BDRG kooperiert mit FLI

Ok - ich gebs zu, langweilig war ohne weitere Kommentierung sicherlich der falsche Ausdruck.

Aber hier werden nur noch völlig verfestigte Standpunkte wiedergeben - zudem nur von einer handvoll user die verbal auf einander einschlagen - das ist der Punkt der Langeweile hervorruft

Ich habe mir meine Meinung - die sich mit der von Lexx nahe zu vollkommen deckt - bereits vor 10 Monaten gebildet als das erste Mal über die Aktion berichtet wurde.
Jetzt nach dieser Zeit ist das Thema zumindest für mich nichts neues mehr

Zitat:

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Original von provieh
.. Wie kann Lohmann uns schaden? Wie oben gepostet (... Lohmann Tierzucht GmbH aus Cuxhaven, die bezüglich der Ergebnisse schon einen Patentantrag gestellt hat.)
wird für die Entdeckung von brauchbaren Genen ein Patent angemeldet.

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Von der Thematik sind wohl die meisten hier wenig begeistert. Aber wie schon geschrieben, man kann es nicht dadurch aufhalten, dass man sich als BDRG allem gegenüber verweigert. Die Gene sind nahezu allesamt auf dem Bruteimarkt erhältlich und der BDRG tut gut daran, mit im Boot zu sitzen, ist zumindest mittlerweile meine Meinung. So kann man sich gegebenfalls auch auf anderen Ebenen mal verständigen.

Dauerhaft Probleme gibts vor allem immer dann, wenn man nicht miteinander redet ;).

Zitat:

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Original von Günter Droste
Ich habe mir meine Meinung - die sich mit der von Lexx nahe zu vollkommen deckt - bereits vor 10 Monaten gebildet als das erste Mal über die Aktion berichtet wurde.

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Duhu, Günter?? Darf ich mir den Tag im Kalender markieren? Ich glaube wir zwei waren noch nie einer Meinung, nichtmal annähernd weitgehend. Is das ssssööööööön :-*

Ich wundere mich eigentlich grade nur, warum sich die Züchter selber so heraushalten, mich würden da schon noch ein paar Wortmeldungen interessieren.

Zitat:

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Original von Lexx
Darf ich mir den Tag im Kalender markieren? Ich glaube wir zwei waren noch nie einer Meinung, nichtmal annähernd weitgehend. Is das ssssööööööön :-*

Ich wundere mich eigentlich grade nur, warum sich die Züchter selber so heraushalten, mich würden da schon noch ein paar Wortmeldungen interessieren.

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Im Kalender vermerken, gern, warum denn auch nicht. Nur weil man nicht einer Meinung ist heist das doch noch lange nicht das man die Standpunkte des anderen nicht auch akzeptiert, man muss sie deshalb ja nicht vollständig zu seinen eigenen machen.

Lediglich sachlich Konfrontation verbunden mit sachlicher Kommunikation können im Endergebnis zu einem Gedankenaustauch und ggfls. zur Veränderung beitragen.
Emotionen gepaart mit dem Willen mit dem Kopf die Wand zudurchbrechen können nicht zum Erfolg führen wenn die Wand stärker ist.
Mein einer Kegelbruder hat so einen netten Spruch: "Greift zum äußersten, sprecht miteinander." In diesem Sinne sind Gespräche und Kooperation an der einen Stelle wahrscheinlich der passende Hebel um an anderer Stelle ansetzen zu können.
Nun noch eine Anmerkung von einer Unternehmensleitung wie auch einem Vereins- bzw. Verbandsvorstand wird erwartet, dass er dieses/diesen auch leitet. Leitung setzt voraus, dass man ggfls. nach Abwägung gegensätzlicher Argumente und Ansichten innerhalt des Vorstandes (wobei mir persönlich Vorstandsinterna nicht bekannt sind) Entscheidungen trifft - dafür ist ein Vorstand da. Das Entscheidungen nicht immer den Jubel aller Mitglieder hervorrufen ist auch normal. Unmutsäußerungen sind erlaubt und gehören keinesfalls verboten.
Welche Ansicht nun mehrheitsfähig ist wird an anderer Stelle, sicherlich nicht hier im Forum entschieden werden. Hier kann man darüber nur diskutieren.

Von einem aktiven/kritischen Mitglied des BDRG bzw. nichtorganisierten Geflügelhalter erwarte ich persönlich jedoch die Bereitschaft und das Bemühen sich zu informieren.
Informationen zu diesem Thema sind nie zurückgehalten sondern durch den Vorstand in diversen Medien verbreitet worden.
Aus diesem Blickwinkel störrt/irritiert mich keinesfalls das jemand für oder gegen die Aktion ist sondern das gerade die kritischen Stimmen so überrascht sind.

viele Grüße
Günter

Zitat:

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Informationen zu diesem Thema sind nie zurückgehalten sondern durch den Vorstand in diversen Medien verbreitet worden.

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Günther, Deinen Ansatz, die Information zur Basis des Vertrauens zu machen, empfinde ich als aufrichtigen Schritt.

Deshalb stelle ich nur noch Fragen, die aufklären mögen weil ICH nicht über umfassende Information verfüge.

Wenn Du bitte helfen würdest?

Was verspricht sich der BDRG von den Untersuchungen, in Hinblick auf den Nutzen für die Mitglieder?

Welche Rassen werden untersucht und warum nur diese?

Wem werden die ermittelten Daten zugänglich gemacht?

Sind die Daten öffentlich, also im vollen Umfang zugänglich?

Was passiert mit den Blutproben nach der Forschung, werden sie vernichtet?

Warum wird so viel Geld für dieses Projekt investiert, obwohl allerorten die Kassen leer sind?

Sind die Fachverbände des BDRG vorab in die Entscheidungsfindung der Kooperation eingebunden worden?

