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Wegen der Zeichnung hatten mir Herren vom SV-Vorstand auch einen anderen Hahn zur Zucht ausgesucht. Aber diesen musste ich nehmen, da er der einzige männliche Nachwuchs der neuen Henne war. Die Nachkommen von meinen Ausgangstieren erkenne ich sofort. Da muss ich an der Größe arbeiten, wahrscheinlich wurde vorher zu viel Inzucht betrieben. Zusammengefasst bedeuted das, dass ich in erster Linie frisches Blut einbringen und an der Größe arbeiten muss. Um alle Ausschlusskriterien zu berücksichtigen, müsste ich in viel größerem Rahmen züchten. Außerdem bekommt man bei Zuchtbeginn meistens erst Tiere, wenn die Züchter ihre eigene Zucht beendet haben. So sind meine Tiere auch erst vom Sommer und die Ersten beginnen jetzt mit dem Legen. Zeitlich werde ich das im nächsten Frühjahr eingeholt haben. Bis dahin habe ich viel Zeit, mich mit der Vererbung zu beschäftigen und an meinen Tieren zu erfreuen . Denn ohne Einkreuzen, wie z.B. von schwarzen Tieren geht, das hier nicht.
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Hallo Claire,
nur mit schwarzen Orpingon wirst Du nicht weiter kommen! Du wirst allein für die Zeichnung noch Niederrheiner brauchen. Bei den Niederrheiner mußt Du nur darauf achten das es niedrig gestellte Tiere mit gut ansteigender Rückenlinie sind die wenn Du glück hast schon etwas den Orpingtontyp verkörpern. Ich würde nicht dazu raten, wie es einige Züchter der Zwerg Orpington gemacht haben, auf Sussex in grausilber zurück zugreifen da gerade bei den Hähnen die Brustsäumung noch nach Jahren zu sehen ist.
Ich hoffe Du wirst Dein Ziel erreichen aber Du wirst auch viele Küken ziehen müssen. :)
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Bei der Entstehung waren ja die Niederrheiner die besseren Tiere zur Einkreuzung im Gegensatz zu den Sussex.
Meine anderen Hähne waren zwar intensiv gezeichnet, aber ihnen fehlte die Größe. Mit meinen Neuzgängen wurden birkenfarbige Cochins eingekreuzt, meine Nachzucht ist schon besser und zum Glück ohne Beinbefiederung. Gelesen habe ich, dass es dominante und rezessive Vererbung dabei gibt. Würde ich das wiederholen, hätte ich das fest im Stamm, was ich ja nicht möchte. Für dieses Jahr steht die Verpaarung und je nach Nachzucht entscheide ich weiter. Im großen Stil werde ich sicher nicht züchten. Es gibt sie noch, die netten Zuchtkollegen, von denen man auch gute Tiere bekommt. Davon gibt es widerum Solche, die fünfzig Jungtiere pro Jahr nachziehen, Andere ziehen Fünfhundert nach. :o
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birkenfarbige cochins? gibts davon bilder??
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Ich glaube nicht, aber ich schaue nochmal nach
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Birkenfarbige Cochins ?
Hallo zusammen,
es gibt birkenfarbige Zwerg-Cochin, aber keine großen Cochin.
Gruß
Volker
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An deiner Stelle würde ich auch auf Niederrheiner zurückgreifen. Dafür brauchst du keine guten Tiere, sondern welche die eh geschlachtet werden, weil sie zu niedrig gestellt sind oder eine ansteigende Rückenlinie haben.
Allerdings brauchst du dafür bestimmt zwei Generationen und dann erstmal eine Inzucht damit sich die Gene festigen. Entweder kreuzt du immer auf einen birkenfarbigen Orpington zurück und brauchast dafür Niederrheiner Henn oder umgekehrt. und immer dann die F1 auf einen birkenfarbigen Orpington verpaaren.
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Volker, ich habe bei den Cochins nicht von einem anerkannten Farbschlag geschrieben.
Es dürfte doch nicht schwierig sein, dort birkenfarbig einzukreuzen. Ich war erst mal erschriocken, als ich die Tiere sah, denn (sichtliche) Cochins wollte ich nicht, aber bei meiner Nachzucht ist die Beinbefiederung schon nicht mehr zu sehen.
Bis zu Niederrheinern möchte ich nicht mehr zurückgehen, denn es gibt einen Züchter, der sich seit Jahren im Besonderen mit den Birkenfarbigen beschäftigt. Dort hole ich mir Tiere, wenn nötig. Ausschließen kann ich das natürlich nicht.
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Du könntest theorethisch auch je nach gewünschter Farbintensität auch schwarze oder weiße Orpingtons einkreuzen.
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Schwarze werde ich sicher mal einkreuzen, Weiße auf keinen Fall. Mit schwarz habe ich für das nächste Jahr dann nur dunklere Augenfarbe.