original von Tyrael
Komisch das nur in Deutschland dauernd Vogelgrippefälle gemeldet werden.
Allerdings basieren diese Weisheiten alle auf dem Wissensstand von vor einem Jahr bis zu mehrere Jahren alten Erkenntnissen und sind absolut nicht zeitgemäss.
Meine Ansicht ist eine andere. Ich denke, das war schon immer so, und ist auch überall genauso wie hier, und es gibt nirgends Probleme damit, ein paar Wildvögel sterben jetzt, vielleicht sogar an Grippe, das ist aber jedes Jahr so gewesen, das Nutzgeflügel hier und da hat sich gelegentlich aus anderen Gründen infiziert, gelegentlich vielleicht auch mal an einem Wildvogel angesteckt. Na und? Das war schon immer so...
Früher (vor 10 oder 20 oder 50 Jahren) gabs das auch, wenn da mal ein Huhn den Kopf verdreht hat wegen Vogelpest, dann nimmst du halt das Beil, schlachtest es und es kommt in die Suppe und dann wars das mit der Vogelpest bis auf weiteres, so war das früher...
Das sich in Asien und anderswo die letzten Jahre einige Menschen angesteckt haben ist tragisch, man sollte halt nicht die Menschen oder deren paar Hühner im Hinterhof zum Schuldigen machen, die Gefahr geht von denen aus die den Erreger über die ganze Welt verteilen, das sind Hahn- und Eierproduzenten mit ihren Massentierhaltungen ohne Biofilter.
Gerrit
Zitat:
Original von Nyckelpiga
Meine Ansicht ist eine andere. Ich denke, das war schon immer so, und ist auch überall genauso wie hier, und es gibt nirgends Probleme damit, ein paar Wildvögel sterben jetzt, vielleicht sogar an Grippe, das ist aber jedes Jahr so gewesen, das Nutzgeflügel hier und da hat sich gelegentlich aus anderen Gründen infiziert, gelegentlich vielleicht auch mal an einem Wildvogel angesteckt. Na und? Das war schon immer so...
Früher (vor 10 oder 20 oder 50 Jahren) gabs das auch, wenn da mal ein Huhn den Kopf verdreht hat wegen Vogelpest, dann nimmst du halt das Beil, schlachtest es und es kommt in die Suppe und dann wars das mit der Vogelpest bis auf weiteres, so war das früher...
Das sich in Asien und anderswo die letzten Jahre einige Menschen angesteckt haben ist tragisch, man sollte halt nicht die Menschen oder deren paar Hühner im Hinterhof zum Schuldigen machen, die Gefahr geht von denen aus die den Erreger über die ganze Welt verteilen, das sind Hahn- und Eierproduzenten mit ihren Massentierhaltungen ohne Biofilter.
Gerrit
Gut gebrüllt Löwe,
das Problem H5N1 ist vielleicht sogar schon Jahre in Europa - nur jetzt untersucht man halt das ganze sehr akribisch. Schon schreit jeder Politiker weil er einerseits die großen politischen Frage nicht in den Griff kriegt - und andererseits besonders besorgt aussehen will.
Tiere sind auch vor 50 Jahren krank geworden, die Schritte schlachten und ab in die Suppe war auch damals nicht falsch (ich hab da irgendwas mit 70 Grad Celsius im Ohr) und wäre es heute auch nicht. Da die Tiere im eigenen Topf gelandet sind auch nicht weiter verwerflich für die Lebensmittelüberwachung etc. .
Die Menschen in Asien haben zwei Probleme zum einen müssen sie aus purer Not mit ihren Tieren auf engstem Raum zusammenleben (das wiederum machen in Deutschland nur Hunde- und Katzenbesitzer) und zum anderen sind sie auf einem ganz anderen kulturellen Niveau (Dabei meine ich mit anders anders und nicht tiefer!!!) - dann kommen Kommandos in Seuchenanzügen und wer dann noch nicht krank ist stirbt trotzdem -> Vor Angst !!
Schöne Grüße
Vielleicht sollte man die Tiere solange leben lassen bis sie eine Chance haben eigene Antistoffe zu bilden.
gg
Hallo gaby,
die Hühner haben keine Chance, die fallen vorher tot um. Das Virus ist so pathogen dass sogar infizierte Eier gleich absterben. So muß man das Virus vorher "entschärfen" bevor man es auf die Eier übertragen kann (Impfstoffgeschichte).
Frage:
Warum werden die Hühner überhaupt getötet?
Warum sitzt man nicht einfach die 2 Tage aus?
Dann stellt sich die Diagnose sowieso selber eindeutig fest?!, und man könnte mühelos sagen: Dieser Bestand ist infiziert/verstorben und dieser Bestand nicht?
Genau das habe ich die Kreisveterinäre gefragt und die Antwort die ich erhalten habe war für mich selbst jedenfalls wenig überzeugend, aber stimmt wohl.
EU-Vorschrift!
