Was koche ich heute???

Hallo Labschi,
habe eben nochmal nachgelesen.
Die Knödel die Du beschreibst, hiessen bei meiner Oma "Seidene"
so ähnlich wie "halb und halb" von Pfanni oder so.
Aber die selbst zu machen ist wohl doch sehr stressig!
Das Rezept kann ich leider nicht, meine Oma ist auch schon seit 8 Jahren tot, aber meine Tante könnte ich mal fragen ob sie da noch was weiss. Sie hat sehr viele Rezepte übernommen, da die Oma auch sehr gerne gebacken hat. Mein Vater mochte die "seidenen" auch sehr gerne. Ich habe sie als Kind gehasst, da kein Fuzzel Sosse dran hängen bleiben wollte.
Ich werde mal nachfragen.

Zitat:

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Original von marina 2
@labschi
gemeinsam schaffen wir das!
Die Kartoffeln mit Wasser bedeckt weichkochen, dann mit dem Stampfer zu Brei verarbeiten. Den kochenden Brei über die trocken ausgepreßten, geriebenen Kartoffeln gießen und mit Hilfe des Stampfers vermengen. Mixer ist möglich, aber nicht so gut. Er zerstört die Konsistenz der Masse. Das mindert den Geschmack. Besser mit Hilfsmitteln, von Hand vermischen.
Noch Fragen?
LG Marina

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Sags doch gleich, das sind typische grüne Klöse 8). Meine Schwiegermama macht es genau wie Du beschreibst, aber noch Gries mit ran. Es schmeckt immer wieder superlecker. Früher wurden sie noch geschwefelt, damit sie nicht so dunkel wurden.

Danke, Gizzy, Marina und Freddy! Ja, genauso heißen sie, halb-und-halb. Ich muß das unbedingt mal ausprobieren, auch die Semmelknödel von Gizzy!

Was man hier nicht alles lernt (nicht nur über Hühner)... ;D

Da haste recht ... :laugh

Genau ! Thüringer Klöse !

Gries und Schwefel sind Beschiss. Mit Geschick kann man darauf verzichten. Schmeckt auch besser.

Zitat:

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Original von marina 2
Genau ! Thüringer Klöse !

Gries und Schwefel sind Beschiss. Mit Geschick kann man darauf verzichten. Schmeckt auch besser.

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:laugh Beschiss :laugh Echt? Meine Mama hat es auch ohne Gries gemacht, früher, da wurde in der Schleuder das Wasser aus den geriebenen Kartoffeln herausgeschleudert. Es kommt aber auch auf die Kartoffeln an. Also wenn die Teile doch abkochen sollten, dann sind die Kartoffeln schuld :laugh

Eine Fruchtsaftzentrifuge, wenn vorhanden, ist praktischer als eine Wäscheschleuder.
Nur umgekehrt verfahren. Saft wegschütten :o und die Trochenrückstände verwenden :laugh.

Bei uns gab es heute einen Serviettenkloß mit Steinpilzsahnesoße :P

Serviettenkloß
10 Brötchen vom Vortag in ½ cm dünne Scheiben schneiden; knapp ½ Liter Milch und 3-5 Eier darüber geben und mit Salz würzen; gehackte Petersilie dazugeben und ca. ½ Stunde ziehen lassen; etwas Mehl darüber stäuben und alles gut unterarbeiten; eine dicke Rolle formen, in Backpapier einwickeln und danach in ein Geschirrtuch (Serviette) einpacken und zubinden; 1 Stunde im heißen Wasser ziehen lassen. Darauf achten, dass der Topf auch groß genug für den geformten Kloß ist!

Steinpilzsahnesoße
Die getrockneten Steinpilze (wir haben noch viele vom letzten Jahr) mit kochendem Wasser übergießen und ein paar Stunden einweichen lassen.
Eine kleine Zwiebel fein hacken und in Butter andünsten. Mit den Steinpilzen und der Einweichflüssigkeit übergießen. Sahne nach Belieben dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bei Bedarf mit wenig Speisestärke etwas andicken. Zum Schluss gehackte Petersilie über die Soße geben.
Man braucht sehr viel Soße für diesen Serviettenkloß!

Dazu gab es noch einen grünen Salat mit Kräutern!

inge,
ich mache immer noch ne prise muskat in die klöße, ansonsten aber gleich.

bei uns gab's heute rinderbraten, kartoffelgratin und leipziger allerlei.

Bei uns gab es heute Pad Prik (gebratene Chilies) mit Bandnudeln. Wer extreme Schärfe nicht gewohnt ist, geht besser durch die Hölle.