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"...und wir werden im Herbst 2004 Flustat-Tests an Hühnerbeständen einleiten, damit wir im ersten Quartal 2005 mit der Belieferung von Hühnerfarmen beginnen können." (Zitat aus dem Innovationsreport)Also, ich weiß nicht...
Wenn die schon vor einem Jahr den Durchbruch hatten, warum haben wir dann jetzt das Problem?
Scheinbar ein Windei (oops!)
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http://www.prbpharmaceuticals.com/news/index.asp .... Hongkong ...
Wie lange dauert es mit Impfstoffen?? ;)
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Versteht eigentlich irgendeiner hier, aus dem Wust der Informationen schlau zu werden? Ich habe mir jetzt sehr viel zum Thema durchgelesen und bin so schlau wie zuvor. Es ist nichts Konkretes dabei, teilweise widersprechen sich die "seriösen" Quellen sogar.
Es bleibt uns Hühnerhaltern, die ihre Tier behalten wollen, also nur übrig nach realistischen Möglichkeiten zu suchen, diesen Hysterieanfall mit praktischen Mitteln zu überwinden, bis sich der Sturm gelegt hat und nicht in durch einen medieninzenierten Tobsuchtsanfall den mühsam erkämpften Zuchtstamm zu verlieren. Erinnern wir uns an vergleichbare Ereignisse wie BSE und Aids. Es gilt also nur die Zeit zu überstehen.
Ein Übel ist, dass sich die Politiker nicht zu entsprechenden "Schutzmassnahmen" äussern. Tut es das Partyzelt zur Genugtuung der Einsperrverordnung?
Wir müssen aber trotzdem mit panischen Reaktionen der Nachbarn rechnen. Euch wird wahrscheinlich,bei entsprechender Medienagitation,niemand mehr in die Nähe kommen wollen, geschwiege denn die Hand reichen wollen. Die Hühner sehen die Nachbarn dann am besten schnellsten gekillt und diesmal nicht nur wegen des Hahnes.
Wir sollten sinnvollerweise also besser darüber diskutieren, wie wir unsere wertvollen gentechnischen Speicher, langjähriger Zuchtarbeit, über diesen temporär begrenzten Wahn retten.
Wie sehe es damit aus sie im Haus unterzubringen? Da bräuchten die Häscher immerhin einen Durchsuchungsbefehl und den gibt es nur bei begründeten Verdacht vom Richter. Auf dem Grundstück dürfen sie meines Wissens auch ohne besondere Verfügung rumschnüffeln.
Wie organisiere ich rechtzeitig einen schalldichten Raum, denn die Lüftung muss stimmen und das Krähen ist ein Problem.
Das sind die Fragen die ich mir stelle. Die Politiker werden vom Thema solange nicht ablassen, wie sie Panikstimmen kassieren können. Die CDU macht sogar noch mehr Stimmung in dieser Sache als die Künast. Wir haben Wahlkampf!
Lasst uns konstruktiv in dieser Sache zusammenstehen. Wir haben keine andere Wahl, denn auf dem Stimmzettel gibt es keine Hühnerpartei.
Tb.c
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cochinkiller schrieb in einem Beitrag unter Zusatzfutter:
"Nach lesen dieses Artikels http://ticker-grosstiere.animal-heal...0050819-00000/
braucht niemand über Kochsalz diskutieren".
Darüber sollte man nachdenken.
Gruß Berthold
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Betet ... dass das stimmt.
Ich dachte die haben den Virus identifiziert ...
Wär ja der Hammer einfach so ein Medienhype loszureißen ... ohne Diagnose ... >:(
Hoffe, dass diese Medienmeldung kein Fake ist.
Alles andere wäre zwecklos ... es wurden schon ganz andere denuziiert als Hühner ... es gibt liebe Nachbarn ... Leute. Hühner wären nirgends sicher ...
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hallo all
also mal aktuell für uns ösis *felix austria*
http://www.oesterreich.at/portal/bra...=1065099223225
für alle anderen..viele tiere auf wenig platz..grosse gefahr..für alle
ansonsten könnt ihr eure ställe dicht machen wie nur was..jede maus....regenwurm oder schnecke ..die *einbricht * und gar noch gefressen wird..ist potientionell eine gefahr..das ist fakt..so wie der SATZT *DAS LEBEN IST LEBENSGEFÄHLICH UND ENDET immer MIT DEM TOT*
also was nu..alles dichtmachen..oder was???