Hält man sich nicht strikt daran drohen EU-Sanktionen und die gehen bitter ins Geld. Dazu muss man wissen dass auf dem Markt ein riesiges Überangebot an Geflügel herrscht und jeder Staat nur darauf lauert einen Grund zu finden um einem anderen Staat/Mitbewerber die Türe für den eigenen und andere Märkte zu verrammeln. Also wird jede Gelegenheit genutzt die Konkurrenz abzumelden. Deswegen die Keulung, deswegen das Impftheater, deswegen untersuchen einige Staaten erst garnicht, so nach dem Motto: Wo nicht gesucht wird wird auch nichts gefunden.
USA ist nunmal der Riesenabnehmer und die geben die "Spielregeln" vor.
Das Ganze hat also wenig mit medizinischen Argumenten zu tun, sondern mit Marketing. Und da schliesst sich wieder der Kreis: Geld regiert die Welt, und die Schreier schreien draussen weiter.
Grüße Peter
Zitat:
Original von yossy
Hallo gaby,
die Hühner haben keine Chance, die fallen vorher tot um. Das Virus ist so pathogen dass sogar infizierte Eier gleich absterben. So muß man das Virus vorher "entschärfen" bevor man es auf die Eier übertragen kann (Impfstoffgeschichte).
Frage:
Warum werden die Hühner überhaupt getötet?
Warum sitzt man nicht einfach die 2 Tage aus?
Dann stellt sich die Diagnose sowieso selber eindeutig fest?!, und man könnte mühelos sagen: Dieser Bestand ist infiziert/verstorben und dieser Bestand nicht?
Genau das habe ich die Kreisveterinäre gefragt und die Antwort die ich erhalten habe war für mich selbst jedenfalls wenig überzeugend, aber stimmt wohl.
EU-Vorschrift!
Hält man sich nicht strikt daran drohen EU-Sanktionen und die gehen bitter ins Geld. Dazu muss man wissen dass auf dem Markt ein riesiges Überangebot an Geflügel herrscht und jeder Staat nur darauf lauert einen Grund zu finden um einem anderen Staat/Mitbewerber die Türe für den eigenen und andere Märkte zu verrammeln. Also wird jede Gelegenheit genutzt die Konkurrenz abzumelden. Deswegen die Keulung, deswegen das Impftheater, deswegen untersuchen einige Staaten erst garnicht, so nach dem Motto: Wo nicht gesucht wird wird auch nichts gefunden.
USA ist nunmal der Riesenabnehmer und die geben die "Spielregeln" vor.
Das Ganze hat also wenig mit medizinischen Argumenten zu tun, sondern mit Marketing. Und da schliesst sich wieder der Kreis: Geld regiert die Welt, und die Schreier schreien draussen weiter.
Grüße Peter
Hallo Leute,
wenn wirklich der Erreger so tödlich wäre, wie oft von Lobbyisten und Politikern und im obigen Zitat erwähnt, dann frage ich mich wie es der Virus mit den Zugvögeln geschafft haben soll. Die müssten ja nach Ansteckung sofort tot vom Himmel gefallen sein.
- Andererseits wird inzwischen immer öfter eingeräumt der Virus müsse schon eine ganze Zeit in Europa sein, - wenn dem so ist dann stellt sich die Frage wo in unseren Hühnerställen das angebliche Massensterben stattgefunden haben soll !!
- Das die KZ-Häftlinge der industriellen Geflügelerzeuger schon beim Anblick eines Virus tot umkippen glaube ich gerne - allerdings auch das die armen und bedauernswerten Kreaturen auch dann reihenweise tot umkippen wenn sie ohne Vorwarnung das Tageslicht sehen. - Und wer besonders viel Spaß haben will niest einmal laut in einer industriellen Schweinemastanlage. Da könnt ihr die Viecher schneller töten als mit nem Bolzenschußgerät.
Ich denke es ist sicher nicht falsch die Behauptung aufzustellen, Bestände die artgerecht gehalten werden, würden zwar erkranken, - sicher auch einige bis viele sterben - aber viele Tiere würden auch Resistenzen entwickeln, - sofern sie gesund und nicht überzüchtet sind. Die Natur hat immer Wege gefunden zu überleben - dies wird auch jetzt so sein - die Natur wird nämlich nicht von Lobbyisten und Politikern beeinflußt - zum Teil zerrstört ja - aber nicht in ihrer Natur !
Außerdem wenn das Virus - wie in letzter Zeit oft behauptet wird - schon lange in Europa ist, dann wundere ich mich jedesmal über die gesunden Tiere die ich auf Ausstellungen, bei Züchtern, ... immer wieder gesehen habe. Scheinbar hat die Natur bereits längst Wege des Überlebens gefunden.
Übrigens sind nach harten Wintern immer große Mengen an Tieren/Vögeln gestorben - auch nicht mehr oder weniger als in Rügen oder wo auch immer an Wildvögeln tot aufgefunden wird. - Und die die gestorben sind (z. B. Zwergschwäne) sind ohnehin keine Zugvögel haben also den Winter hier erleben dürfen.
