(also offenbar mit der scharfen Messerseite zuerst Richtung Wirbelsäule einstechen? Warum nicht gleich mit Klinge nach vorn einstechen? )
Gruss, Oliver
Druckbare Version
Genau das.. zuerst mit der Klinge nach hinten... weil da hinten die Adern laufen die man durchschneidet
Aha, hab das anders gemacht. Eben mit der Schneide nach vorn eingestochen, aber so dass das Muskelfleisch des Halswirbels knapp gestreift und angeschnitten wird. Hat mir aber auch keiner gezeigt, selbst mein Nachbar, Jäger und jahrzehntelanger Hühnerhalter kennt nur das Beil zum Hühner schlachten.
jo siehste..
darum hab ich den kurs gemacht...
geht wirklich fix und einfach...
einstechen schneiden drehen vorne raus und gut ist...
sekundensache während der betäubung...
Hallo,
jetzt komme ich wieder ins Grübeln. Wie denn nun der Ohrscheibenstich.? Also ich habe es gelernt, daß der Messerrücken zur Wirbelsäule und die Schneide nach außen, zum Schnabel zeigt. Also in dem Fall keine Drehung und auch kein Rausschnitt nach vorne. Eben nur ein Stich. Hat jemand vielleicht eine Zeichnung o.ä. wie genau die Blutgefäße verlaufen?
VG
Vicky
Beide Methoden sind machbar! Mit der Schneide Richtung Schnabel muss das Messer aber soweit am Wirbel wie möglich angesetzt werden, um die Blutgefäße dort zu erwischen. Ist m.M.n. die einfachere Methode, wenn man es eh schon nicht einfach hat zu schlachten. Wenn dann noch die Lufftröhre intakt gelassen wird, soll das Tier wegen dem Atemreflex noch besser ausbluten. Weiß aber nicht inwieweit das noch human vertretbar ist. Ich kann es nicht...
Ich kann deine Vorstellung aus eigener Erfahrung bestätigen. Bin zwar 1,70 m, aber meine Hände waren nichtmal groß genug, um den Brahmahahn richtig zu fassen, geschweige denn auch noch mit links zu halten und gleichzeitig vernünftig zu treffen. Hab den Betäubungsschlag dann sicherheitshalber einem anderen Teilnehmer überlassen, ich will das Tier ja nicht foltern.
... ich grüble auch gerade darüber. Wenn man sich das Präparat anschaut: https://www.flickr.com/photos/curiou...ons/907967016/
scheint es mir fast unmöglich mit der Stichmethode Luft- und Speiseröhre unverletzt zu lassen. Wenn man nur die Blutgefässe erwischen will, muss man vermutlich einen Kehlschnitt an der Seite ausfürhen. Aber vielleicht kann das Tier ja auch mit durchtrennter Luftröhre noch atmen.
Gruss Oliver
wenigstens bin ich nicht alleine. Danke für Eure Antworten und das ist ein prima Foto, aber wie Du ,Oliver schon schriebst, wird die Angelegenheit jetzt noch heikler.
Also stirbt das Huhn durch den Blutentzug - Kreislaufzusammenbruch und durch Ersticken am eigenen Blut.
Viele Grüße
Vicky
An den Präparaten sieht man gut, dass, wenn man das Messer Richtung Wirbelsäule hält nur Gefäße und Speiseröhre verletzt. Die Trachea bleibt unverletzt. Sie ist ja recht hart, mit der stumpfen Messerseite verletzt man die kaum.
Zur Frage "wie stirbt das Tier". Na, an Organversagen nicht, es wird verbluten und/oder ersticken. Aber da es schnell geht und evtl Betäubung das unbemerkt macht soll das weniger schlimm sein... Wir versuchen halt unser Bestes.
Der Habicht frisst meine Hühner immer am lebenden Leib, was ich hasse! Aber es hat Hühner mit Hühnersattel auch schon gerettet, denn da konnte er lange am Sattel knabbern.