übrigens einer der treffendens beiträge die ich dazu in den letzen tagen in diversen foren gelesen hab war*..komisch..trotz sars gibt es noch hühner in China*also doch ne frage der besatzdichte
Tina
*mal anreg das man flugzetteln oder schilder für zugvögel aufstellt*so alla bitte hier nicht überfliegen oder koten*
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Dann dürfte man ja auch nix grünes von draußen mehr füttern oder? Kann der Virus eigentlich auch in Futtermittel die es zu kaufen gibt gelangen?
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jetzt mal ganz ehrlich: an eine sache hab ich noch gar nicht gedacht: an meine eigene familie. mein sohn wird 3 jahre im september( er bekommt die krise wenn seine heissgeliebte ´katharina`nicht mehr da wäre), das zweite hat entbindungstermin am 11 .oktober ( bei diesen ganzen sorgen hier befürchte ich schon vorzeitige wehentätigkeiten...).montag ruf ich den hausarzt an wegen impfungen für den bengel.
ich habe gestern nachmittag noch mit der tierärztin ,fachgebiet:alles was flügel hat; gesprochen. sie sagte auch was von den netzen. und sagte aber auch: ruhe bewahren. wenn es kommt, kommt es, dann helfen keine netze und kein einsperren. dann kommen die mit der mobilen gaskammer... horror...
montag morgen melde ich die hühner beim veterinäramt, wie gesagt wir haben kinder und somit vorbildfunktion. ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht wusste, dass auch kleine herden gemeldet sein müssen, hoffe ich bekomm nicht zu viel mecker vom amt...
was mich auch weiterhin total ärgert, ist die tatsache, dass nichts konktetes gesagt wird von den hohen herren und damen in... wo auch immer...somit sitzt man nun hier und verbringt ein weiteres we in ungewissheit. (bräuchte dann jetzt auch einen kot...... smilie).
ich werde mir meine infos montag beim amt holen, sollten die nicht zu sehr vor wut schäumen und mit den ärzten sprechen und die medien verfolgen. und natürlich sämtliche neuigkeiten hier von euch.
ich wünsche euch alles gute und ein trotz allem schönes we,
nine
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Holland-Hühner müssen bis Montag in den Stall
Niederländische Geflügelzüchter müssen ihre bislang frei laufenden Tiere zum Schutz vor der Vogelgrippe spätestens bis Montag in geschlossene Räume bringen. Das ordnete das Landwirtschaftsministerium in Den Haag am Freitag an.
HB DEN HAAG. Nach Angaben des Branchenverbandes ZLTO haben sich die meisten Züchter bereits von sich aus zu einem solchen Schritt entschieden. Einzelheiten der Schutzmaßnahmen bleiben den Züchtern überlassen. Sie können selbst entscheiden, ob sie die Tiere in Ställe sperren oder über freien Flächen Verschläge bauen und Schutzwände ziehen. Sie müssen aber sicher stellen, dass ihre Tiere nicht mit wilden Vögeln in Kontakt kommen können. Es wird befürchtet, dass Zugvögel aus Russland das Vogelgrippe-Virus einschleppen.
Die Anordnung gilt in den Niederlanden nur für Gewerbebetriebe, nicht für Hobbyzüchter. Der niederländische Landwirtschaftsminister Cees Veerman hatte am Montag nach Gesprächen mit der EU in Brüssel berichtet, nur vorübergehend eingeschlossene Vögel dürften weiterhin als frei laufend bezeichnet werden und deren Produkte den entsprechenden Vermerk enthalten.
Die deutsche Bundesregierung hatte am Donnerstag angekündigt, dass eine solche Verordnung für die Bundesrepublik spätestens ab dem 15. September gilt. Staatssekretär Alexander Müller sagte, wahrscheinlich müssten Hühner, Gänse und Enten für drei Monate in den Stall.
HANDELSBLATT, Freitag, 19. August 2005, 16:25 Uhr
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Künast sperrt die Hühner ein
Von Karl Doemens, Handelsblatt
Glückliche Legehennen, die über den Hof flattern und ihr Futter picken – jahrelang war dies das Ideal der Gegner der Käfigtierhaltung. Doch kurz vor der Bundestagswahl wird ausgerechnet die grüne Verbraucherministerin Renate Künast dieses Idyll beenden.
So breitet sich die Vogelgrippe aus.
HB BERLIN.„Spätestens ab dem 15. September müssen Hühner, Gänse und Enten wahrscheinlich für drei Monate in den Stall“, sagte ihr Staatssekretär Alexander Müller gestern dem Handelsblatt: „Jede Maßnahme, die das Risiko der Vogelgrippe minimiert, wird umgesetzt.“
Die Ausbreitung des tückischen Erregers H5N1 hat die Experten in Alarmbereitschaft versetzt. Seit Ende 2003 überzieht er die Länder Asiens und hat zu einem Massensterben auf dortigen Geflügelfarmen geführt. Am Dienstag bestätigten russische Behörden den Ausbruch des Virus in Tscheljabinsk im Ural, der wie eine natürliche Grenze zwischen Asien und Europa wirkt.
