Mama hat grösseren Appetit als Piepsi. Die wird wahrscheinlich bald wieder legen, auf jedem Fall haben meinen Glucken mit Legen angefangen nach dem die so gefressen haben.
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Mama hat grösseren Appetit als Piepsi. Die wird wahrscheinlich bald wieder legen, auf jedem Fall haben meinen Glucken mit Legen angefangen nach dem die so gefressen haben.
Da bin ich ja gespannt, ob Du recht hast.
Heute abend war es jedenfalls sehr spannend, denn Mama und Piepsi haben das erste Mal im großen Hühnerstall geschlafen (aus freier Entscheidung). Erst zögerte Piepsi noch, dann gingen sie erstmal zum Gluckenhaus, kamen aber dann doch wieder und verschwanden im großen Stall. Dann flog Mama auf die Stange und ließ ein verzweifeltes Piepsi zurück. Das Konzept der Hühnerleiter hat er nicht verstanden. Er versuchte zwar hochzufliegen, aber es fehlten noch so 20-30 cm. Naja, so ein Lachsküken übt die Flügelchen halt auch fast gar nicht, die sind sehr bodenständig. Schließlich sprang Mama Fritzi wieder runter, dann fraßen und tranken sie noch etwas, und dann suchte sie offenbar nach einer anderen Möglichkeit zum Schlafen. Das Legenest fand Piepsi wohl nicht so attraktiv, schließlich vertrieb Fritzi die eine Lachsin, die gerne auf dem Boden schläft, und legte sich mit Piepsi in die Stallecke.
Somit ist jetzt auch Ende mit Küken-Spezial-Frühstück, denn die beiden kommen dann morgen zusammen mit den anderen raus und nicht schon eher aus ihrem Gluckenheim.
Die Baustelle geht nun endlich weiter. Heute hat mein Bekannter die Einkäufe getätigt und kam so gegen Mittag. Bis ca. 18.00 Uhr hat er dann die Vorarbeiten für das Dach gemacht: Alte Dachpappe runter, Leisten 6*4 cm um alle Kanten, damit Stabilität reinkommt, und dann mit dem Hobel die Kanten angefast (angeschrägt), damit die Schweißbahn nicht so scharfe Knickstellen hat. Auf das Volierendach hat er alten Teppich und OSB-Plattenreste gelegt, dann kann man da zumindest die Füße abstützen, wenn man auf dem Dach sitzend arbeitet. Hochgestiegen ist er über die Seite ohne Voliere.
Gestern und heute nacht haben Fritzi und Piepsi übrigens wieder im kleinen Gluckenhaus geschlafen.....
Ich bin übrigens sehr überrascht, wie schnell sich die Huhns an den Baulärm (vom Dach her) gewöhnen. Am ersten Tag sind sie ziemlich viel hin und her gedüst, je nachdem, von wo komische Geräusche kamen (Nageln, Sägen, Schrauben ....), aber gestern und heute waren sie fast wie sonst. Heute habe ich sogar mit der Schlagbohrmaschine 2 m neben einem staubbadenden Junglachshuhn in den Stein gebohrt, ohne daß sie ihr Bad unterbrochen hätte.
Gestern sind wir erst gegen Mittag so richtig zum Arbeiten gekommen, weil das Dach nachtfeucht war. Die Sonnenseite ist relativ gut abgetrocknet, aber die abgewandte haben wir mit der Gummikante abgezogen und dann auf die Mittagssonne gewartet. Denn wenn das Dach feucht ist, kann man nicht drauf rumlaufen, man rutscht einfach weg. Dann haben wir die Unterfütterungs-Schweißbahnen draufgelegt und festgenagelt. Insbesondere die Kanten haben viel Arbeit gemacht. Aber ich bin froh, daß mein Bekannter so ausnehmend sorgfältig und genau vorgeht. Da ich ihn nicht anders kenne, wollte ich, daß er es macht und kein anderer.
Heute hat er nun die Schweißbahnen zusammengeschweißt (oh Mann, was habe ich hier gerade für Schreibfehler reingehauen in die letzen 2 Worte). Dann haben wir uns die Umrandungen vorgenommen und vorgearbeitet, daß man sie dann nur noch dranschrauben muß. Morgen kommt dann die zweite Dachhaut drauf, das ist dann ein etwas anderes Material, Farbe grün, wie die Dächer der Nachbarschaft. Heute mußte mein Bekannter leider früh gehen, weil er noch was anderes arbeiten mußte, und morgen muß ich am Nachmittag los, weil die Einlieferung zur Ausstellung ansteht (ich mache ja den Katalog und den Papierkrieg). Am Freitag kann ich dann gar nicht dabeisein, falls das Dach noch nicht fertig ist, dann ist Bewertung und Katalogerstellung *bibber*
Auf dem ersten Bild seht Ihr, wie mein Bekannter die Voliere gangbar gemacht hat. Er hat erst einen Streifen alten Teppich zur Lastverteilung draufgelegt, dann OSB-Stücken auf die Knotenpunkte der Volierenkonstruktion und dann mit langen OSB-Stücken einen Steg drauf genagelt. Wie man sieht, kann man sich jetzt vorsichtig darauf bewegen. Auf dem zweiten Bild seht Ihr die fertig verschweißte Unterfütterung.
Ach Beate,
das ist aber auch wieder gut geworden. Auf den Bildern sieht das immer so aus, als hättest du ein RIESENGROSSES Grundstück mit superviel Platz. Aber das ist wohl das Ergebnis von einer perfekten Planung... ;)
LG, flo
PS: Weiter so!
Sieht wieder ungeheuer professionell aus ! Gratuliere - auch zu diesem "Superarbeiter" !
hehe, frau waldfrau, sie haben ja auch den trittplattenfutterautomat... braucht man den sau-teuren axt-schließmuskel... ähm...mechanismus überhaupt bei einer solchen voliere?
Ich finde gerade deine Voliere einfach super! Da fühlen sich die Huhnis sicher pudelwohl :-)
Boah,ey,- Klasse!! :jaaaa: Das ist ja deeeer Hammeeeer!!:roll
Bei Euch möcht ich auch Huhn sein!
LG, bellapaula
Na Holla die Waldfrau, das wird ja immer besser! Sollte meine Holzställe im Frühling vielleicht auch mal nachrüsten... Ein bischen neue Farbe und das Dach wieder teeren :pfeiff