Veröffentlicht der BDRG die prozentuale Quote des Widerspruches der Aussteller?

Hat der BDRG die Wirkung auf Ausstellungsveranstalter bedacht! Ein Rückgang von Ausstellern, die durch die Aktion total verweigern, könnte manche Bundesschau wirtschaftlich gefährden(deren mögliche ideologische Fehlbetrachtung spielt dabei keine Rolle)

Zum Schluss noch ein persönliches Bekenntnis aus meinen Beiträgen in diesem Thread:

Es ist besser Fragen zu stellen, als emotinal gegründet zu postulieren. Der Leser wird entmündigt, oder stimmt zu, weil er auf gleicher Wellenlänge liegt. Zu hinterfragen ist die bessere Variante der freien Meinungbildung, weil die Aktivität im Kopf des Lesers eine Antwort erwartet. Kommt sie nicht,.................?

Thomas

Frag Herrn Weigend direkt, der ist am Montag wieder im Büro.

Zitat:

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Frag Herrn Weigend direkt, der ist am Montag wieder im Büro.

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Warum nur Information für mich, kann doch öffentlich geschehen!

Bei der Ablehnungsquote, die mir zur Aktion, bislang bekannt ist, wäre uneingeschränkte, offensive Informationspolitik das richtige Gegenmittel!

Thomas

Zitat:

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Original von bettelhuhn

Zitat:

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Frag Herrn Weigend direkt, der ist am Montag wieder im Büro.

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Warum nur Information für mich, kann doch öffentlich geschehen!

Bei der Ablehnungsquote, die mir zur Aktion, bislang bekannt ist, wäre uneingeschränkte, offensive Informationspolitik das richtige Gegenmittel!

Thomas

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Finde ich auch. Bis jetzt wird nur gemutmaßt was mit den Proben passieren soll. Letztendlich werde ich als Züchter aufgefordert zuzustimmen Blutproben von meinen Tieren machen zu lassen, und habe bis jetzt noch nirgends von offizieller Seite her erfahren was damit geschehen soll. Nicht mal auf der BDRG-Homepage steht irgendwas zu dieser Aktion.

Wer will dass man gemeinsam an einem Strang zieht, muss auch bereit sein zu sagen wofür. Es ist nicht das erste mal, dass man oben beschließt, und von unten erwartet wird dass man einfach mit allem was oben beschlossen wurde einverstanden ist.

Ich setze mal voraus, dass Du uns an den Informationen teilhaben lässt ...

Hallo!

Am Wochenende war die jährliche Tierbeurteilung in Sottmar, auf dem alle Zuchttiere des Erhaltungszuchtringes für Vorwerkhühner bewertet werden (diesmal waren es ca 150 Stück). Wie Ihr wohl wißt, war und ist Dr.Weigend maßgeblich an Gründung und Organisation dieses Ringes beteiligt. Inzwischen ist es ja auch vom BDRG anerkannt, daß dank der Arbeit dieses Ringes das Vorwerkhuhn nun wieder zu den häufig gezüchteten Rassen in Deutschland gehört, nachdem es Ende des letzten Jahrhunderts fast ausgestorben war.
Bei diesemTreffen wurden die ersten Blutproben für das von Euch diskutierte Projekt genommen und wir sind sehr froh darüber. Denn nun können wir schauen,ob es uns in der nun 1o-jährigen Zuchtarbeit gelungen ist, tatsächlich die genetische Breite der Ausgangspopoulation zu erhalten. Und wir können sehen, was "unsere" Rasse (und alle anderen) auch genetisch so einzigartig macht,daß es sich lohnt, sie zu erhalten. Möglicherweise wird dies dazu führen, daß wir bessere Argumente haben werden um unserem Wunsch nach Förderung von Erhaltungszuchten beim Geflügel Nachdruck zu verleihen.

Natürlich werden die Proben nicht daraufhin untersucht,wie die Tiere gehalten und gefüttert wurden (wie sollte das wohlgehen?) und auch nicht auf ordnungsgemäße Impfungen. Das ist gar kein Bestandteil dieses Projekts in dem es um Biodiversität geht.
Allerdings leuchtet mir Eure Angst davor nun überhaupt nicht ein, denn grade bei Ausstellungen liegt es doch im Interesse eines jeden Züchters, seineTiere möglichst gut gegen Infektionen zu schützen und also auch optimal zu impfen. Wen schrecken da also grundsätzlich Veterinärkontrollen ?

Ich finde es sehr sehr positiv, daß endlich auch von offizieller Seite mal Geld für Forschung am Rassegeflügel ausgegeben wird und nicht nur für diejenigen Tierarten, die im Tierzuchtgesetz stehen. (Wobei ja tatsächlich in einem anderen Teil des Projektes auch Rinder untersucht werden.)

Nun kommen wir als Rassegeflügelzüchter mal endlich aus der zT belächelten "nur Hobby"-Ecke heraus, in der wir als Gegensatz zu den Wirtschaftsgeflügelzüchtern oft stehen. Und es wird die breite, erhaltenswerte genetische Vielfalt deutlich werden, die eine konsequente Erhaltungsarbeit so notwendig macht.

VG Katrin

PS: Auch die inzwischen sehr sehr seltenen schwarzen Sachsenhühner wurden beim ersten Treffen des neugegründeten Zuchtrings beprobt, so daß wir nun einen konkreten Überblick über die tatsächlichen Verwandschaftsverhältnisse der Ausgangstiere bekommen werden. Erst dadurch wird esmöglich sein, den Hähneaustausch im nächsten Jahr tatsächlich optimal zu organisieren.

Interessenten am Ring sind sehr willkommen, besonders,wenn sie eigene schwarze Sachsenhühner mit einbringen können.