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Bei uns hat Strom die Füchse sicher und nachhaltig ferngehalten. Sowohl bei den Hühnern als auch über viele Jahre hinweg bei unseren Schafen.
Bei den Nachbarskatzen hat es nicht geholfen, die kamen immer irgendwo rein in den Hühnerauslauf. Aber die kommen halt auch da hin, wohin es der Fuchs nicht schafft. Die kamen dann irgendwann über den Baum und die Mauer des Nachbarn. Die Seiten mit dem Stromzaun haben sie aber gemieden.
Die einzige Katze, die öfter mal die Hühner belauert hat, ist irgendwann mal irgendwie :laugh unter unseren Hahn gekommen, als sie sich an ein Huhn angeschlichen hat ....
Sie ward daraufhin nicht mehr gesehen in unserem Garten. Unser Nachbar hat's beobachtet und sich köstlich amüsiert. Muss wie im Comic gewesen sein:
Huhn schlendert pickend durch den Garten, Katze pirscht hinterher und kommt dem Huhn immer näher. Der Hahn beobachtet die Katze genau und schleicht hinterher .... kurz bevor die Katze das Huhn anspringen wollte, sprang der Hahn die Katze an. :kicher:
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Danke für Deine Nachricht, Lisa.
Unser Problem ist eben eine hühnerjagende Katze - und nicht der Fuchs. Ich meine bezüglich Stromstärke, verträgt ein 4-6 Kilo Tier einfach wesentlich weniger als ein 10-20 Kilo-Fuchs.
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Das getötete Huhn war in der Dunkelheit ungeschützt, richtig?
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Ja.
Aber der Kater jagt auch tagsüber.
Wir schliessen seit dem Vorfall aber unmittelbar beim Eindunkeln.
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"Es ist eben auch einfach „Natur“ ein Stückweit und damit umzugehen, dass wir nicht alles selber bestimmen können - so doof es gerade ist für uns."
Nein, ist es nicht. Es sind wildernde Hauskatzen. Ein Stück weiter draußen würden sie erschossen!!
Damit muß niemand leben müssen. Und der Verlust eines Huhns einer seltenen Rasse ist auch nicht Natur. Das ist mit Geld nicht einfach zu bezahlen. Das Geld bringt einem dieses Huhn nicht wieder, es ist für die Zucht unwiederbringlich verloren.
Ich selbst habe vor exakt vier Wochen eine Zuchthenne verloren, die wildkamera kam leider zwei Tage zu spät hier an und ich habe sie erst am Folgetag aufgestellt. Zeigte aber außer einem Haufen Katzen auch einen Marder in meinem Garten. Daher habe ich das auf den Marder geschoben, zumal alle Leute hier sagen, eine Katze frißt doch keine Hühner. Jo. Was ich hier lese, bestätigt meine anderslautende Meinung. Nichtsdestotrotz habe ich immer noch den Marder im Verdacht, nachdem der eben auch da war.
Sollte die wildkamera im weiteren Verlauf aber Attacken auf Hühner zeigen, werde ich nicht mehr diskutieren, sondern gegen die Katzen bzw. deren Halter vorgehen. Es kann ja nicht sein, daß man Tiere streunen läßt, und es dann als Natur bezeichnet, wenn anderer Leute Tiere in deren privatem Garten getötet werden..... Und ich werde ganz sicher nicht meinen Garten zur Festung ausbauen, damit die Nachbarn ihre Tiere ungehindert streunen lassen können. Die haben sich die Viecher angeschafft, also haben sie auch die Verantwortung dafür, daß die keinen Schaden anrichten. Ich lasse meine Jagdterrier hier auch nicht marodierend und Katzen mordend durch die Lande ziehen....
PS: die Marderfalle, eine vom Jäger aufgestellte Lebendfalle, hatte auch eine dieser Katzen gefangen. Sie saß nur eine Stunde in der Lebendfalle, dann habe ich sie erlöst- nur aus der Gefangenschaft natürlich sie lebt noch. Allerdings habe ich sie seither im Garten nicht mehr gesehen.... Scheint sie nicht so bequem gefunden zu haben, diese Falle, trotz der nur kurzen Gefangenschaft.... *hust....
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jdee: Rotfüchse wiegen niemals 20 Kilo. 10 Kilo sind schon sehr stramm, die liegen gewichtsmäßig viel eher im Bereich größerer Katzen, zwischen 5- 10 kg, nur selten mehr (hochnordische, skandinavische Vertreter) oder weniger (südeuropäische oder südasiatische Vertreter). Also vertragen die die gleiche Dröhnung wie auch eine Katze wegsteckt, und sind auch beide schlau genug, die Erfahrung maximal dreimal zu machen, bevor sie es dann lieber sein lassen.
Und auch richtig: Hauskatzen haben nur wenig mit "Natur" zu tun.
Die unterliegen wie jedes andere Haus- und Nutztier auch der Kontrollpflicht der Besitzer. Die Leute sind ja immerhin einsichtig und bezahlen den Schaden, sachdienlicher wäre es aber, der Katze im Garten/ am Haus ein ausbruchssicheres Freigehege zu bauen, womit sie ebenso glücklich ist. Und auch nicht mehr überfahren, erschossen, für Tierversuche weg gefangen, oder je nach Lebensraum von Uhus oder Steinadlern erbeutet werden kann. Und dergleichen mehr, wie fremde Gärten voll zu schietern, oder auch an fremder Leuts Haus- und Nutztiere zu gehen :kein.
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@Irmgard, dein Terrier hätte bestimmt Freude dran.
Nachbars Katzen waren hier früher immer bei uns im Hof ,dauerte paar Mal knapp entkommen bis sie kapierten, dass hier mit 3 Jagdhunden sehr gefährliches Pflaster ist.
Habe den Nachbarn aber erklärt, dass es passieren kann und sie gefangen werden wenn sie immer rüber kommen.
Der Hühnerauslauf ist für die Hunde nicht zugänglich, da sind sie regelmässig. Allerdings tun die wirklich nichts, nicht Mal bei den Küken versuchen sie es.
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Man muss seinen Feind studieren und sich gedanklich in ihn rein versetzen ! Ein Kater wird nicht versuchen sich unter durch zu graben, sondern immer oben versuchen rüber zu kommen. Dort wird die Litze so angebracht, dass die Katze geerdet ist und zwangsläufig Kontakt mit der Litze bekommt beim Überwinden. Wir reden hier von einer Batterie Variante, die 9-12 Volt hat. Da bekommt man einen gewaltigen Schreck, aber selbst eine Haselmaus würde ihn überleben !
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Der Terrier hätte mit Sicherheit seine Freude. Das Problem ist, der vernichtet nicht nur die Katzen....
Ich kann ihn nicht mal in den Garten mitnehmen, dann rastet er aus, weil er die Hühner töten möchte :-)
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