Ein Massentod von Vögeln in der westlich gelegenen Region Kalmykien wird zwar noch untersucht. Doch zeigten sich Ornithologen gestern bei einem Expertentreffen des Künast-Ministeriums überzeugt, dass das Virus westlich des Uralgebirges angekommen ist. Es sei „nur eine Frage der Zeit“, bis sich die Grippe auch bei uns ausbreitet, warnte Wolfgang Fiedler, der Leiter der Vogelschutzwarte Radolfzell. Die Lage, bestätigte Müller, sei „Besorgnis erregend“.
Anlass zur Panik besteht aber nicht. Die düsteren Einschätzungen beziehen sich nämlich zunächst nur auf die Gefährdung des Geflügels, nicht der Menschen. Zwar sind in Vietnam, Thailand und Kambodscha insgesamt 57 Menschen an der Vogelgrippe gestorben. Doch waren sie sämtlich eng mit infizierten Tieren in Kontakt und hatten das Virus wahrscheinlich über Staubpartikel von Kot eingeatmet. Zu einer Bedrohung für die Masse der Bevölkerung würde die Vogelgrippe erst dann, wenn das Virus mutiert und eine Übertragung von Mensch zu Mensch möglich wird. Niemand wisse, ob und wann dies passiere, sagte Reinhard Kurth, der Leiter des Robert-Koch-Instituts, der „Frankfurter Allgemeinen“. Horrorszenarien einer weltweiten Pandemie seien unangebracht, doch: „Die Gefahr ist real und das Risiko so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr.“
Vor allem auf zwei Wegen könnte der Erreger nach Deutschland eingeschleppt werden: durch Wildvögel und den Import von infiziertem Gefieder. Offiziell ist die Einfuhr von Geflügel, Eiern und Federn aus den asiatischen Staaten und Russland bereits verboten. Doch der Fund infizierter Vögel in einem Koffer aus Asien auf dem Brüsseler Flughafen beweist, dass der Schmuggel keineswegs zum Erliegen gekommen ist.
Mindestens so gefährlich dürften die Wildvögel sein. Zwar fliegen viele Arten im Oktober und November erstmals in die südlichen Winterquartiere. Doch kommen umgekehrt vor allem Enten ab Mitte September aus dem kalten Sibirien nach Europa und könnten dabei das Virus einschleppen. Künast will deshalb Anfang der Woche die Verordnung für ein „Aufstallungsgebot“ vorlegen. Die Details sollen mit den Ländern vereinbart werden, doch wahrscheinlich müssen frei laufende Tiere auf Farmen mit mehr als 1 000 Legehennen im Herbst in den Stall. So soll das Risiko einer Übertragung vermindert werden.
Die Impfung des Federviehs ist in der EU verboten, da dadurch zwar die Tiere immun würden, sie den Erreger aber weiter übertragen könnten. Ein gentechnisch veränderter Impfstoff, der diesen Nachteil nicht hätte, befindet sich noch in der Erprobung und wäre zudem teuer. Für Menschen ist eine vorsorgliche Impfung gar nicht möglich. Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten jedoch vereinbart, für den Notfall Grippeschutzmittel für 20 Prozent der Bevölkerung vorzuhalten, die den Verlauf der Krankheit abschwächen können. Bislang wurde aber nur für zehn Prozent vorgesorgt. „Die Gefahr wird unterschätzt“, warnte Kurth: Die Länder müssten dringend nachrüsten.
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Nord- und Osteuropa: „Kein erhöhtes Risiko“
Skandinavien: In Nordeuropa wird die drohende Verbreitung der Vogelgrippe zwar genauestens beobachtet. Doch im Gegensatz zu Deutschland sehen die Experten „kein erhöhtes Risiko“, wie ein Sprecher der zuständigen schwedischen Sozialbehörde erklärte. Das Auftreten der Vogelgrippe in Russland verändere nichts. Vorsorglich hat die Behörde dennoch für 10,7 Mill. Euro Medikamente gegen die Vogelgrippe eingekauft. Die reichen allerdings nur für einen kleinen Teil der Bevölkerung, ein Problem, unter dem nahezu alle Länder leiden.
Baltische Staaten: Auch die baltischen Staaten und die meisten Länder Osteuropas schätzen trotz der geographischen Nähe zu Russland die Gefahren der Vogelgrippe und das Risiko einer Pandemie als relativ gering ein. hst
HANDELSBLATT, Freitag, 19. August 2005, 10:50 Uhr