Zum Thema EU
Das wir einer Wirtschaftsgemeinschaft angehören - obwohl kein Bürger gefragt worden ist - das viele rechte - auch Hoheitsrechte - an eine wirtschaftliche Interessengemeinschaft abgetreten worden sind (EU = EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft)) - auch wenn sich zwischenzeitlich aus marketingtechnischen Gründen die Bezeichnung von EWG zu EU gewandelt hat ist schlimmer als sich viele Autoren in düsteren Zukunftsromanen je zurechtgedichtet haben.
Das die Wirtschafts- und Lobbyistenvereinigung vorwiegend die Wirtschaftsinteressen einer Haltungsform unterstützt die kein Bürger ernsthaft will ist noch schlimmer.
Über den Staat USA als kriminelle Wirtschaftsvereinigung habe ich mich an anderer Stelle schon häufig ausgelassen, - aber der Preis für die Anbiederung bei den USA ist zu hoch. - Aber wir könnten auch einmal Flagge zeigen und müssen nicht jede Speichelleckerei mitmachen.
Das ist der Punkt.Zitat:
Original von Otto Hensen
Übrigens sind nach harten Wintern immer große Mengen an Tieren/Vögeln gestorben - auch nicht mehr oder weniger als in Rügen oder wo auch immer an Wildvögeln tot aufgefunden wird. - Und die die gestorben sind (z. B. Zwergschwäne) sind ohnehin keine Zugvögel haben also den Winter hier erleben dürfen.
.
Ein Bekannter von mir, hat erst kürzlich mit ein Zeitzeugen aus vergangener Jahre , der obendrein noch Tierarzt ist, gesprochen, der meinte auch, es gab schon öfter harte Winter wo er hunderte toter Vögel an der Küste gesehen hat. Da hat sich auch keiner gross ein Kopf gemacht, das war dann halt eben nach so einen harten Winter.
Es ist ja auch irgendwie erklärlich. Die Vögel bekommen bei der geschlossenen Schneedecke über Monate nichts zu trinken oder zu fressen, das die dann völlig entkräftet sind und einen Virus (egal welchen) nichts mehr entgegen zu setzen haben, darüber brauch man auch nicht zu reden.
Vielleicht war es ja eben nur der Winter , ......warten wir es ab.
Hallo Otto, hallo Klausemann,
nur ganz kurz.
Zitat:
wenn wirklich der Erreger so tödlich wäre, wie oft von Lobbyisten und Politikern und im obigen Zitat erwähnt, dann frage ich mich wie es der Virus mit den Zugvögeln geschafft haben soll. Die müssten ja nach Ansteckung sofort tot vom Himmel gefallen sein.
Ganz einfach zu erklären. Alle Geflügelarten sind anfällig, die einen mehr die anderen weniger. Hühner sind definitiv nach 2 Tagen tot! Wasservögel vielleicht nach 2 Monaten tot und Tauben meistens garnicht und die Liste kannste weiterführen.... und so bringen halt die die "ausdauernder" sind den Virus mit.
Zitat:
Bestände die artgerecht gehalten werden, würden zwar erkranken, - sicher auch einige bis viele sterben...
Nein, alle würden sterben, egal ob KZ-Huhn oder Freilandhuhn. Und sollte es aussnahmsweise doch mal eines schaffen, dann infiziert es unerkannt als Dauerausscheider jedes andere Geflügel mit welchem es in Kontakt kommt inkl. indirektem Kontakt und das ist fast noch schlimmer.
Zitat:
Da hat sich auch keiner gross ein Kopf gemacht, das war dann halt eben nach so einen harten Winter.
Aber nun wissen wir dass H5N1 bei ist und nun ist es halt nicht mehr so egal wie früher.
Grüße Peter
Hallo Yossy ,
was der H5N1 Virus bei Hühnern anrichten kann ist ja unstritig. Wir laufen aber Gefahr alles auf den Vogelgrippe Virus zu schieben. Nicht jedes tote Tier, was nachweislich mit den H5N1 Virus infiziert war , muss auch daran gestorben sein. Wir haben einen extrem harten Winter, (nicht für uns, sondern für die Wildvögel ) und bei dieser Gelegenheit selektiert die Natur gnadenlos. Das nun ausgerechnet das H5N1 Virus dazwischen ist, kann einfach nur Zufall sein.
Die Natur hat schon immer selektiert, egal wie weit Früher ;)
Hallo Klausemann,
und was ändert Deine Feststellung im Bezug auf unsere Hühner?
Die sterben nach Ansteckung so schnell, da müßte schon denen die Decke auf den Kopf fallen, damit´s noch schneller geht.
Dass wir uns alle mit unserer Umwelt/Gegebenheiten inkl. H5N1 irgendwie arrangieren müssen ist mir schon klar.
Grüße Peter