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Ich antworte noch ausführlicher, wenn ich Zeit habe. Vorab: Alles senkrechte sind "Stützen", alles auf den Stützen lagernde sind "Träger". Unter den Enden von Trägern müssen immer Stützen sein (in Deinem Bau ist das stellenweise nicht so). Die Träger tragen die Pfetten und die die Dachhaut. Das höchste in Deiner Konstruktion heißt First. Das längs verlaufende ist die Firstpfette. Du hast die Firstpfette aus Brettchen gebaut, eigentlich ist das ein Hauptelement, das stark ausgeführt wird. Aber Du hast unter jedem Anschluß Träger/Firstpfette eine Stütze, das ist extrem nützlich. das, was Du auf halber Trägerspannweite reinstellst, bezeichne ich mal als "Hilfsstützen" - eine Halbierung der Trägerspannweite schafft Dir die meisten Probleme erstmal vom Hals.
Wenn Du Deinen Bau erhalten willst, dann halbiere die Abstände der Träger (und Stützen).
Eigentlich halten die Pfetten den gleichmäßigen Abstand zwischen den Trägern, da Du kein echtes Dach bauen willst, brauchst Du keine Pfetten in dem Sinn, aber Abstandhalter zwischen oder auf den Trägern, da genügt geringer Querschnitt, Dachlatten oder so. Dein Problem läßt sich nur durch Verkleinerung der Abstände der Träger/Stützen lösen. Die Träger nehmen die Schneelast auf und über die Stützen wird die Last in den Boden eingeleitet.
Ja, dieses Bild meine ich. Wenn unter dieser Kreuzung eine Stütze stehen würde, dann würde man sagen, hier treffen sich die Enden von 4 Trägern, das wäre statisch iO.
Kauf Dir kein dünnwandiges Rohr, auf irgendeinem Foto von Dir habe ich sowas wie Staubsauerrohr gesehen, das knickt schlagartig aus, bei Holz siehst Du vorher, wenn es versagt.
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"Pfetten" liegen auf den Mauern/Holzständerwerk auf. Das sind die "Fußpfetten". Auf an den Giebelseiten oben auf dem First liegen die "Firstpfetten" auf. Auf diesen Pfetten liegen die "Sparren" auf. Wenn der Abstand zwischen den Fußpfetten und der Firstpfette zu groß ist und dadurch die Sparren auf ihrer Länge eine zu große Traglast haben, dann wird noch eine "Mittelpfette" eingezogen. Auf die Sparren kommen die "Dachlatten", meist in Konstruktionsweise als "Konterlattung".
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Aus so mickrigen Bauelementen bei vermutet eher laienhaften Fachkenntnis eine dauerhafte und schneesichere Konstruktion zu zaubern ist nichts, was man über Forenbeiträge vermitteln kann. Wenn es überhaupt geht.
Ich glaube auch, dass Du am besten einfach die Schwachstellen ausbesserst und dann noch vielleicht die Dachpappestreifen draufnagelst
Das ist zwar nur eine graduelle Verbesserung aber dafür billig.
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Bilder: Gesamtansicht
Und hier sieht man, daß ich das gleiche 50mm 6eckgeflecht wie Bohus drauf habe... Feuchter Schnee kann hängen bleiben...